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July 10, 2015

Grafik: Arne Belau/hottelling

Frankreich verbietet Ratenparitätsklauseln per Gesetz – IHA: Wichtiger Schritt für Hotels in ganz Europa, um die Kontrolle über ihre eigenen Angebote zurückzuerlangen

    (Brüssel/Paris, 10. Juli 2015) Die französische Nationalversammlung hat heute das so genannte „Loi Macron“ endgültig angenommen. Es enthält unter anderem ein Verbot von Ratenparitätsklauseln in den Verträgen zwischen Hoteliers und Online-Buchungsportalen (OTA) und klassifiziert solche Vertragsbeziehungen rechtlich als „Vertretungsmandat“ („mandate contrat“). Dies ist die erste explizite Entscheidung eines Gesetzgebers in Europa, Ratenparitätsklauseln in Verträgen generell zu verbieten. Mit dieser Entscheidung erhalten die Hoteliers in Frankreich endlich ihre unternehmerische Freiheit zurück und können ihren Gästen die Konditionen- und Buchungsvorteile gewähren, die sie für angemessen erachten. Frankreich ist damit neben Deutschland das zweite Land, in dem Ratenparitätsklauseln in den Verträgen der OTA verboten wurden.

    Hotelrezeption der Zukunft: Outsourcing zu Spitzenauslastungen mit den Telefonprofis von Hotel Plus

    Gamescom & Dmexco: Hotelpreise in Köln steigen um bis zu 511 Prozent

      (Köln, 10. Juli 2015) Die Hotelpreise in Köln sind während der Messen Gamescom und Dmexco hoch. Zur Gamescom ist die günstigste messenahe Unterkunft 225 Prozent teurer als in der Woche danach. Verfügbare Hotelzimmer unter 100 Euro pro Nacht gibt es nur noch im weiteren Umkreis von Messe und Altstadt. Noch deutlicher sind die Preisschwankungen zur Dmexco. Zum Auswertungszeitpunkt waren identische Zimmer in den betrachteten Hotels zur Messe im Schnitt fast 300 Prozent teurer als eine Woche später, in der Spitze sogar um 511 Prozent. Ein Vergleich verschiedener Hotelanbieter bringt eine Ersparnis von bis zu 52 Prozent. Das hat eine Betrachtung der Übernachtungspreise zu den beiden Kölner Messen im Check24-Hotelvergleich ergeben.

      Tödlicher Terroranschlag auf Riu Hotel Imperial Merhaba in Sousse in Tunesien: 27 Tote

      Tunesien: Britische Regierung rät zur Abreise – Nur Reisewarnung vom Auswärtigen Amt – Todesstoß für Tourismus? Wie sicher sind deutsche Hotels?

        (London/Berlin, 10. Juli 2015) Neue Terroranschläge auf Touristen drohen: Die britische Regierung rät nun allen Landsleuten zur Abreise aus Tunesien. Einem BBC-Bericht zufolge sind rund 3.000 britische Urlauber in dem nordafrikanischen Land. Von der Bundesregierung gibt es bislang nur einen Sicherheitshinweis für Tunesien, explizit von Reisen dorthin wird noch nicht abgeraten.

        Rollstuhl Hotel Viktoria Oberstdorf

        Rollstuhl-Hotels: Behindertenbeauftragte Bentele fordert mehr Investitionen in Barrierefreiheit in Hotels und Restaurants

          (Stuttgart, 10. Juli 2015) Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Verena Bentele, kritisiert, dass Hotels und Restaurants zu wenig in Barrierefreiheit investieren. “Menschen mit Behinderung und ihre Ansprüche an Essen oder Reisen werden noch zu wenig als wirtschaftlich relevante Gruppe angesehen”, sagte sie der “AHGZ”. “Für viele Menschen mit Behinderung ist es schwierig, sich ohne vorherige Recherche für ein Hotel oder ein Restaurant zu entscheiden.” So müssten Rollstuhlfahrer oft selbst ermitteln, wo sie die Toilette benutzen können.