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Best Western Hotels Deutschland: 2011 mit 12% mehr Umsatz – Wachstum in allen Segmenten

(Eschborn/Taunus, 15. Februar 2012) Die Zeichen stehen auf Wachstum: Die Best Western Hotels in Deutschland haben das zurückliegende Geschäftsjahr 2011 mit einem zweistelligen Umsatzplus abgeschlossen. So konnte Deutschlands größte Hotelgruppe den Gesamtumsatz um knapp zwölf Prozent im Vergleich zu 2010 auf über 634 Millionen Euro steigern. Die durchschnittliche Belegung der Hotels kletterte im Jahresvergleich um drei Prozent und die Zimmernettopreise konnten mit einem leichten Plus von einem Prozent stabil gehalten werden. Erfreulich hat sich auch die Expansion der Gruppe in Deutschland entwickelt: Die Hotelmarke präsentiert in 2011 erneut einen Ausbau des Hotelportfolios um 13 neue Hotels. Für das laufende Geschäftsjahr blickt Best Western zuversichtlich in die Zukunft: Erwartet werden in 2012 eine erneute Umsatzsteigerung und nachhaltige Hotelexpansion.

„Wir blicken auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurück, in dem wir unsere Position in Deutschland deutlich ausbauen konnten. Mit knapp 200 individuellen Hotels sind wir mittlerweile die größte Hotelmarke hier zu Lande. Wir verzeichnen im Jahr 2011 einen Zuwachs in allen Geschäftssegmenten, was zu einem schönen Umsatzplus für die gesamte Gruppe geführt hat“, erklärt Marcus Smola, Geschäftsführer der Best Western Hotels Deutschland GmbH, der seit Anfang 2008 die Marke Best Western in Deutschland führt. Im Vorfeld der Internationalen Tourismusbörse ITB präsentiert die Hotelgruppe in Eschborn damit erneut ein Rekordgeschäftsjahr. So haben die Best Western Hotels in Deutschland erstmals einen Gesamtumsatz von 634,2 Mio. Euro realisiert, was einem Plus von 11,9 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Derzeit gehören zur Best Western Hotels Deutschland GmbH 196 individuelle Hotels der Drei- bis Vier-Sterne-Kategorie, darunter sowohl Tagungs- und Stadthotels als auch Ferienresorts.

Wirtschaftliche starke Entwicklung
Ein Blick auf die wichtigsten Kennzahlen bestätigt die stabile Entwicklung der Hotelgruppe. So konnten die Best Western Hotels im Geschäftsjahr 2011 ihre durchschnittliche Auslastung erneut leicht steigern. Die Häuser der Gruppe haben eine durchschnittliche Belegung von 69 Prozent realisiert, was einem Plus von 2,99 Prozent entspricht (2010: 67 Prozent). „Damit liegen wir erstmals wieder mit der durchschnittlichen Belegung unserer Hotels über Vorkrisenniveau“, so Smola. Ein leichtes Plus verzeichnen auch die durchschnittlichen Zimmerpreise bei Best Western. So zeigt die Jahresbilanz der Hotelgruppe einen um ein Prozent auf 83,50 Euro stabil gehaltenen Netto-Zimmerpreis der Hotels. Dementsprechend ist auch der durchschnittliche Zimmerumsatz, der so genannte RevPAR (Revenue Per Available Room), der Best Western Hotels im Geschäftsjahr 2011 um fast vier Prozent auf 57,62 Euro angestiegen. „Wir freuen uns über die stabilen Ergebnisse. Das insgesamt niedrige Niveau der Zimmerpreise in Deutschland bleibt jedoch der Pferdefuß der deutschen Hotellerie. Nach wie vor gehört Deutschland mit seinen Hotelpreisen zu den europäischen Schlusslichtern – dies ist bei Angebot und Qualität unserer Hotels nicht nachvollziehbar. Wenn dazu noch steigende Vertriebskosten von weit über zehn Prozent kommen, bleibt unter dem Strich nicht immer viel übrig. Wir verfolgen deshalb konsequent die Strategie, unseren Eigenvertrieb zu stärken – sprich: mehr Buchungen über die eigenen Vertriebskanäle zu generieren, bei denen die Vertriebskosten niedrig sind“, erklärt Smola.

Portfolio in Deutschland und Luxemburg ausgebaut
Als Markenpartner für unabhängige Hotels konnte die Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr ihre Position in Deutschland erneut stärken. Der Ausbau der Marketing- und Verkaufsaktivitäten sowie die stärkere Markenprofilierung haben zu einer Steigerung der Nachfrage individueller Hotels nach Anschluss an die Marke geführt. „Heute wird es als Privathotel immer schwieriger, im Wettbewerb mit großen Hotelkonzernen zu bestehen. Die internationale Marke Best Western unterstützt individuelle Hotels bei der professionellen Vermarktung und garantiert damit den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg der Einzelhotels“, so Smola weiter. Das Hotelportfolio der Best Western Hotels Deutschland GmbH wurde demzufolge ein weiteres Mal ausgebaut: Das Hotelangebot ist in Deutschland im Jahr 2011 um 13 Hotels gewachsen, sieben Häuser haben die Gruppe vergangenes Jahr verlassen. Mit weiteren vier neuen Häusern, die sich bereits in diesem Jahr der Marke angeschlossen haben, segeln mittlerweile 196 individuelle Häuser mit knapp 19.500 Zimmern unter Best Western Flagge und bilden gemeinsam die größte Hotelmarke Deutschlands. Zu den neuen Standorten gehören unter anderem Mainz, Veitshöchheim bei Würzburg, Dasing-Augsburg sowie Barleben vor den Toren Magdeburgs. Mit Altenberg im Erzgebirge, Bad Herrenalb und Schlüsselfeld-Reichmannsdorf konnten weitere neue touristische Destinationen hinzugewonnen werden. Außerdem wurde das bestehende Angebot in Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Leipzig um weitere Hotels ergänzt. „Besonders freut uns, dass wir zudem unser Angebot in Luxemburg, das wir von Deutschland aus betreuen, verdreifachen konnten“, schmunzelt Smola. In Luxemburg sind zwei Häuser in Luxemburg-Stadt und in Gonderange dazu gekommen, so dass nun insgesamt drei Häuser in dem Großherzogtum angeboten werden können. „Und in den ersten zwei Monaten dieses Jahres wurden bereits Hotels in Pirmasens, Fellbach bei Stuttgart und in Bautzen angeschlossen“, so Smola. Anfang März eröffnet dann außerdem das neu gebaute Best Western Plus Bierkulturhotel Schwanen in Ehingen in der Schwäbischen Alb. „Wir sehen, dass insbesondere unsere Servicestrategie „Von Herzen anders“ genau zu unseren Hotels passt“, so Smola. „Mit Häusern, die lokalen Charme bieten und die durch die Führung eines Einzelhoteliers familiärer und gästeorientierter sind, haben wir unsere Marke mit individuellen Schmuckstücken aufgebaut. Nicht Hotels von der Stange, sondern Vielfalt und Herzlichkeit sind die Markenkennzeichen von Best Western. Dies ist unser Wettbewerbsvorteil gegenüber konzerngesteuerten Hotelmarken, die oftmals eher den Shareholder statt den Gast im Fokus haben“, sagt Smola.

Dreifach gut ist einfach besser
Einen weiteren Expansionsschub gibt die im vergangenen Dezember gestartete neue Markenkategorisierung, die auch in diesem Jahr konsequent fortgeführt wird. Als Teil einer neuen weltweiten Markenstrategie präsentiert die Hotelgruppe seit Ende 2011 neben ihrer Kernmarke Best Western nun insgesamt zwei weitere Markenkategorien: Best Western Plus und Best Western Premier. Die drei Hotelkategorien unterscheiden sich in Ausstattung, Serviceangebot und Design. Die ersten elf Best Western Plus Hotels befinden sich unter anderem in Hamburg, München, Ulm, Essen und von März 2012 an auch in Ehingen. „Wir gehen davon aus, dass wir von unserem Hotelangebot hier zu Lande künftig etwa 50 bis 60 Häuser in der neuen Kategorie Plus anbieten können“, so Smola. „Alle unsere Hotels weltweit sind trotz garantierter Qualitätsstandards sehr individuell und unterscheiden sich alle voneinander. Unsere Gäste sollen mit der Kategorisierung eine noch klarere Aussage über das Angebot und den Standard der einzelnen Best Western Hotels weltweit erhalten. So erfährt das Markenimage unserer globalen Hotelkette ein greifbareres Profil“, bringt es Smola auf den Punkt.

Ausblick und Strategien für 2012
„Die wirtschaftliche Erholung seit Ende 2010 hat sich im vergangenen Jahr fortgesetzt und zu einer stabilen Entwicklung unserer Gruppe gesorgt. Sowohl im Geschäftsreise- als auch im Tagungsmarkt ist die Nachfrage wieder voll da. Auch touristische Reisen entwickeln sich nach wie vor positiv“, resümiert Smola. Dementsprechend zuversichtlich sieht die Prognose für das laufende Geschäftsjahr aus. „Die Zeichen stehen auf Plus: Sowohl was die Auslastung als auch die Preise unserer Hotels betrifft“, sagt Smola. Deshalb rechnet der Best Western-Chef auch im Jahr 2012 mit einem nochmaligen Umsatzzuwachs: „Wir gehen davon aus, dass wir den Gesamtumsatz der Gruppe um mindestens zehn Prozent gegenüber Vorjahr steigern können.“ Zudem soll die Expansion der Gruppe in Deutschland nachhaltig fortgesetzt werden. „Wir planen unser Portfolio mit 15 neuen Hotels in diesem Jahr zu ergänzen“, prognostiziert Smola. „Allerdings sehen wir auch Herausforderungen im Markt: Als besonders anfällige Branche gegenüber wirtschaftlichen Konjunktureinbrüchen sind wir auf eine stabile gesamtwirtschaftliche Entwicklung angewiesen. Eine weitere Herausforderung ist der kluge und strategische Umgang mit Vertriebspartnern. In der heutigen Hotellerie ist die Zusammenarbeit mit Hotelportalen und Drittanbietern eine Notwendigkeit, die allerdings leider allzu oft mit sehr hohen Vertriebskosten verbunden ist. Um diese Kosten zu reduzieren und im Zaum zu halten, stecken wir sehr viel Entwicklung und Kraft in den Ausbau der eigenen Vertriebskanäle. Internet und Social Media haben volle Transparenz über Verfügbarkeiten und Preise gebracht. Wir bauen deshalb den Verkauf über eigene Kanäle konsequent aus, um Gäste und Bucher auf unsere Internetseiten zu holen“, so Smola.

Herausforderung Fachkräftemangel
„Eine der weiteren großen Herausforderungen der Branche wird künftig in noch größerem Maße das Thema Mitarbeiter sein. Durch den Fachkräftemangel in der Hotellerie, der durch die demographische Entwicklung noch verstärkt werden wird, werden sich Hotelgruppen attraktive Modelle überlegen, die die Mitarbeiterakquise und die Bindung von Mitarbeitern unterstützen“, so Smola. „Wir werden künftig in der Hotellerie nicht nur im Wettbewerb um Gäste, sondern auch um qualifizierte Mitarbeiter stehen“, kündigt Smola an. Best Western bietet deshalb bereits heute eine Reihe von Vorteilen für Mitarbeiter. „Weiterbildung und Personalentwicklung werden bei Best Western großgeschrieben. So profitieren die rund 200 mittelständischen Privathotels der Marke in Deutschland von einem eigenen Trainingsinstitut“, so Smola. Jährlich finden hier mehr als 300 Seminare, Lehrgänge und Schulungen statt. Das Institut vermittelt dabei Fach- und Führungswissen für alle Betriebsbereiche eines Hotels. „Wir arbeiten derzeit an weiteren Programmen für Auszubildende und Mitarbeiter, die wir gemeinsam mit unseren Hotels anbieten wollen. Wir verstehen uns als Dienstleister für Hotels in allen wichtigen Fragen“, sagt Smola.