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Die nächsten Übernahmen: LFPI Hotels von Swiss Life geschluckt – Commundo Tagungshotels weiter verkauft

Indigo Hotel Düsseldorf Victoriaplatz - Designzimmer im 1950er-Jahre-Stil

Indigo Hotel Düsseldorf Victoriaplatz - Designzimmer im 1950er-Jahre-StilKöln, 22. Dezember 2016 – Die nächste Übernahme auf dem Hotelmarkt: LFPI, Betreiber von elf Hotels in Deutschland, verkauft alle Häuser an Swiss Life REIM übernommen. Dies geht aus einer Bekanntmachung des Bundeskartellamtes hervor. Zur Kaufsumme der französischen Immobilien- und Betreibergesellschaft wurden bislang keine Angaben gemacht. Zudem wurde bekannt, dass das Immobilienportfolio der Commundo Tagungshotels (Deutsche Telekom) für rund 30 Millionen Euro durch Gateway Real Estate übernommen wurde.

Die deutsche LFPI-Tochter betreibt derzeit elf Häuser, darunter etliche Ibis und Mercure Hotels, ein Indigo und ein Best Western Hotel. Jüngste Übernahme war ein 119-Zimmer-Komforthotel in Stuttgart-Zuffenhausen, dieses bleibe weiterhin in Eigenbesitz. Die Hotels werden weiterhin von der LFPI Hotels Mgmt. Deutschland GmbH betrieben.

Die französische LFPI-Gruppe (La Financière Patrimoniale d’Investissement) verwaltet aktuell ein Private-Equity-Anlagevermögen von über drei Milliarden Euro. Im Fokus der deutschen Tochter des französischen Fonds LFPI Hotels stehen primär City-Hotels im laufenden Betrieb, die zentral im Innenstadtbereich gelegen sind und eine Größe von 50 bis 150 Zimmern sowie eine Klassifizierung von zwei bis vier Sternen aufweisen. Weitere Übernahme sind geplant – das Portfolio hierzulande soll auf rund 30 Häuser wachsen.

Der Hotelmarkt Deutschland ist durch Übernahme geprägt: Kürzlich kaufte Terra Firma Welcome Hotels. TPG kaufte A&O, Hannover-Finanz die Achat Hotels und Accor beteiligte sich zu 30 Prozent an den 25 Hours Hotels. Weitere Übernahmen und Portfoliokäufe durch Immobilieninvestoren wie z.B. Pandox sind zu erwarten.

Laut “Thomas Daily” hat Gateway Real Estate die Commundo Tagungshotels (Deutsche Telekom) von einem israelischenn Investor für rund 30 Millionen Euro übernommen. Die Mietverträge laufen noch bis zum vierten Quartal 2018. Gateway prüft, einen Teil der Objekte, die ein hohes Entwicklungspotenzial haben, weiter zu verkaufen. Der Rest soll langfristig im Bestand gehalten und revitalisiert werden.