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Ein falscher Klick ruiniert die Karriere – Geben Sie acht bei Likes und Postings in Social Media

Gläserner Mensch (Foto: Sat1/Maor Weisburd)

Hamburg, 04. April 2017 – Screening legt alles offen: Bewerber werden gezielt in den sozialen Netzwerken gesichtet. Dabei geht es Personalentscheidern darum zu erfahren, wie sich jemand selbst darstellt. Dabei kann einiges schief gehen. Werden z.B. rechtsradikale Musik mit einem Like versehen oder „Saufbilder“ gepostet, sei dies ein K.o.-Kriterium, weisen Personalexperten hin.

Gläserner Mensch (Foto: Sat1/Maor Weisburd)

Man muss aufpassen, was man online stellt. Arbeitgeber wollen mit dem Blick auf die Profile bei Xing, Facebook & Co mehr über die Persönlichkeit der Bewerber erfahren. Das sei wichtiger als Noten in einem Zeugnis oder verschwurbelte Formulierungen in Arbeitszeugnissen.

Um die eigene Karriere zu fördern, sollte man dies im Social Web beachten:
1. Nichts ist „privat“ – Jede Veröffentlichung auch unter „Freunden“ kommt früher oder später in die breite Öffentlichkeit und ist mit wenigen Aktionen einsehbar.
2. Weiterverbreitung und gar Verfassen von Fake News kann unter Umständen sogar strafbar sein; prüfen Sie stets mit doppelten Quellen, ob ein Posting tatsächlich der Wahrheit entspricht
3. Hass-Postings oder -Kommentare schaden Ihrer Karriere; Zurückhaltung ist besser.
4. Sauffotos oder andere Aufnahmen mit kompromittierenden Inhalten gehören nicht in die Öffentlichkeit; keine Uploads!
5. Likes von Fanseiten werden im Facebook-Profil gespeichert und sich einsehbar: Wer z.B. mehrere Seiten mit rechtsradikalen Inhalten (Musik o.ä.) liked, wird im Auswahlprozess aussortiert.
6. Adhoc-Fotos und -Videos von Privatpersonen ungefragt bei Social Media hochzuladen und zu kommentieren, verletzt u.U. Persönlichkeitsrechte.
7. Üben Sie politischen Äußerungen Zurückhaltung.
8. Verwenden Sie stets Ihren Klarnamen bei Social Profilen.
9. Geben Sie Ihre aktuelle Position und Arbeitsort an.
10. Laden Sie ein aktuelles, hochauflösendes Porträtfoto hoch.