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Goldrausch im Iran: Boom im Tourismus erwartet – Starker Zuwachs bei Geschäftsreisen und Kulturtrips prognostiziert

Iran Teheran

Iran Teheran(Teheran/Iran, 22. Juli 2015) Der Atomdeal und die Lockerung der Sanktionen lösen Erwartungen an einen touristischen Goldrausch aus: Iran bietet als Reiseziel eine Fülle an kulturellen Erlebnissen und soll dies immer mehr internationalen Touristen zeigen. Der Hotelmarkt bedarf erheblicher Erweiterungen und Neuerungen. In der Hauptstadt Teheran gibt es derzeit gerade mal 96 Hotels; zum Vergleich: In Dubai stehen 657 Häuser. Laut tophotelprojects.com sind derzeit lediglich fünf neue Hotels – alle für die Hotelkette Rotana – im Bau. Doch dies könnte sich rasch ändern.

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Im vergangenen Jahr erreichte gerade mal 4,8 Millionen Touristen den Iran. Laut Erhebungen von TRI Consulting betrug die Auslastung der Tophotels in Teheran zuletzt 79 Prozent bei einer Durchschnittsrate von 108 US-Dollar und einem Revpar (Umsatz je verfügbarem Zimmer) von 85 US-Dollar. Nun erwarten Hotelexperten einen Anstieg an Geschäftsreisenden, u.a. durch zahlreiche von Wirtschaftsministern der westlichen Welt angeführten Delegationen von Firmenvertretern. Gerade in den oberen Hotelkategorien sind moderne Konzepte gefragt. Schon heute werden rund die Hälfte der Übernachtungen in den Teheraner Hotels von Geschäftsreisenden generiert.

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Der Großteil der Inbound-Übernachtungen im Iran waren bislang religiös motiviert. Doch nun strömen immer mehr westliche, kulturell interessierte Touristen in das Land, u.a. die 17 Unesco-Welterbestätten zu besichtigen. Das internationale Beratungsunternehmenr Horwath HTL prophezeite den Aufschwung des Tourismus im Iran als das „nächste große Ding“.

Eine wahre Luxusreisen zu den Juwelen Persiens verspricht ein neuer Reisezug, der ab Herbst zwischen Budapest und Teheran pendeln soll. Die „Golden Eagle Luxuy Trains“ zeigen den Panoramen von Okzident und Orient in 15 Tagen – für rund 13.000 Euro pro Person.