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Haakon Herbst tritt nach 18 Jahren als Präsident der HSMA Deutschland zurück – Wird Georg Ziegler Nachfolger?

Bendorf, 12. Oktober 2017 – Generationswechsel an der Spitze der HSMA Deutschland, einem der schlagkräftigsten Branchenverbände der Hotellerie: Haakon Herbst tritt nach 18 Amtsjahren als Präsident zurück. 


Bei den anstehenden Neuwahlen trat er nicht mehr an und wünscht sich Georg Ziegler als seinen Nachfolger. “Georg ist deutlich stärker als ich es damals war und in vielen Teilbereichen auch besser und zeitgemäßer aufgestellt, als ich es heute bin”, so Herbst. “Ich habe in den letzten drei Jahren gemerkt, dass ich mich mehr und mehr nach dem Damals sehne und den Werten der Vergangenheit ein wenig nachtrauere!”

Und weiter: “So sehr ich jeden neuen Trend als einer der Ersten aufgreife, innerlich ein großer Junge geblieben bin und mich im Herzen noch 25 fühle, so wenig komme ich mit dem gleichzeitigen Verfall der alten Werte wie Verlässlichkeit, Kontinuität und vor allem Loyalität in unserer Branche zurecht“, so Herbst. “Ich übergebe eine starke, sauber aufgestellte und wirtschaftlich sehr intakte HSMA, die ich von 1999 bis 2009 gemeinsam mit meinen Freunden Thomas Edelkamp und Fritz Pütz saniert habe und die Christian Biermann, Andreas von Reizenstein und ich als Team gemeinsam von 2009 bis 2016 durch stürmische Zeiten geführt haben. Das letzte Jahr über haben Georg und ich an der Strategie für die Zukunft gearbeitet und eine zukunftsweisende Struktur und ein Team verabschiedet, dem wunderbare junge Menschen angehören, die allesamt meine Kinder sein könnten….- es ist also alles vorbereitet – ich kann jetzt guten Gewissens loslassen.“

Haakon Herbst will sich der strategischen Ausrichtung seiner Hotelgruppe Friends widmen; 2018 steht eine Neueröffnung in Essen an. Als wortgewaltiger und pointierter Redner und Vordenker hat Herbst u.a. an der Spitze der HSMA zahlreiche erfolgreiche Initiativen zum Vorteil der Hotellerie auf den Weg gebracht – und dies nach eigener Aussage häufig sogar gegen seine persönlichen Interessen als Hotelier. 

Es bleibt kaum vorstellbar, dass Herbst sich abrupt von der Branchenbühne verabschieden wird. Seine vorausschauenden Analysen werden auch weiterhin stark gefragt bleiben.