Skip to content

Immer mehr Einbrüche in Hotels – Wie kann man sich besser schützen?

(Verden/Grenzach, 08. Januar 2014) In den vergangenen Tagen kam es im ganzen Bundesgebiet wieder einmal vermehrt zu Einbrüchen in Hotels, Pensionen und Gasthöfen. Meist sind die Häuser ungenügend gesichert. Dabei entsteht oft ein höherer Sachschaden als die Gelegenheitstäter Beute machen können. Der auf Hotelsicherheit spezialisierte Berater Ulrich Jander rät zu abschreckenden Maßnahmen wie Überwachungskameras, Außenlichtern mit Bewegungsmeldern, Tresoren mit Zeitschließautomatik und mehr. Zu erwägen wäre auch, einen Wachhund im oder dicht am Gebäude einzusetzen.

thief

In Verden stiegen unbekannte Täter in ein Hotel in der Bremer Straße ein. Nach Aufbrechen eines Fensters gelangten sie in den Innenraum und machten sich u.a. an einem Zigarettenautomaten zu schaffen. Diebesgut konnte jedoch nicht erlangt werden. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Sie richteten einen Schaden von circa 500 Euro an.

In den frühen Morgenstunden wurde in Grenzach-Wyhlen ein Einbruch in ein Hotel verübt. Der Täter schlug zunächst das Fenster neben der Eingangstüre ein, öffnete es und stieg in den Empfangsraum ein. Danach durchsuchte er den Thekenbereich und entdeckte eine Geldkassette. Diese nahm er an sich und flüchtete. Die Tat wurde zwischen 4 Uhr und 4.30 Uhr begangen. Ein Nachbar hörte in diesem Zeitraum Geräusche vom Hotel, maß ihnen aber keine besondere Bedeutung zu.

In Willingen im Sauerland hatten es ein oder mehrere bisher nicht bekannte Einbrecher auf Hotels und eine Pension abgesehen. In der Bergstraße scheiterte noch der Versuch die verschlossene Eingangstür eines Hotels aufzuhebeln. Mehr Erfolg hatten der oder die Unbekannten dagegen im Kampweg. Nachdem dort die Haustür einer Pension mit Gewalt aufgehebelt worden war, wurden die Gasträume und die Küche im Erdgeschoss durchsucht. Dabei fiel den Dieben ein Sparschwein in die Hände. An einem gegenüberliegenden Hotel scheiterten die Ganoven allerdings wieder an der Eingangstür, sie hielt den Hebelversuchen stand. In der Straße zum Hohem Eimberg trafen die ermittelnden Kriminalbeamten auf die gleiche Arbeitsweise. Wie zuvor waren die Eingangstüren zweier Hotels brutal aufgehebelt worden. Sämtliche Schränke und Schreibtische in den Bereichen der Rezeption wurden durchsucht. Auch hier erbeuteten die bislang unbekannten Einbrecher zwei Sparschweine. Über die Höhe des Diebesgutes können keine Angaben gemacht werden. Der angerichtete Sachschaden wird jedoch auf mindestens 2.000 Euro geschätzt.