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Mehr Flugpassagiere ins Ausland – deutlicher Rückgang im Inlandsverkehr im 1. Halbjahr 2013

(Wiesbaden, 26. August 2013) Im ersten Halbjahr 2013 sank die Zahl der von deutschen Flughäfen abreisenden Passagiere um 0,5 Prozent auf 47,4 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg das Passagieraufkommen ins Ausland dabei um 1,4 Prozent auf 36,4 Millionen. Die Zahl der Inlandspassagiere ging in diesem Zeitraum dagegen um 6,0 Prozent auf 11,0 Millionen zurück. Einen höheren Rückgang im innerdeutschen Flugverkehr hatte es zuletzt im ersten Halbjahr 2009 mit -7,4 Prozent gegeben.

Im Verkehr zu europäischen Zielen, der insgesamt um 1,1 Prozent zulegte, waren vor allem Portugal (+8,8%) und Griechenland (+7,0%) – hier insbesondere die Griechischen Inseln mit +14,6 Prozent – Wachstumsmotoren. Auch die Zahl der Flugpassagiere mit dem Ziel Russland nahm mit +5,1 Prozent stark überdurchschnittlich zu.

Im Interkontinentalverkehr stiegen die Fluggastzahlen um 2,4 Prozent. Asien als aufkommensstärkste Zielregion verzeichnete dabei im ersten Halbjahr 2013 einen unterdurchschnittlichen Zuwachs von 0,9 Prozent. Allerdings gab es bei den einzelnen asiatischen Ländern sehr unterschiedliche Entwicklungen: So ist das Passagieraufkommen mit Ziel Vereinigte Arabische Emirate um 15,3 Prozent gestiegen, während es für Thailand und Singapur um 16,8 Prozent gesunken ist. Dies dürfte vor allem an der zunehmenden Bedeutung von Verteilerflughäfen wie beispielsweise Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten liegen.

Überdurchschnittliche Zunahmen gab es bei der Zahl der Passagiere nach Amerika (+3,3%) und nach Afrika (+5,0%). Besonders auffällig waren dabei die Anstiege nach Mexiko (+14,8%) und Marokko (+24,5%). Einen Rückgang um 37,5 Prozent gab es dagegen für Australien.