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Prizeotel baut neues Budget-Design-Hotel an der Reeperbahn in Hamburg

Neues Prizetotel an der Reeperbahn in Hamburg (Grafik: Prizeotel)

Hamburg/Berlin – “Lucky Hotelier” Marco Nussbaum kann mit dem neuen Anteilseigner Rezidor stark expandieren: Das nächste Prizeotel mit 258 Zimmern entsteht bis 2018 auf einem Filetgrundstück an der Reeperbahn in Hamburg. Dies gab er zur ITB in Berlin bekannt.

Neues Prizetotel an der Reeperbahn in Hamburg (Grafik: Prizeotel)
Neues Prizetotel an der Reeperbahn in Hamburg (Grafik: Prizeotel)

 

Der Neubau wird im Erdgeschoss einen Lidl-Markt umfassen sowie eine Tiefgarage mit 77 Stellplätzen, was in der Lage im Vergnügungsviertel enorm wichtig ist. Das Investitionsvolumen wurde auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag beziffert. Das Neubauprojekt ist das zweite Prizeotel in Hamburg und das vierte der Kette. Gestaltet wird es, wie die Hotels zuvor in Bremen, Hamburg und Hannover, vom bekannten New Yorker Industriedesigner Karim Rashid. Mit dem „Popstar der Designwelt“ hat Prizeotel eine exklusive Partnerschaft für die im Stil des „Digipop“ – einer Art Symbiose von Pop-Art und digitalisierter Welt – designten Hotels abgeschlossen.

Das bestehende Haus nahe dem Hauptbahnhof wird erweitert. Damit wird der steigenden Zimmernachfrage in der Elbmetrople Rechnung getragen.

Nussbaum und seine Immobilienpartner Weserbau und Zimmermann Real Estate überraschten kürzlich mit der Mitteilung, 49 Prozent der Anteile an Prizeotel für 14,7 Millionen Euro an die Rezidor Hotel Group veräußert zu haben; wir berichteten. Die restlichen 51 Prozent können in den nächsten vier Jahren von dem amerikanisch-europäischen Hotelkonzern übernommen werden.

Der hochgerechnete Wert von rund 30 Millionen Euro bedeutet rund 54.000 Euro je Zimmereinheit, ein durchaus marktüblicher Preis für Budget-Hotelzimmer. Experten weisen darauf hin, dass andere Hotelketten wie beispielsweise Accor und B&B für rund 45.000 bzw. 40.000 Euro je Zimmereinheit (inklusive Gründstück) neue Hotels errichten.