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Behindertengerecht

Reisen für alle: Mehr behindertengerechte Angebote bringen Tourismus mehr Umsätze

Reisen für alle: Barrierefreiheit als Wirtschaftsfaktor – Mangel an behindertengerechten Angeboten entgegen Tourismus erhebliche Umsätze

    Berlin, 21. Juni 2017  – Durch den Mangel an behindertengerechten Angeboten entgehen der Fremdenverkehrswirtschaft nach wie vor Umsätze in erheblichem Umfang. Darauf hat der Geschäftsführer der Gesellschaft Bayern-Tourismus-Marketing, Martin Spantig, im Tourismusausschuss des Bundestages hingewiesen. In einer Expertenanhörung zum Thema “Nachhaltige Wertschöpfung durch Barrierefreiheit” sprach Spantig von Menschen mit Behinderung, aber auch Senioren und Familien mit kleinen Kindern, die ebenfalls darauf angewiesen sind, in Hotels, Restaurants oder Freizeiteinrichtungen möglichst keine Treppen überwinden zu müssen, als von einer “maßlos verkannten Zielgruppe”. Hier bestehe ein “enormes Nachfragepotenzial”, das bisher nur unzureichend bedient werde.

    Rollstuhl Hotel Viktoria Oberstdorf

    Rollstuhl-Hotels: Behindertenbeauftragte Bentele fordert mehr Investitionen in Barrierefreiheit in Hotels und Restaurants

      (Stuttgart, 10. Juli 2015) Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Verena Bentele, kritisiert, dass Hotels und Restaurants zu wenig in Barrierefreiheit investieren. “Menschen mit Behinderung und ihre Ansprüche an Essen oder Reisen werden noch zu wenig als wirtschaftlich relevante Gruppe angesehen”, sagte sie der “AHGZ”. “Für viele Menschen mit Behinderung ist es schwierig, sich ohne vorherige Recherche für ein Hotel oder ein Restaurant zu entscheiden.” So müssten Rollstuhlfahrer oft selbst ermitteln, wo sie die Toilette benutzen können.