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Bringt eine Bundesratsinitiative die starren Arbeitszeitregelungen in Hotellerie und Gastronomie zu Fall?

    Stuttgart, 03. Dezember 2016 – Hilfe für das geplagte Gastgewerbe kommt, ausgerechnet!, von einem Grünen-Politiker. Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, kann sich offenbar für den stetig vorgetragenen Vorschlag zur nötigen Flexibilisierung der Arbeitszeitregelungen erwärmen. „Wir könnten mit der Festlegung einer Wochenarbeitszeit den gordischen Knoten durchschlagen“, wird er in der „Stuttgarter Zeitung“ zitiert. Der politische Weg dorthin könnte über eine Bundesratsinitiative gehen. Ob man sich in der Landesregierung im Ländle dazu entschließt, ist wohl noch offen.

    Das wollen Ihre Mitarbeiter 2016 / Infografik: Community Life

    Das wollen Ihre Mitarbeiter 2016

      Kelkheim – Flexiblere Arbeitszeiten, Überstunden vermeiden und Ausgleichaktivitäten in der Freizeit suchen: So lauten die häufigsten guten Vorsätze deutscher Arbeitnehmer für das Jahr 2016. Das Versicherungs-Start-up Community Life hat 1.113 berufstätige Deutsche befragt, wie sie den Ausgleich zwischen Job und Freizeit nächstes Jahr noch besser schaffen wollen.

      Foto: pexels.com

      Rechtsgutachten: Keine Schlupflöcher bei Arbeitszeitgesetz

        Berlin – Ernüchterung in der Hotellerie und Gastronomie: Das bestehende Arbeitszeitgesetz weist keine Schlupflöcher für dringend benötigte flexible Anwendungen auf. Dies ergibt ein von den Dehoga-Verbänden in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten.

        Hotelgast mit Laptop auf Bett

        Digitalisierung bietet Chancen für flexibles Arbeiten: Home Office und externe Spezialisten gewinnen an Bedeutung – Unternehmen setzen verstärkt auf Videokonferenzen – Bitkom warnt vor Überregulierung im Arbeitsrecht

          (Berlin, 27. Februar 2015) Unternehmen setzen in Zukunft verstärkt auf Home Office statt auf klassische Büroarbeitsplätze, greifen auf externe Spezialisten zurück und nutzen Videokonferenzen zur Zusammenarbeit in virtuellen Teams. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1500 Geschäftsführern und Personalleitern von Unternehmen aus allen Branchen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die in Berlin vorgestellt wurde. Demnach verliert der klassische Büroarbeitsplatz mit Anwesenheitspflicht künftig an Bedeutung.

          The Peninsula Beverly Hills stellt “Peninsula Time” vor: Neue Check-in/Check-out-Regelung ermöglicht Gästen mehr zeitliche Flexibilität

            Zeitrechnung à la Peninsula: Bekannt für ein Höchstmaß an Komfort und individueller Dienstleistung beschenkt das Fünf-Sterne-Hotel The Peninsula Beverly Hills seine Gäste ab sofort mit „Peninsula Time“. Die jüngste Service-Innovation des Hauses ermöglicht es Gästen, nach vorheriger Anmeldung zu jeder Tages- oder Nachtzeit einzuchecken – ohne zusätzliche Kosten. Selbst wenn der Check-in schon um 8.00 Uhr des ersten Tages und der Check-out erst um 22.00 Uhr des nächsten Tages erfolgen, wird bei der Buchung eines Zimmers, einer Suite oder einer Villa nur eine einzige Übernachtung berechnet.

            Lindner Hotels ermöglichen flexiblen Renteneintritt

              Im Zuge der aktuellen Diskussion um den Fachkräftemangel in Deutschland gehen die Lindner Hotels eigene Wege. Die Unternehmensführung bietet älteren Mitarbeitern die Möglichkeit, über den Zeitpunkt ihres Renteneintritts selbst zu entscheiden. Damit steht nicht nur die Integration, sondern auch die Förderung älterer Mitarbeiter im Fokus der über die übliche Fürsorgepflicht als Arbeitgeber hinausgehenden Werte-Orientierung der Hotelgruppe. „Insbesondere vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ist die Starrheit des Rentensystems nicht mehr zeitgemäß. Unsere aktuellen Beispiele zeigen, dass es auch anders geht“, erklärt Otto Lindner, Chef der Hotelgruppe.

              Deutsche Wirtschaft im Umbruch: Familienfreundlichkeit wird Trend

                96 Prozent aller Betriebe in Deutschland bieten mehr oder weniger flexible Arbeitszeitmodelle. Allerdings wissen bisher nur 54 Prozent der Beschäftigten um derartige Teilzeitangebote. Eine Informationslücke, die vielen Unternehmen zu schaffen machen wird. Denn für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen wird eine familienbewusste Arbeitszeitgestaltung immer wichtiger. Die unternehmerischen Begehrlichkeiten zielen auf die dauerhafte Einbindung gut ausgebildeter, erfahrener Fachkräfte – und dazu gehören immer mehr Mütter, die nach der Babypause wieder zurück ins Erwerbsleben wollen.