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Presse

Wachwechsel in der Digitalisierung: Namhaftes PR-Portal und Reservierungssystem für Gastronomie vor Übernahme

    Berlin, 21. August 2017 – Digitalisierung ist, wenn althergebrachte Geschäftsprozesse konsequent entschlackt und auf digitalem Weg erheblich beschleunigt werden. Dies war in den vergangenen Jahren im Gastgewerbe eindrucksvoll an den Beispielen von pregas.de und tabledennis.de zu beobachten. Das bekannte Presseportal und das dazugehörende Reservierungssystem für Restaurants steht nun vor einer Übernahme. Wie aus unterrichteten Kreisen in Berlin zu erfahren ist, sollen mehrere Verhandlungsrunden bereits erfolgt sein.

    HOTELPRESSESCHAU vom 29. April 2010 – Obskure RWI-Studie: Rauchverbot soll kaum zu Gastro-Umsatzrückgang beigetragen haben – Methodik zweifelhaft

      Peinlicher Patzer: Das renommierte Rheinisch-westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) will herausgefunden haben, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen des Rauchverbots auf die Gastronomie „überschätzt wurden“. In betroffenen Gastbetriebe si der Umsatzrückgang – gegenüber noch nicht betroffenen Gastronomien in anderen Bundesländern – um zwei Prozent gesunken. Die Folgerung: „Rauchverbot führten nur zu geringen Umsatzbußen“. Der Fehler liegt in der Methodik: Die Umsatzdaten nach dem September 2008 – im vergangenen Jahr ging der Umsatz im Gastgewerbe laut Destatis um -6,1 Prozent zurück! – wurden schlichtweg nicht angeschaut. Zudem blendete man die aktuellen Dehoga-Untersuchungen unmittelbar nach Einführung des Rauchverbotes einfach aus. Und Einfluss auf das Studienergebnis hatten auch Umsatzdaten bei Zigarettenautomaten in der Gastronomie; was dies mit den F&B-Umsätzen zu tun haben soll, ist nicht erklärbar. Das vom RWI selbstständig getragene Untersuchungsprojekt wirft zwar aktuell in der „Süddeutschen Zeitung“ eine große Schlagzeile auf, ist aber tatsächlich sehr zweifelhaft. Die (nicht ausgesprochene, aber logische) Folgerung, das Rauchverbot habe ja gar keine schlimmen Auswirkungen auf die Betriebe gehabt, zeugt von Unkenntnis der Marktlage.

      HOTELPRESSESCHAU vom 28. April 2010: Fragwürdiges Restaurantranking

        Köche sollten nach ihrer Leistung beurteilt werden, nicht nach Image. Ein aktuelles, viel beachtetes Restaurantranking des britischen „Restaurant Magazine“ aus London setzte nun Ferran Adriá („El Bulli“ bei Barcelona) von Platz 1 der europäischen Toprestaurants ab und erhob stattdessen René Redzepi („Noma“, Kopenhagen) in den Gourmetolymp. „Gerühmt werden die Babykarotten, die der Däne in einer essbaren Erde aus Malz, Haselnuss und Bier auf Wildkräuter-Creme serviert. Er bringt auch Moos auf den Teller und kocht Langustinen mit Seegras und Austernemulsion. Das Fleisch des grönländischen Moschusochsen wird mit Milchhaut und Trüffelschaum zubereitet“, berichtet die „Financial Times Deutschland“. Deutschlands anerkannter Starkoch Harald Wohlfahrt („Schwarzwaldstube“, Baiersbronn) wurde dagegen auf einer der letzten Plätze der 50 besten Küche Europas degradiert. Schuld sei, so ein ehemaliges Jurymitglied, die unprofessionelle Methodik. Die Landesjurys sei falsch besetzt.

        HOTELPRESSESCHAU vom 27. April 2010 – Wirtschaftsweise: Effekt aus Steuersenkung für Hotels verpufft

          Steifer Gegenwind: Die sog. Wirtschaftsweisen zweifeln den Nutzen der Mehrwertsteuersenkung für Hotelübernachtungen an. Es geben „allenfalls sehr geringe Effekte auf das Niveau des Bruttoinlandsprodukts“, wird Malte Hübner aus dem Stab der Wirtschaftsweisen vom „Handelsblatt“ zitiert. Die Steuersenkungen – für Hoteliers, Familien, Erben und fremdfinanzierte Unternehmen – würden die Wirtschaftsleistung maximal um nur 0,07 Prozent erhöhen, hätten Modellrechnungen gezeigt. Daher könne nicht wirklich von einem „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ gesprochen werden. Dies ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker der Steuersenkung, deren Fortbestand längst nicht als sicher gilt.

          HOTELPRESSESCHAU vom 26. April 2010 – Fußball-Sommerfest 2010: Fifa will Public Viewing in der Gastronomie reglementieren

            Präzedenzfall in Berlin: Die Fifa will Public Viewing in der Gastronomie untersagen. Nur explicit genehmigte Übertragungen seien genehmigt. Befinde sich ein offizielles „Fan-Fest“ in der Nähe, dürfe der Gastbetrieb keine WM-Spiele öffentlich zeigen. Zudem werde eine Extragebühr bei genehmigten Public-Viewing-Events erhoben. Damit zeigt sich: Das erhoffte Sommermärchen mit Fußball-Fest – für viele Betriebe im Gastgewerbe sehr wichtig! – ist in Gefahr…

            HOTELPRESSESCHAU vom 22. April 2010: Massive Investitionen der Hotels finden geteiltes Presseecho

              Die Millioneninvestitionen der deutschen Hotellerie werden nicht ausreichend in den Medien gewürdigt. So könnte das Zwischenfazit nach vier Monaten intensiver PR-Arbeit der Spitzenverbände Dehoga und IHA – und zahlreichen Hotelbetriebe – lauten. Zwar werden durchaus Notizen von den Modernisierungen, Erweiterungen und neuen Jobs in der Hotellerie veröffentlicht. Aber Meldungen auf den Titelseiten oder längere Hintergrundberichte? – Fehlanzeige! Dabei wird tatsächlich mit dem mißliebigen Steuergeschenk der Allgemeinheit sehr viel zurück gegeben. Diese Branche wird nicht ausreichend berücksichtigt – doch die Entscheider in den Redaktionen interessiert das offenbar nicht.

              HOTELPRESSESCHAU vom 21. April 2010: Keine Abzocke von Hotels bei gestrandeten Fluggästen

                Weder Preiswucher noch Stornostarrsinn: Der verschiedentlich geäußerte Vorwurf, gerade Flughafenhotels hätten die Not gestrandeter Flugreisender schamlos ausgenutzt, lässt sich nicht erhärten. Nach einer Umfrage von hotel.de blieben die Zimmerpreise auf dem Boden. „Nur ein Umfrageteilnehmer berichtete von höheren Übernachtungspreisen. Alle anderen berechneten auch den Notfallgästen lediglich die normalen Zimmerraten“, so ein Statement. Dagegen will das Reiseportal citysam.de einige Preissteigerungen ausgemacht haben; dabei sind aber gleichzeitig stattfindende internationale Fachmessen zu berücksichtigen. Nach einer Erhebnung von STR Global gab es bei den Frankfurter Flughafenhotels in der vergangenen Woche Preissteigerung von bis zu 100 Prozent im Vergleich zum Vortag.

                HOTELPRESSESCHAU vom 20. April 2010: Bettwanzen erobern Hotelzimmer

                  Internationale Hotels sind betroffen: Die Bettwanze kehrt nach Deutschland zurück. Im Reisegepäck ahnungsloser Hotelgäste geraten die kleinen Blutsauger in die Zimmer zahlreicher deutscher Hotels und sind nur von erfahrenen Kammerjägern aufzufinden. Da die Bettwanze in Deutschland seit Jahrzehnten als ausgerottet gilt, bemerkt kaum jemand mehr die typischen Spuren, z.B. kleine Kotflecken an Bilderrahmen. Die Reinigungskräfte stehe vor einem neuen Problem, da die nur Millimeter großen Tiere sich bestens (z.B. in Lüftungsschächten) verstecken können. Oftmals hilft nur eine (teure) Grundreinigung.

                  HOTELPRESSESCHAU vom 19. April 2010 – Aschewolke stürzt Europa ins Chaos: Über 100.000 TUI-Urlauber gestrandet

                    Für die Touristik wird es existenziell: Die Flugausfälle infolge der Aschewolke sind enorm. TUI Travel hat bereits über 22 Millionen Euro mehr ausgeben müssen, um Reisende nach Hause zu holen. Täglich werden bis zu 6,8 Millionen Euro mehr, so eine Warnmeldung des börsennotierten Unternehmens. Über 100.000 TUI-Gäste müssen noch nach Hause gebracht werden. Allein von den Kanarischen Inseln werden in den nächsten Stunden rund 1.300 Gäste ausgeflogen. Nach jetzigem Stand werden die Maschinen in Rom landen. Von dort geht es mit Bussen weiter nach Deutschland. Die deutschen Flughäfen müssen nach vorläufigen Berechnungen des ihres Branchenverbandes ADV täglich Einnahmeverluste in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro verkraften. Die Flugkrise hat auch Auswirkungen auf internationale Kongresse, die nun ohne Teilnehmer aus Europa stattfinden müssen. Die für den 21. April vorgesehene Eröffnung des Armani Hotels im Burj Khalifa Dubai wird um sechs Tage verschoben.

                    HOTELPRESSESCHAU vom 16. April 2010: Weltweit über 1,1 Millionen neue Hotelzimmer im Bau

                      Hotelbau boomt unentwegt: Die tiefen Einschnitte im Hotelkrisenjahr 2009 beeindrucken Immobilieninvestoren offenbar nicht: Weiterhin nimmt die Zahl der neuen Hotelbauprojekte zu. Die internationale Baudatenbank tophotelprojects.com registriert per Saldo (Anzahl neuer Projekte abzüglich eröffneter Häuser) jedem Monat etliche neue Hotelprojekte: derzeit über 4.800 mit insgesamt 1,1 Millionen Gästezimmern. In Deutschland werden 338 neue Hotels mit 58.517 Gästezimmern entwickelt.

                      HOTELPRESSESCHAU vom 13. April 2010: Falsche Hotelraten-Statistik von trivago.de?

                        Hinterfragt wird kaum: Jeden Monat gibt die Düsseldorf Preissuchmaschine trivago.de eine „Statistik“ über die künftigen Hotelraten des laufenden Monats (!) heraus. Herausgelesen wird diese Vorhersage aus den Hotelraten, die im Internet auffindbar seien. Die aktuelle Überschrift dazu lautet dann „Europäische Hotelpreise ziehen im April deutlich an“. Dass diese Methodik keine verlässliche Aussage über die tatsächliche Ratenentwicklung zulässt (ausgewertet werden ja keineswegs die tatsächlich gebuchten Zimmerpreise!) wird selbst in einer Redaktion von bei der führenden deutschen Nachrichtenagentur dpa übersehen. Und so entsteht in der Öffentlichkeit ein Bild der Hotellerie, was zwar Tendenzen aufweist, aber keineswegs exakt ist.

                        HOTELPRESSESCHAU vom 12. April 2010 – Sondersteuer für Hotels bleibt Dauerbrenner

                          Köln, Weimar, Stuttgart, Essen, Mannheim: In ganz Deutschland ist offenbar die sog. „Kulturabgabe“ ein Thema. Die Sondersteuer auf Hotelübernachtungen wird in zahlreichen Städten und Gemeinden erwogen. Gebannt blickt die Hotellerie auf Köln: Kommt der Stadtratsbeschluss durch? Die vereinbarte Extrasteuer muss noch von der nordrhein-westfälischen Landesregierung abgesegnet werden; ob dies noch vor der Landtagswahl am 9. Mai geschieht, ist fraglich.

                          Presseschau vom 31. März 2010: Hotelberater spricht von drohender Insolvenzwelle

                            Schwarzmalerei: Die bekannte Münchner Unternehmensberatung Treugast warnt vor einer „Insolvenzwelle“ in der deutschen Hotellerie. „Mobilitätsmanager und Geschäftsreisende sowie Tagungsplaner müssen gut überlegen, mit welchen Hotels sie in Zukunft zusammenarbeiten wollen“, zitiert das Fachblatt „Der Mobilitätsmanager“. Nun stellt sich die Frage: Ist dies eine gerechtfertigte Warnung oder soll hier eine Branche kaputt geredet werden?

                            Presseschau vom 29. März 2010: Hotel-Investitionswelle geht weiter

                              Eindrucksvoller Katalog: Die Veröffentlichungen von Dehoga-Bundesverband und Hotelverband Deutschland (IHA) verdeutlichen eine breit angelegte Investitionswelle in der deutschen Hotellerie. Neben den 346 Neubauprojekten sind hunderte Renovierungs- oder Ausbauprojekte in Gange.

                              Presseschau vom 26. März 2010: Kölner Bettensteuer reizt auch andere Kommunen

                                Es könnte eine Kettenreaktion auslösen: Der Kölner Stadtratsbeschluss für eine Sondersteuer auf Hotelübernachtungen ruft offenbar etliche andere Städte und Gemeinden auf den Plan. Medienberichten zufolge interessieren sich zahlreiche andere kommunale Verwaltungen für das Modell. Ob die sogenannten Kulturabgabe tatsächlich durchgesetzt werden kann, ist noch nicht klar. Zudem nennt der Hotelverband Deutschland (IHA) das Vorhaben „verfassungswidrig“.

                                Presseschau vom 24. März 2010 – Also doch: Sondersteuer für Hotels in Köln

                                  Fünf Prozent der Nettoerlöse aus der Beherbergung: Kölns Hotels droht nun tatsächlich eine Sondersteuer. Diese sogenannten Kulturabgabe wurde vom Stadtrat beschlossen und muss noch von der CDU-geführten Landesregierung genehmigt werden. Die Chancen auf Ablehnung sehen gut. Doch weitere politische Vorstöße werden kommen. Bettensteuern sind in mehreren Städten in Deutschland angedacht, u.a. in Stuttgart.

                                  Presseschau vom 23. März 2010: Kommt die unselige Zeit der Extragebühren im Hotel wieder?

                                    Düstere Anzeichen am Horizont: Einem Fachbericht zufolge wollen offenbar große Hotelketten Sondereinnahmen aus Extragebühren generieren. So könnten höhere Beträge für Zimmerservices, strengere Regelungen bei Stornierungen und Gebühren für einen frühen Check-Out eingeführt werden. In den USA haben Hotelketten mit Extragebühren im vergangenen rund eine Milliarde US-Dollar eingenommen. Dieses Umsatzvolumen soll nun gesteigert werden.

                                    Presseschau vom 22. März 2010: Die wunderbare Welt der Hotellerie

                                      Ein launiger Beitrag in der „Welt“ bringt es auf den Punkt: Die Welt der Hotellerie ist einzigartig, aufregend, betörend und wundersam. Wer das Leben und die Welt kennen lernen möchte, sollte einchecken. Sofort. Überall. Ein schöner Beitrag zum Wochenstart.

                                      Presseschau vom 19. März 2010: Größte Hotelketten Europas – Accor mit Abstand führend

                                        Accor bleibt Alphakette: Im Ranking der größten Hotelketten Europas (von MKG Hospitality) ist der vor der Zerschlagung stehende Konzern aus Paris mit Abstand führend. Mit über 240.000 Betten steht Accor weit vor dem Zweitplatzierten Best Western (87.000 Betten) und IHG (86.000). Interessant: Das Segment der First-Class- und Luxushotels ist mit insgesamt über 580.000 Gästebetten nachwievor am Stärksten. Zum Vergleich: Budget Hotels kommen in Europa auf lediglich 94.000 Betten – das birgt noch Potential.