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Wiens dynamische Weinszene – Vom Wiener Gemischten Satz bis zur Buschenschank in Residence

(Wien, 07. August 2013) Der Wein gehört zu Wien – so wie der Stephansdom, Schloss Schönbrunn und die Sängerknaben. Doch den Wiener Wein gibt es nicht nur beim traditionellen Heurigen – vielmehr ist er dabei, die ganze Stadt zu erobern. Sehen Sie dazu eine Reportage bei HOTELIER TV: www.hoteliertv.net/f-b

Wien und Wein gehören eng zusammen (Foto: Weingut Hajszan - WienTourismus/Peter Rigaud)
Wien und Wein gehören eng zusammen (Foto: Weingut Hajszan – WienTourismus/Peter Rigaud)

Von Klaus Egle, Journalist und Autor (Wein & Kulinarik)

Wien und Wein gehören zusammen. Als einzige Hauptstadt der Welt produziert Wien innerhalb der Stadtgrenzen eine nennenswerte Menge Wein – dies macht ihn geradezu zu einem der Wahrzeichen der Metropole. Aber Wiener Wein ist mehr als das: ein Wirtschaftsfaktor, ein prägendes Element des Stadtbilds, ein Beitrag zum urbanen Ökosystem, aber nicht zuletzt auch zum Wohlbefinden der Menschen – das gilt für Einheimische ebenso wie für Gäste. Nachdem man jedoch über viele Jahre, ja Jahrzehnte, den Wiener Wein fast ausschließlich in Verbindung mit dem Heurigen gesehen hat, ist er in der Bundeshauptstadt inzwischen buchstäblich in aller Munde. Wien profiliert sich immer stärker als Weinbauregion, der Wiener Wein steht alljährlich im Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen, und er hat seinen fixen Platz in vielen Weinbars, Vinotheken und Lokalen der Stadt gefunden. Kurzum: Es ist leicht, dem Wiener Wein zu begegnen – und ihn zu genießen.

Der Wiener Heurige
Traditionell wird der Wiener Wein größtenteils beim Heurigen getrunken. Das heutige Buschenschankrecht geht auf eine Verordnung Kaiser Josefs II. aus dem Jahr 1784 zurück, in der er den Winzern erlaubte, Wein aus eigener Erzeugung auszuschenken. Erkennbar ist der echte Wiener Heurige an der „Ausg’steckt“-Tafel und am Föhrenbuschen, der gleichzeitig anzeigt, wann das Lokal geöffnet ist. Diese beiden Symbole garantieren auch, dass hier ausschließlich Eigenbauweine aus Wiener Weinrieden ausgeschenkt werden. Die ungezwungene Atmosphäre, die Gärten am Rande der Stadt, der gute Wein und die feinen Schmankerln machen den Heurigen zu einem beliebten Ausflugsziel für ein bunt gemischtes Publikum. Doch das Wort „Heuriger“ hat noch eine zweite Bedeutung: Es steht für den Wein vom aktuellen Jahrgang, der pünktlich zu Martini (11. November) „getauft“ wird und am gleichen Tag des Folgejahres zum „Altwein“ wird.

Wien als Weinregion
Wien ist nicht nur Bundesland und Bundeshauptstadt, sondern auch eine eigenständige Weinregion mit einer Rebfläche von etwa 700 Hektar und einer durchschnittlichen Weinernte von 2,4 Millionen Litern jährlich. Rund 80 Prozent der Rebfläche sind mit Weißweinreben bestockt, wobei Sorten wie Riesling, Weißburgunder, Grüner Veltliner, Sauvignon blanc oder Gelber Muskateller ausgesprochen fruchtige und elegante Weine bringen. Zunehmend werden von den Wiener Winzern jedoch auch Rotweine – allen voran Zweigelt und St. Laurent, aber auch trendige internationale Sorten wie Merlot, Pinot noir und Syrah – gekeltert. Geprägt wird der Wiener Wein sowohl von pannonischen Klimaeinflüssen, denen er die Reife verdankt, als auch von kühlen Winden aus dem Norden, die ihm Frische und Fruchtigkeit verleihen. Ein perfektes Zusammenspiel der Kräfte, aus dem fruchtig-elegante Weine entstehen, die viel Trinkspaß bereiten und sich perfekt als Speisenbegleiter zur Heurigenjause oder zur Wiener Küche eignen.

Ausgezeichnet und naturnah
Darüber hinaus keltern aber immer mehr Wiener Winzer hervorragende Bouteillenweine, die auch in der Wiener Gastronomie großen Anklang finden. Regelmäßige Auszeichnungen bei Verkostungen renommierter Fachmagazine und im SALON Österreichischer Wein bestätigen die hohe Qualität dieser Weine. In den Paradedisziplinen Riesling und Weißburgunder konnten Produzenten aus Wien bereits des Öfteren die besten Weine des Landes stellen.

Gerade durch die Nähe zur Stadt ist den Wiener Winzern eine möglichst naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung ihrer Weingärten ein besonders wichtiges Anliegen. Manche gehen noch einen Schritt weiter. So bewirtschaftet Wiens Paradewinzer Fritz Wieninger seine Weingärten ausschließlich biologisch-dynamisch, das Weingut Hajszan Neumann hat ebenfalls auf biodynamische Bewirtschaftung umgestellt und Jutta Kalchbrenner (Weinbau Jutta Ambrositsch) experimentiert in mehreren Weingärten mit der Biodynamie. Das bedeutet den völligen Verzicht auf systemische Spritzmittel und Pflanzenschutz und deren Ersatz durch natürliche Extrakte wie etwa Tees, die im Sinne der Homöopathie zur Stärkung der Pflanzen ausgebracht werden.

Der Gemischte Satz – eine Wiener Spezialität kehrt zurück
Eine Besonderheit unter den Wiener Weinen ist der so genannte „Gemischte Satz“. Bereits im 19. Jahrhundert, als in den meisten anderen österreichischen Weinbaugebieten eher Massenträger zum Zug kamen, setzte man in Wien auf Edelrebsorten wie Riesling, Rotgipfler, Weißburgunder und Traminer. Diese wurden zusammen mit etlichen weiteren Sorten im Weingarten gemischt ausgepflanzt. Dadurch entstanden nicht nur sehr vielschichtige und komplexe Weine, die verschiedenste Eigenschaften wie Frische, Fruchtigkeit oder Körperreichtum in sich vereinigen konnten, sondern der Winzer hatte auch stets einen relativ sicheren Ertrag: Durch die unter-schiedlichen Blütezeitpunkte der Sorten führten auch widrige Witterungsumstände während der Blütezeit nie zu einem Totalausfall der Ernte, sondern höchstens zu Einbußen bei bestimmten Sorten. Nachdem der Gemischte Satz sehr lange ein Schattendasein als einfacher Schankwein beim Heurigen gefristet hatte, erlebt er nun seit einigen Jahren wieder eine Renaissance. Dieser besonders typische und charakteristische Wiener Wein wird sowohl als leichter, süffiger Tropfen als auch in Form von kraftvollen und komplexen Top-Wein in die Bouteille gefüllt.

WienWein – gemeinsam für den Wiener Wein
Die besten und engagiertesten Wiener Winzer schlossen sich 2006 zur Gruppe WienWein (www.wienwein.at) zusammen. Sie verbindet das bedingungslose Bekenntnis zur Qualität, der Enthusiasmus und das Engagement für den Wein weit über den eigenen Glasrand hinaus. Gemeinsam wollen sie neue Qualitätsstandards für den Wiener Wein definieren, seinen besonderen Charakter klar herausarbeiten und diese Botschaft sowohl auf der nationalen als auch auf der internationalen Ebene verbreiten. Die Gruppe WienWein besteht aus den Winzern Rainer Christ, Michael Edlmoser, Fritz Wieninger, dem Weingut Cobenzl (Weingut der Stadt Wien) und dem Weingut Mayer am Pfarrplatz.

Ein großes Anliegen ist der Gruppe von Anbeginn die Wiederbelebung des klassischen Wiener Gemischten Satzes. Seit April 2011 gibt es eine eigene „Verordnung für den Wiener Gemischten Satz“, die dessen Profil definiert: Er muss zu 100 Prozent aus einem Wiener Weingarten stammen, der mit mindestens 3 Rebsorten bepflanzt ist, die gemeinsam gelesen und verarbeitet werden. Dabei darf der Anteil der am stärksten vertretenen Sorte nicht mehr als 50 Prozent und der Anteil der am wenigsten vertretenen Sorte nicht weniger als 10 Prozent betragen.

Die Arbeit von WienWein geht einerseits nach innen, wo unter Beiziehung externer Weinexperten sehr viel an der Qualität des Weines sowie den Inhalten und der Strategie für Gruppenaktivitäten gearbeitet wird. Andererseits präsentieren die Winzer bei zahlreichen Events ihre Weine und vermitteln im direkten Kontakt zu Fachleuten und Publikum ihre ganz persönliche Einstellung zum Wiener Wein nach dem Credo: „Wiener Wein ist einfach mehr!“ Einmal jährlich präsentieren die WienWein-Winzer ihre Weine in ausgesuchten Wiener Locations.

2009 legte die Winzergruppe im Schönbrunner Schlosspark auf einer alten, bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts bestehenden Riede einen 1000 m² großen Weingarten an. Die erste Ernte wurde im Herbst 2012 eingebracht und mit einem Schönbrunner Weinlesefest gefeiert.

Wein & Architektur
Auf der Basis gewachsener Traditionen hat sich der Weinbau in Wien in den vergangenen Jahren rasant modernisiert. Sichtbares Zeichen dafür sind auch architektonisch anspruchsvolle Kellerbauten und Heurigenlokale neuen Stils. Die besondere Lage in der Stadt machte es dabei erforderlich, bestehende Bausubstanz sinnvoll und auch optisch gelungen mit neuen und zweckmäßigen Bauteilen zu verbinden. So geschehen etwa bei Fritz Wieninger in Wien-Stammersdorf, der einen alten Klosterkeller restauriert und mit einem kompromisslos modern gestalteten Arbeitstrakt kombiniert hat. Sehenswert auch das Weingut und der Heurige von Rainer Christ in Wien-Jedlersdorf. Mit viel Stein, Sichtbeton, Glas und Holz wurde hier ein Kellerneubau geschaffen, der allen Anforderungen der heutigen Weinbereitung entspricht. Zusätzlich wurde ein neuer, schlicht, aber doch gemütlich gestalteter Heurigenbereich gebaut, der einen reizvollen Kontrast zum bestehenden, traditionellen Heurigen bildet. Ganz auf Transparenz setzt Stefan Hajszan, der in Wien-Heiligenstadt das Weingut Hajszan Neumann samt Weinrestaurant betreibt. Von den Gasträumen aus hat man einen freien Blick in die weitläufigen Backsteingewölbe des Kellers und ins Presshaus und kann so dem Wein hautnah bei seiner Entstehung zuschauen, während man ihn genießt.

Eine moderne Interpretation des klassischen Heurigenlokals findet man dagegen bei Hans Peter Göbel in der Stammersdorfer Kellergasse und bei Johannes Wiltschko in Wien-Mauer. Göbel hat als gelernter Architekt die Einrichtung seines Lokals selbst geplant und statt dunklem Holz und barocker Elemente auf Helligkeit sowie schlichte und klare Linien gesetzt. Wiltschko ging noch einen Schritt weiter: Mit Blick auf den Weingarten sitzt man hier in Wiens erster „Heurigen-Lounge“ mit komfortabler Bestuhlung, ledernen Eckbänken und einer Sitzbar für schnelle Gäste inmitten des Raumes. Die fühlen sich hier wohl, denn die Materialwahl und ausgeklügelte Beleuchtungseffekte sorgen für gemütliche Atmosphäre.

Weinkalender – Events rund um den Wiener Wein
Wein gibt es in Wien schon seit mehr als 2.000 Jahren, doch in den vergangenen Jahren hat sich die Donaumetropole tatsächlich zur Weinstadt entwickelt. Der edle Rebensaft steht im Mittelpunkt zahlreicher Veranstaltungen in den traditionellen Weinbauorten in Wien wie Stammersdorf, Grinzing oder Sievering, aber auch mitten in der Stadt. Wenn die Heurigen ihre Gärten nach der Winterpause wieder öffnen, macht der Weinfrühling ab Mitte März den Auftakt mit Weindegustationen, Rebblütenwanderungen und musikalischen Veranstaltungen beim Heurigen vom Jazzbrunch bis zu Volks- und Schrammel-Musikabenden. Im April öffnen die Wiener WinzerInnen im Rahmen der Wiener Winzertour für alle Weininteressierten und Weinfans ihre Türen, um einen Blick hinter die Kulissen des Wiener Weins zu gewähren. Zudem präsentieren die WinzerInnen an diesem Wochenende attraktive Ab-Hof-Angebote.

Höhepunkt des Weinjahrs sind der Ende Juni stattfindende Wiener Weinpreis und die daran anschließenden Weintage im Arkadenhof des Rathauses. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung werden die Landessieger von Bürgermeister Michael Häupl persönlich ausgezeichnet. Im Arkadenhof haben Gäste dann drei Tage lang die Möglichkeit, die besten Weine Wiens gemeinsam mit erlesenen Köstlichkeiten aus der Küche von Wiens Top-Köchen zu genießen. Auf der Summerstage am Donaukanal findet im Juli im dortigen Weinpavillon das Wiener Weinkulturfestival mit ausgewählten Weinpräsentationen, Degustationsmenüs und Lesungen statt. Im Oktober lockt der „Junge Wiener“ als erster Vorbote des neuen Weinjahrganges alljährlich zahlreiche BesucherInnen in die Wiener Weinbau- und Heurigenbetriebe (Info zu den Veranstaltungen rund um den Wiener Wein unter: www.wienerwein.at). Ende September findet der Wiener Weinwandertag im 19. und 21. Bezirk statt. Entlang der Wanderrouten verköstigen die Wiener Winzer die BesucherInnen mit Wiener Wein und kulinarischen Köstlichkeiten.

Wien bietet aber nicht nur dem Wiener Wein eine Bühne, sondern ist regelmäßig Schauplatz internationaler Wein-Großveranstaltungen: Im Zwei-Jahres-Rhythmus trifft sich die Weinszene auf der internationalen Weinmesse „VieVinum“ im noblen Rahmen der Wiener Hofburg (www.vievinum.at). Und mit der „AWC Vienna“ International Wine Challenge hat der engagierte Winzer Michael Edlmoser innerhalb weniger Jahre die größte Weinverkostungs- und Weinprämierungsveranstaltung der Welt in Wien installiert. Die Siegerweine werden alljährlich im Herbst im Rahmen einer großen Veranstaltung im Festsaal des Wiener Rathauses präsentiert (www.awc-vienna.at).

Wiener Wein: Eine lange Geschichte – kurz gefasst
Traubenkernfunde belegen, dass bereits die Kelten und Illyrer ab 500 vor Christus im Wiener Raum Wein herstellten. Doch erst die Römer brachten einen kultivierten Weinbau in die Stadt, in dem sie Edelreiser aus Italien auf die bestehenden Rebstöcke aufpfropften. Kaiser Probus (232-282 n. Chr.) hob das damals für Gebiete nördlich der Alpen geltende Weinanbauverbot auf und erlaubte seinen Legionären, selbst Reben zu pflanzen und Wein zu keltern. Über den Weinbau in Wien nach der Römerzeit gibt es praktisch keine Aufzeichnungen, doch im späten Mittelalter war der größte Teil der späteren Wiener Bezirke von Weinreben bewachsen. Die Bürger Wiens besaßen damals, im 12. und 13. Jahrhundert, bereits Weingärten innerhalb und außerhalb der Stadt, die sich bis zum 16. Jahrhundert erhalten haben.

Durch die Nähe der Weingärten zu den bewohnten Gebieten hat sich in Wien schon sehr früh eine besondere Form des Weinabsatzes, der „Heurige“ entwickelt, wobei nicht ganz klar ist, wann eigentlich der erste Heurigenwirt sein Lokal aufgesperrt hat. Ausgeschenkt wurde damals in den Kellern und Bürgerhäusern in und vor der Stadt. Mit der Verbauung nach der ersten Türkenbelagerung von 1529 und dem großen Wiederaufbau nach der zweiten Türkenbelagerung von 1683 wurde der Heurigenschank immer mehr in die Vororte gedrängt, wo er sich bis heute hält, inmitten der Weingärten, die als Reste des einst großen Reichtums verblieben sind.

Getrunken wurde im Mittelalter kräftig – einer Schätzung zufolge war in Wien während des späten Mittelalters der Weinverbrauch etwa sechsmal so hoch wie heute. Allein in den Buschenschänken wurden gegen Ende des 16. Jahrhunderts durchschnittlich 120 Liter pro Kopf der Wiener Bevölkerung getrunken. Auf den großen Rausch folgte die allmähliche Ernüchterung. Weinbaufläche und Weinkonsum gingen immer stärker zurück und im Jahr 1815 tranken die WienerInnen „nur“ noch 87 Liter pro Kopf und Nase. 1870, kurze Zeit vor der Reblauskatastrophe, die viele Wiener Winzer um ihre Existenz bringen sollte, war der Konsum gar auf 40 Liter gesunken, was unter anderem auf die verschärfte Steuerpolitik, die Einführung des Zapfmaßes, sowie das Aufkommen von Kaffee und Bier als Konkurrenz zurückzuführen war.

Bedingt durch die beiden Weltkriege dauerte es sehr lange, bis sich der Weinbau in Wien nach der Reblauskatastrophe wirtschaftlich einigermaßen erholte. Durch konsequente Schutzmaßnahmen für die Wiener Rebflächen und einen allgemeinen qualitativen Aufschwung erlebt der Wiener Wein jedoch heute wieder eine neue Blütezeit.

Ausgewählte Heurige in Wien

Christ
Modernes Weingut und ein engagiert geführter Heuriger mit 400-jähriger Tradition. Die Weine zählen zu den besten der Stadt.
Amtsstraße 10-14, 1210 Wien, Tel. +43-1-292 51 52; www.weingut-christ.at

Edlmoser
Der „Junge Wilde“ von Mauer ist mit seinen vom New-World-Stil geprägten Weinen Seriensieger bei Verkostungen. Das tolle Buffet steht den edlen Tropfen um nichts nach.
Maurer-Lange-Gasse 123, 1230 Wien, Tel. +43-1-889 86 80; www.edlmoser.at

Fuhrgassl-Huber
Renommierter Großheuriger, der keine Wünsche offen lässt. Tipp: der Riesling vom Nussberg.
Neustift am Walde 68, 1190 Wien, Tel. +43-1-440 14 05; www.fuhrgassl-huber.at

Göbel
Modernes Ambiente in der einzigen Kellergasse von Wien. Die Rotweine sind Extraklasse.
Stammersdorfer Kellergasse 131, 1210 Wien, Tel. +43-1-294 84 20; www.weinbaugoebel.at

Hengl-Haselbrunner
Interessante Weiß- und Rotweine – exzellente Küche.
Iglaseegasse 10, 1190 Wien, Tel. +43-1-320 33 30; www.hengl-haselbrunner.at

Kierlinger
Traditioneller Heuriger in historischem Ambiente – der Liptauer ist der beste von Wien.
Kahlenberger Straße 20, 1190 Wien, Tel. +43-1-370 22 64, www.kierlinger.at

Mayer am Pfarrplatz
Hier trank schon Beethoven ein gutes Gläschen Wein – ein Must für jeden Wien-Besucher. Tipp: Der sagenhafte Altwein-Keller, der im Zuge von Weinführungen oder -verkostungen zugänglich ist.
Pfarrplatz 2, 1190 Wien, Tel. +43-1-370 33 61, ab 16 Uhr +43-1-370 12 87; www.pfarrplatz.at

Schilling
Pionier zeitgemäßer Weinkultur beim Heurigen. Tipp: die hausgemachten Brat-, Blut- und Leberwürste.
Langenzersdorfer Straße 54, 1210 Wien, Tel. +43-1-292 41 89; www.weingut-schilling.at

Wieninger
Exzellente Küche und ebensolche Weine – der Wieninger ist ein Heuriger, wie man ihn sich nur wünschen kann.
Stammersdorfer Straße 78, 1210 Wien, Tel. +43-1-292 41 06; www.heuriger-wieninger.at

Winzerhof Leopold
Gemütliches Ambiente mit viel hellem Holz, tolles Buffet und immer wieder Landessieger im Keller. Vor allem die Roten sind eine Empfehlung.
Stammersdorfer Straße 18, 1210 Wien, Tel. +43-1-292 13 56; www.winzerhof-leopold.at

Wiltschko
Die Weinlounge in den Weingärten – ein Heuriger der neuen Art mit leichter Küche und feinen Weinen.
Wittgensteinstraße 143, 1230 Wien, Tel. +43-1-888 55 60; www.weinbau-wiltschko.at

Zahel
Heuriger mit feiner Restaurantküche und exzellenten Rotweinen aus Mauer sowie Weißweinen von Spitzenlagen am Nussberg.
Maurer Hauptplatz 9, 1230 Wien, Tel. +43-1-889 13 18; www.zahel.at

Alle Mitgliedsbetriebe der Qualitätsplattform „Der Wiener Heurige“ findet man auf: www.wienerwein.at

Wiener Wein in der City
Wer den Wiener Wein mitten in der Stadt genießen will, hat dafür zahlreiche Möglichkeiten. Hier eine Auswahl von Lokalen und Vinotheken, die dem Wiener Wein einen besonderen Stellenwert einräumen.

Hotel Rathaus Wein & Design
Ganz im Zeichen des Weins steht das „Hotel Rathaus Wein & Design“ im 8. Bezirk von Wien. Jedes der ca. 40 Zimmer ist einem heimischen Top-Winzer – darunter natürlich auch Vertreter aus Wien – gewidmet, deren feinste Tropfen selbstverständlich auch in der etwas anderen Minibar stehen. Darüber hinaus beherbergt das moderne und komfortable City-Hotel eine Weinlounge mit wohlsortierter Bar und ist immer wieder Schauplatz von Wein-Veranstaltungen.
Lange Gasse 13, 1080 Wien, www.hotel-rathaus-wien.at

Meinl am Graben
Der „Meinl am Graben“ ist Wiens renommiertester Einkaufstempel für Gourmets und Genießer. Eine bestens sortierte Weinabteilung und eine Weinbar im Haus gehören da selbstverständlich dazu.
Graben 19, 1010 Wien, www.meinlamgraben.at

Weinkeller im Palais Coburg
In den historischen Gewölben des Palais Coburg, das auch das 5-Sterne-Luxushotel „Palais Coburg Residenz“ beherbergt, befinden sich nicht weniger als sechs verschiedene, nach Themen gegliederte Weinkeller. 60.000 Flaschen ruhen hier, die älteste stammt aus dem Jahr 1727. Der Coburg-Keller zählt damit zu den bestsortierten der Welt und wurde dafür mit dem raren „Grand Award“ des amerikanischen Wine Spectator ausgezeichnet. Diese spektakuläre Kellerwelt wird dem Publikum auch gern geöffnet: Nach Voranmeldung sind täglich Führungen und Verkostungen möglich – von der „Weinwanderung“ mit einem Gläschen Champagner bis zur Raritäten-Probe mit Sensorik-Schulung und begleitendem Menü. Alle zwei Jahre ist das Palais Coburg Schauplatz des Weltweinfestivals mit einer Reihe von hochkarätigen Weinveranstaltungen, Top-Weinen und international renommierten Referenten.
Coburgbastei 4, 1010 Wien, www.coburg.at, www.weltweinfestival.at

Lokale mit Wiener Wein

Augustinerkeller
Ein Klassiker der Wiener Gastronomie in einem alten Klosterkeller, mittlerweile auch mit Vinothek.
Augustinerstraße 1, 1010 Wien, Tel. +43-1-533 10 26; www.bitzinger.at

Figls Bierwirtshaus
Exzellente Wiener Weinauswahl im Ableger des bekannten Schnitzelwirtshauses in der Innenstadt.
Grinzinger Straße 55, 1190 Wien, Tel. +43-1-320 42 57; www.figls.at

Grünauer
Eines der ersten „Edelbeisl“ der Stadt mit bodenständiger Küche vom Feinsten und einer Weinauswahl, die keine Wünsche offen lässt.
Hermanngasse 32, 1070 Wien, Tel. +43-1-526 40 80, www.gasthaus-gruenauer.com

Kulinarium 7
Restaurant und Vinothek in einem schönen Biedermeier-Haus, drei historische Keller beherbergen feine Weine und Spirituosen.
Sigmundsgasse 1 (Ecke Siebensterngasse), 1070 Wien, Tel. +43-1-522 33 77, www.kulinarium7.at

Meixner’s Gastwirtschaft
Exzellentes Wirtshaus, in dem Wein-Profi Karl Meixner beim Wein für beste Auswahl und Beratung sorgt.
Buchengasse 64 (Ecke Herndlgasse), 1100 Wien, Tel. +43-1-604 27 10;
www.meixners-gastwirtschaft.at

Pfarrwirt
Das ehemalige Gasthaus „Zur Schönen Aussicht“ wurde mustergültig renoviert und bietet eine hervorragende kreativ-bodenständige Küche sowie eine reichliche Weinauswahl mit Schwerpunkt auf den Weingütern des Hausherrn Hans Schmid (Mayer am Pfarrplatz, Rotes Haus).
Pfarrplatz 5, 1190 Wien, Tel. +43-1-370 73 73; www.pfarrwirt.com

Plachutta
Wiener Rindfleischküche vom Feinsten – und dazu passt natürlich der Wein aus der Stadt.
Wollzeile 38, 1010 Wien, Tel. +43-1-512 15 77; www.plachutta.at

Prilisauer
Der Prilisauer ist eine Wiener Wirtshaus-Institution (seit 1882 und fünf Generationen) mit bodenständiger Küche und feinen Weinen.
Linzer Straße 423, 1140 Wien, Tel. +43-1-979 32 28; www.prilisauer.at

Steirereck im Stadtpark
Gastronomisches Gesamtkunstwerk im Stadtpark. Sommelier-Legende Adi Schmid hat stets auch feinste Tropfen aus Wien in seinem Keller.
Am Heumarkt 2A, 1030 Wien, Tel. +43-1-713 31 68; www.steirereck.at

Weibel’s Wirtshaus
Traditionelle Wiener Küche mit erlesenen Weinen in gemütlichem Ambiente.
Kumpfgasse 2, 1010 Wien, Tel. +43-1-512 39 86, www.weibel.at

Weinrestaurant Die Winzerei
Unter historischen Gewölben genießt man hier mit Blick in den Keller eine kreativ-moderne Küche sowie die Weine des Weinguts Hajszan Neumann.
Grinzinger Straße 86, 1190 Wien, Tel. +43-1-370 72 37; www.hajszanneumann.com

Wiener Rathauskeller
Tradition und Genuss treffen in den alten Gewölben des Wiener Rathauses zusammen – klassische Wiener Küche und Weine aus der hauseigenen Vinothek.
Rathausplatz 1, 1010 Wien, Tel. +43-1-405 12 10; www.wiener-rathauskeller.at

Zum weissen Rauchfangkehrer
Nobelwirtshaus in der Innenstadt mit Gourmetküche und einer enzyklopädischen Weinkarte.
Weihburggasse 4, 1010 Wien, Tel. +43-1-512 34 71; www.weisser-rauchfangkehrer.at

Vinotheken & Weinbars

Meinl’s Weinbar
Die Weinbar in den Kellerräumlichkeiten des legendären Wiener Feinkost-Tempels Meinl am Graben eröffnet die Möglichkeit, selbst zu sehr später Stunde noch jeden Wein – darunter etliche von Wiener Rieden – aus den wohlgefüllten Regalen zum Ladenpreis erstehen zu können.
Graben 19/Naglergasse 1, 1010 Wien, Tel. +43-1-532 33 34-6100; www.meinlamgraben.at

Unger und Klein
Stylische, auch architektonisch spannende Weinbar mit ebenso kundig wie engagiert zusammengestellter Weinauswahl.
Gölsdorfgasse 2, 1010 Wien, Tel. +43-1-532 13 23, www.ungerundklein.at

Vis-a-vis
Winzige Weinbar, ein Wiener Pionierbetrieb.
Wollzeile 5 (Durchgang zur Bäckerstraße), 1010 Wien, Tel. +43-1-512 93 50, www.weibel.at

Wein & Co Bar Naschmarkt
Kleine, feine Happen aus der Antipasti-Abteilung und dazu das volle Sortiment der Weinhandlung als Spielwiese.
Getreidemarkt 1/Ecke Linke Wienzeile (Naschmarkt), 1060 Wien, Tel. +43 (0) 507 06-3101; www.weinco.at

Wein & Co Bar Stephansplatz
Wining, dining, shopping – so lautet das Motto im Wein & Co-Flagship-Store, in dem nicht nur feine Küche und eine ausufernde Weinauswahl, sondern auch mehrfach wöchentlich Weinseminare zu unterschiedlichsten Themen angeboten werden.
Jasomirgottstraße 3-5, 1010 Wien, Tel. +43 (0) 507 06-3121; www.weinco.at

Wieno
Die erste ausschließlich dem Wiener Wein gewidmete Weinbar der Stadt serviert rund 60 Weine von 18 Wiener Winzern, darunter von Topwinzern wie Wieninger, Zahel, Christ und Edlmoser, aber auch von Newcomern und tolle Raritäten.
Lichtenfelsgasse 3, 1010 Wien, Tel. +43-676-646 14 03; www.wieno.info

Zum Schwarzen Kameel
Getränke- und Brötchenbar, preisgekrönter Schanigarten, Delikatessengeschäft mit Beinschinken und Co., schöne Spirituosen- und Weinauswahl mit vielen Österreichern, kleine Patisserie – das alles findet man im historischen Ambiente des Schwarzen Kameels.
Bognergasse 5, 1010 Wien, Tel. +43-1-533 81 25; www.kameel.at