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73 Prozent der Bewerber nutzen Google für die Jobsuche – Studie: Ebenso viele Personaler nutzen dieses Potenzial nicht

(Frankfurt/Main, 07. November 2014) „Googeln“ ist für viele Menschen zum Synonym für „suchen“ avanciert – und wird seit mittlerweile 10 Jahren offiziell im Duden gelistet. Auch für die Jobsuche nimmt die Bedeutung der beliebten Suchmaschine deutlich zu: Jeder Zweite gibt in einer aktuellen Studie von careerbuilder.de an, sehr häufig oder häufiger nach Jobs zu googeln (48%). Ebensoviele möchten dies künftig verstärkt tun (52%). Wenig überraschend: In der Gruppe der Bis-25-Jährigen ist der Gesamtanteil der Job-Googler mit 84 Prozent noch deutlich höher. 64 Prozent der jungen Generation sind sogar häufig oder sehr häufig bei Google auf Jobsuche – und mit 66 Prozent ist auch die Zuwachsrate für die künftige Nutzungsignifikant höher.

CareerBuilder 360°-Studie „Recruiting 2014“: 73 Prozent der Bewerber nutzen Google für die Jobsuche

73 Prozent der befragten Personaler lassen dieses Potenzial ungenutzt und betreiben weder Suchmaschinenoptimierung (SEO) noch Suchmaschinenmarketing (SEA). Zwar planen immerhin 19 Prozent der Studienteilnehmer künftig verstärkt entsprechende Maßnahmen einzusetzen, doch die Hälfte der befragten Unternehmen bleibt in diesem Bereich weiter inaktiv. Betrachtet man die Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern, so ist der Anteil derjenigen, die keinerlei Aktivitäten rund um Google betreiben mit 66 Prozent etwas geringer, aber immerhin 23 Prozent in dieser Gruppe planen künftig, mehr auf das Potenzial von Suchmaschinen zu setzen. Dennoch klafft auch hier eine Lücke: Dort, wo Bewerber häufig suchen und gerade auch in Zukunft häufiger suchen werden, wird ein Großteil der Unternehmen nicht oder nur schlecht gefunden.

Recruiting ist keine Einbahnstraße. Wie in jedem Prozess, der mit Menschen und Kommunikation zu tun hat, sind zwei Parteien beteiligt: Personalverantwortliche auf der einen und Bewerber auf der anderen Seite. Zahlreiche Studien nähern sich dem Thema wahlweise von der einen oder von der anderen Seite an. Careerbuilder.de hat in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift “Personalwirtschaft” rund 1.500 Bewerber und 500 Personalverantwortliche befragt. Die Online-Befragung wurde im Zeitraum von 26. Juni bis 5. August 2014 durch das Marktforschungsinstitut Lueerssen durchgeführt.