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Accor Hotels werden grün – Programm zur Nachhaltigkeit ausgebaut

Wichtig in grünen Hotels und grüner Gastronomie: Rohwaren aus regionalem Einkauf (Foto: Ikea)

Wichtig in grünen Hotels und grüner Gastronomie: Rohwaren aus regionalem Einkauf (Foto: Ikea)

Paris – Nachhaltigkeit ist Trumpf: Europas führender Hotelkonzern Accor will noch grüner werden und weitet das Programm “Planet 21” aus. Künftig sollen die eigenen Hotels die Lebensmittelabfälle um 30 Prozent senken, Gemüsegärten anbauen und bei Neubauten und Renovierungen soll dies “CO2-arm” erfolgen, so die Maßgabe.

Insgesamt sollen die Accor Hotels 16 Pflichtpunkte erfüllen. Bei einem Minimum wird der Bronze-Level erreicht, bei mehr Engagement der Silber- bzw. Gold-Level. Dieses System soll die Hotels stärker in die Verantwortung nehmen sowie Gästen und Mitarbeitern intensiver einbinden.

In den vergangenen vier Jahren des Nachhaltigkeitsprogramms “Planet 21” wurde der Wasserverbrauch um neun Prozent reduziert, der Energieverbrauch um 5,3 Prozent und die CO2-Emissionen um 6,2 Prozent. Ende 2015 haben sich alle Hotels für den Schutz gegen Kindesmissbrauch (internes Sensibilisierungsprogramm “Watch”) eingesetzt und seit 2009 wurden mit dem Partner “Pur Projet” insgesamt 4,5 Millionen Bäume gepflanzt.

Das sind die 16 Pflichtmaßnahmen für Accor Hotels zur Erreichung des Bronzelevels bei “Planet 21”

Mitarbeiter
1. Ernennung eines Verantwortlichen für “Planet 21”
2. Sensibilisierung der Mitarbeiter zu den Werten und ethischen Grundsätzen des Konzerns
3. Information der Mitarbeiter zu umweltfreundlichen Verhalten im jeweiligen Zuständigkeitsbereich

Gäste
4. Standardmäßig kein Wechsel der Bettwäsche bei Aufenthalten von mehr als einer Nacht
5. Bereitstellung von umweltfreundlichen Willkommensprodukten (Duschgel, Seife, Shampoo)
6. Aushang der Kernbotschaften des “Planet 21”-Programms
7. Verwendung von Reinigungsprodukten mit Öko-Label

Gemeinschaften
8. Teilnahme am Programm Plant for the Planet
9. Umsetzung des Kinderschutzprogramms “Watch”

Ernährung
10. Streichung von bedrohten Fischarten von den Speisekarten

Gebäude
11. Monatliche Überprüfung und Analyse des Wasser- und Energieverbrauchs. Bei erhöhtem Verbrauch Durchführung geeigneter Gegenmaßnahmen
12. Einhaltung der Standard-Durchflussmengen bei allen Duschen, Wasserhähnen und Toiletten
13. Gewährleistung, dass Abwässer ordentlich entsorgt werden
14. Einsatz von Energiesparlampen
15. Abfalltrennung und entsprechendes Recycling von Sonderabfällen
16. Recycling von mindestens zwei Abfallarten: Papier, Glas, Pappe oder Plastik