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American Express Business Travel Forecast: Moderater Preisanstieg 2012 in einem unsicheren Wirtschaftsumfeld

(Frankfurt am Main, 31. Oktober 2011) Im kommenden Jahr werden die Preise bei Geschäftsreisen auf dem europäischen und dem nordamerikanischen Markt moderat steigen. Asien und Lateinamerika bilden eine Ausnahme: Aufgrund der hohen Nachfrage nach Reisen in diese Region werden dort deutliche Preissteigerungen erwartet. Zu diesen Erkenntnissen kommt der Global Business Travel Forecast 2012 von American Express. Die Notwendigkeit der Unternehmen, in Geschäftsreisen zu investieren, um das Wachstum zu fördern sowie begrenzte Kapazitäten der Anbieter werden zu einem allgemeinen Preisanstieg führen.

„Die Reisebranche bleibt ein komplexer, sich ständig wandelnder Markt. Die Anbieter streben gleichzeitig nach Preisen und Profitabilitätsniveaus aus der Zeit vor der Krise – und beides angesichts wirtschaftlicher Ungewissheit“, sagte Christa Degnan Manning, Leiterin des Forschungsdienstes „Expert Insights“ bei American Express Global Business Travel. „Da Geschäftsreisen sowohl ein maßgeblicher Faktor für die Entwicklung der Weltwirtschaft als auch ein einzigartiger Förderer des Unternehmenswachstums sind, erwarten wir, dass die Kombination aus der Nachfrage und dem effektiven Ertragsmanagement auf Anbieterseite die Preise wahrscheinlich nach oben drücken wird.“

Entwicklung der Flugtarife in Europa, im Mittleren Osten und in Afrika (EMEA)
Die anhaltende wirtschaftliche Unsicherheit wird gerade auch in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika (EMEA) die treibende Kraft hinter dem niedrigen einstelligen Anstieg der Flugpreise im kommenden Jahr sein. Je nach Region variiert das Reisevolumen jedoch und dies führt dazu, dass die Preise sich unterschiedlich entwickeln. So wird etwa in Deutschland und Großbritannien ein moderater Anstieg der Flugpreise erwartet, in Frankreich dagegen dürften die Preise stabil bleiben.

Inland / Kurzstrecke (Economy): 0 bis 4 Prozent
International / Langstrecke (Business): 3 bis 7 Prozent

Entwicklung der Hoteltarife in der Region EMEA
Die Länder der Region EMEA unterscheiden sich hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Situation sehr stark. Allgemein ist für 2012 mit moderaten Preissteigerungen zu rechnen. In Märkten wie Spanien oder Griechenland sind aber sinkende Hotelpreise wahrscheinlich, da diese Länder besonders mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. In Deutschland werden die starke Wirtschaft und das hohe Bruttoinlandsprodukt wahrscheinlich zu Preissteigerungen führen. Jedoch bleibt die Prognose aufgrund der allgemeinen Euro-Unsicherheit zurückhaltend.

Mittlere Kategorie: 0,5 bis 4,5 Prozent
Premium-Kategorie: 1 bis 5 Prozent

„Unternehmen werden ihre Mitarbeiter weiterhin auf Reisen schicken, da dies für den wirtschaftlichen Erfolg entscheidend ist“, erklärte Kaveh Atrak, General Manager Central Europe und Nordic Regions. „Gut gemanagte Reiseprogramme ermöglichen auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Geschäftsreisen. Dank sachkundiger Verhandlungen, die auf Einsparungen abzielen, können auch die Kosten im Zaum gehalten werden. Mit den richtigen Informationen werden Unternehmen dies auch im Jahr 2012 tun können.“