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Businesshotels: Wer Geschäftsreisende als Gäste haben möchte, muss mobile Webseiten anbieten

Mobile Booking voll im Trend - Grafik: Leonardo

Berlin – 85 Prozent der Unternehmen in Deutschland stellen ihren Mitarbeitern für Geschäftsreisen ein Smartphone oder Tablet zur Verfügung. 60 Prozent nutzen Navigations-App, buchen mobile Bahntickets und Bordkarten und bezahlen immer öfter per Mobile Payment. Wer im MICE-Business mithalten will, muss Webseiten und Buchungsstrecken für den mobilen Abruf (responsives Design) und bargeldlose Bezahlsysteme anbieten.

Mobile Booking voll im Trend - Grafik: Leonardo

Entscheidend beim Mobile Booking sind schnell ladende Webseiten mit allen relevanten Informationen, kurze Buchungsstrecken, die auch von unterwegs reibungslos funktionieren und Möglichkeiten zum One-Click-Booking. Bei der Auswahl von IBE-Dienstleistern sollte man großen Wert auf smarte Usability der Buchungsstrecke legen. Auch einfache Kommunikation per Twitter, Facebook-Messenger und Whatsapp mit dem Gast ist ein Weg zur Buchung: Das Sales-Team klärt den Buchungszeitraum und weiteren Konditionen und schickt dann einen Link zur vorbereiteten Buchungsmaske, die der Gast einfach nur bestätigen muss; als Vorbild gilt die Twitter-Buchung der Loews Hotels in den USA.

Alles, was den Alltag unterwegs erleichtert, ist Geschäftsreisenden willkommen. Daher kommt die große Aufgeschlossenheit gegenüber dem Bezahlen per Smartphone”, sagt Stefan Vorndran, Vorsitzender des Ausschusses Business Travel im Deutschen Reiseverband (DRV). Dafür sorgt auch das wachsende Angebot. In Deutschland bietet beispielsweise myTaxi mobiles Bezahlen per NFC-Chip und Lesegerät.

Unternehmen können ihre Mitarbeiter beim Thema Mobile Payment auf Reisen aktiv unterstützen. Das beginnt damit, einfach zu bedienende Geräte mit NFC-Chip und vorinstallierter Bezahl-Apps bereitzustellen. Darüber hinaus kann das Travel Management Mitarbeiter vor Reiseantritt mit Informationen versorgen, wo sie in den verschiedenen Ländern mobil bezahlen können.

Wichtig ist darüber hinaus der sicherere Umgang mit mobilen Bezahl-Lösungen. “Die Nutzung von Mobile Payment auf Geschäftsreisen sollte klar in den Reiserichtlinien definiert und erklärt werden. Für das richtige Vorgehen bieten Geschäftsreisebüros umfassende Beratungsunterstützung”, sagt Stefan Vorndran. “Sie können zudem unterstützen, die Payment-Apps mit weiteren IT-Systemen und Datenquellen zu verknüpfen, beispielsweise mit Profildatenbanken und Auswertungstools”, so Vorndran.

Transparenz im Travel Management
Die mobile Bezahltechnik auf Firmenkreditkarten und Smartphones bieten dank NFC-Chip noch weitere Vorteile: Der Reisende hat es deutlich leichter, wenn er mögliches Übergepäck beim Flughafen-Check-in so bezahlt, dass es automatisch dem gebuchten Flug zugeordnet wird. In seiner Reisekostenabrechnung ist dann alles schon erfasst, ohne dass er später noch einzelne Quittungen zusammensuchen, sortieren und mühsam zuordnen muss.

Die Travel Manager im Unternehmen profitieren ebenfalls durch mehr Effizienz und Transparenz. Reisekostendaten liegen zentral und medienbruchfrei vor. Gleichzeitig lassen sich Compliance-Vorgaben besser erfüllen. “Ist Mobile Payment in das Reisemanagement integriert, kann dem Reisenden direkt beim Bezahlvorgang angezeigt werden, ob eine Transaktion den Reiserichtlinien des Unternehmens entspricht”, so Vorndran.