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Das wird 2015 wichtig fürs Hotelmarketing: Social Networks leiden unter neuen Messaging-Diensten

Internet SEO(Hamburg, 17. Dezember 2014) Die Social-Media-Nutzung ist in mehreren Staaten rückläufig, wie aus dem neunten jährlichen “International Communications Market Report” der britischen Medienaufsichtsbehörde Ofcom hervorgeht. Insgesamt wurden 9.065 Personen befragt, als mögliche Ursache für die rückläufigen Zahlen nennt der Bericht die boomenden Messaging-Dienste wie WeChat und WhatsApp. Dennoch bleibt Facebook unangefochten Nr. 1 bei den Social Networks.

Das wird wichtig für’s Hotelmarketing:

  • Aktive, nutzwert-orientierte Kommunikation via Social Networks: Facebook-Fanpage, Twitter, Google+
  • Frequenz der Hotel-News verkürzen: Kurze Nachrichten mit Fotos & Handy-Videos bei Social Networks
  • eMail-Newsletter mit Sammelsurium an Teasertexten und Links überprüfen
  • Anreise-Infos und Verkehrs-Hinweise per Twitter-Newsline und Messaging-Dienste (führend: WhatsApp) senden bzw. antworten

Neun Staaten werden untersucht, in vier davon geht der Gebrauch sozialer Medien zurück – in China, Japan, Großbritannien und den USA. In Australien, Deutschland, Italien und Spanien wächst er hingegen. In den Vereinigten Staaten ist die Zahl der Erwachsenen, die zumindest ein Mal wöchentlich ein Social-Media-Portal nutzen, von 56 auf 54 Prozent gesunken, in Großbritannien sogar von 65 auf 56 Prozent.

“Dass die Leute wieder vermehrt Messaging-Dienste nutzen, spielt hier sicher eine Rolle”, so Social-Media-Experte Karim-Patrick Bannour gegenüber der Nachrichtenagentur Pressetext. Dieser Trend gehe vor allem zulasten der klassischen SMS, zudem würden Dienste wie Twitter und Facebook weltweit immer noch wachsen. “Man muss sich um die Social-Media-Plattformen keine Sorgen machen. Derzeit haben sie in ihrer Funktion als Netzwerke nämlich keine Konkurrenz.”

Facebook bleibt unangefochten
Facebook ist in allen untersuchten Ländern nach wie vor das beliebteste soziale Netzwerk – mit Ausnahme Japans, wo Twitter vorne liegt. Unterschiedlich ist jedoch die Ausgangsbasis der Nutzung: der Zugang zum Internet. Den höchsten Anteil an erwachsenen Internetnutzern hat Italien: Waren 2012 noch 69 Prozent online, sind es 2013 schon 75 Prozent. Knapp dahinter folgt Spanien mit einer Steigerung von 72 auf 74 Prozent. In Frankreich verfügen mit 38 von 100 Personen über Breitbandinternet. Das ist die höchste Rate unter den untersuchten Staaten. In Großbritannien waren es 36 Prozent.

Marketing: E-Mails haben 2015 oberste Priorität – 76 Prozent aller Marketer fokussieren Budget auf diesen Sektor
Während Mobilgeräte an Stellenwert verlieren, wollen Marketer stattdessen wieder höhere Budgets in E-Mails investieren. Dies hat eine aktuelle Umfrage von Campaigner zu den Werbetrends für das kommende Jahr 2015 ergeben. “Damit Marketer im Rennen bleiben, müssen sie regelmäßig die Reaktionen von Konsumenten auf Innovationen und Werbe-Strategien im Auge behalten”, erklärte Campaigner-Manager EJ McGowan.

Werbe-Experten schreiben sowohl Social-Media-Plattformen als auch dem Medium E-Mail die meisten Erfolgspotenziale für 2015 zu. 76 Prozent wollen deshalb vermehrt in Werbung für das Internet-Postfach investieren. 33 Prozent aller untersuchten Unternehmen halten außerdem ihre Budgets für Social Media offen.

Einen Dämpfer werden im neuen Jahr hingegen Werbe-Strategien für Mobilgeräte erfahren. Gerade einmal 49 Prozent der Marketer glauben, dass sich angepasste Kampagnen auszahlen. Einen Rückgang gibt es außerdem im Sektor der Datenabspeicherung und -sammlung. Nur 14 Prozent der Marketing-Unternehmer wollen diesen Sektor im kommenden Jahr verbessern oder ausbauen.

Im Werbesektor stehen Marketing-Experten unzählige Wege offen, ihre Produkte zu promoten. Nicht nur das Fernsehen, das Radio und öffentliche Werbetafeln sind verfügbar. Vor allem ist es das Internet, das mit Pop-ups, personalisierten Werbebannern und sozialen Netzwerken völlig neue Möglichkeiten geschaffen hat.

Wegen der Veränderungen im Marketing-Sektor heben Experten hervor, dass immer darauf geachtet wird, was Menschen am meisten konsumieren und wie sie am erreichbarsten sind. Nun könnten mit dem leichten Rückgang des Interesse in Social Media andere Bereiche wieder mehr Relevanz gewinnen.