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Die Menschen werden immer älter: Lebenserwartung steigt auf über 90 Jahre – Was tun in 28 Jahren Rente? Reisen – Wie sich Hotels auf die neuen Best Ager vorbereiten müssen

Berlin, 09. November 2016 – Best Ager sind – neben der Generation XYZ & Co. – die wichtigste Zielgruppe für Hotels. Künftig mehr denn je. Denn: Die Lebenserwartung steigt – künftig auf über 90 Jahre, wie neue Berechnungen des renommierten Wirtschaftswissenschaftlers Eckart Bomsdorf zeigen. 28 Jahre Rente bedeutet: Viel Zeit für Reisen, Reisen, Reisen!

“Neugeborene Mädchen des Jahrgangs 2016 werden demnach voraussichtlich im Durchschnitt 93 Jahre alt und damit zehn Jahre älter, als es die aktuelle amtliche Sterbetafel derzeit nahelegt. Sogar Jungen können nun auf eine durchschnittliche Lebensspanne von gut 90 Jahren hoffen”, zitiert die “FAZ” exklusiv aus einem Fachaufsatz von Bomsdorf. Voraussichtlich mehr als 80 Prozent der heutigen Babys würden mindestens 85 Jahre alt und damit einen Blick ins 22. Jahrhundert werfen können. Jedes vierte neugeborene Mädchen und jeder sechste neugeborene Junge werde voraussichtlich sogar 100 Jahre alt. Trotz höheren Renteneintrittsalter (mit 67) erhöhe sich die Zeit des “Unruhestandes” auf 28 Jahre.

Für die Hotellerie und Touristik kommen in den nächsten Jahrzehnten neue maßgebende Rahmenbedingungen zu. Ausstattungen und Angebote müssen mehr denn je dem steigenden Alter der Gäste gerecht werden. Was dies bedeutet, exerziert inbesondere Scandic in seinen Häusern: Die gesamte Hardware wird von einem speziellen Tester auf durchgängige Barrierefreiheit getestet. Das kommt sowohl Behinderten als auch mobilitätseingeschränkten, älteren Gästen zugute.

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Die renommierten Hoteldesigner Peter und Corinna Kretschmar-Joehnk haben bereits vor über drei Jahren mit einem Musterzimmer im Hotelkompetenzzentrum bei München gezeigt, was in Sachen Best-Ager-Zimmer möglich ist. Selbstöffnende Türen (per Knopfdruck), breite Badeingänge, stolperfreie Duschen und elektronisch anhebbare Hotelbetten – das sind die Hauptfaktoren. Wie angenehm die großzügige Hotelplanung ist, zeigen die verschiedensten barrierefreien Zimmerkonzepte, die bereits heute für die Hotellerie (1% des Zimmerbestandes) vorgeschrieben ist.

Barrierefreiheit in Hotellerie und Gastronomie – Dehoga-Handbuch zum Pdf-Download: https://www.dehoga-bundesverband.de/fileadmin/Startseite/05_Themen/Barrierefreiheit/BKB_Handbuch_barrierefrei_komplett.pdf

Health Care macht vor, wie das Hotelzimmer der Zukunft aussehen könnte: Die Asklepios-Kliniken haben nun mit dem “Room 2025” eine Studie vorgelegt, die auch für die Hotellerie neue Maßstäbe setzt.Technik spielt eine zentrale Rolle in der Hospitality-Zukunft, aber eben keine Übertechnisierung: Per Tablet PC wird die Klimaanlage eingestellt; viel wichtiger ist aber die Steuerung von Licht- und Akustiksystemen: spezielle Leuchtdioden und Geräuscheinspielungen (z.B. Voreinstellung “Abendstimmung”) lassen Wohlgefühl und Heimeligkeit aufkommen.

  • Duftgeneratoren erzeugen weitere angenehme Gefühle bei den Gästen.
    Fenster, Jalousien und Türen werden ebenfalls ferngesteuert.
  • Neu entwickelte Materialien mit antibakteriellen Eigenschaften erhöhen die allgemeine Hygiene und lassen die Reinigung schneller und effizienter vonstatten gehen.
  • Das Badezimmer ist barrierefrei und sämtliche Wasserhähne sind kontaktlos sensorgesteuert.
  • Die technischen Einbauten fallen nach Angaben von Asklepios nur um 15 Prozent teuer aus als bei bisherigen Krankenzimmern. Im Hinblick auf älter werdende Zielgruppen (“50 Plus”) ist der erste Prototyp von “Room 2025“, der nun in der Fünf-Sterne-Klinik von Asklepios in Bad Griesbach ein Jahr lang ausgiebig getestet wird, ein neues Benchmark.

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So sieht ein Hotel für Blinde aus from HOTELIERTV on Vimeo.