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Druck auf PMS-Anbieter erhöht sich – Fehlende Schnittstellen verhindern Digitalisierung in der Hotellerie

Bernd Fritzges & Felix Undeutsch

Hannover/München, 25. April 2017 – Man muss nicht “orakeln“, warum nach namhafter PMS-Lieferant Forderungen aus der Hotellerie gern überhört. Zwei-Wege-Schnittstellen zu Buchungsportalen sind noch längst nicht international von allen Hotelketten favorisiert, deren Programmierung bleibt ergo zweitrangig. Doch just diese fehlenden Schnittstellen sorgen dafür, dass die Hotellerie hierzulande bei der Digitalisierung ins Hintertreffen gerät. Darauf weisen Felix Undeutsch, Head of MICE von Expedia MeetingMarket, und Bernd Fritzges, Vorstandssprecher von der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsplaner.de, im Interview mit HOTELIER TV & RADIO hin.

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Bislang haben sich gerade einmal zwei PMS-Anbieter, Bankettprofi und Citadel, bei diesem neuen Technologietrend engagiert gezeigt. Immerhin gebe es auch bei Protel eine Ein-Wege-Schnittstelle, so Undeutsch. Doch von anderen namhaften PMS-Schmieden fehlt beim Thema Schnittstellen zu Buchungsplattformen für Tagungsräume die Aktion. Im Vergleich zur PMS-abhängigen Hotellerie können Eventlocation-Betreiber befreiter arbeiten; deren Verwaltungssysteme seien offener bzw. einfacher.

“Auch auf Seiten der Eventlocations ist ein viel stärkerer Drang und Wunsch nach Direktbuchbarkeit und Prozessoptimierung vorhanden”, fasst Fritzges zusammen. “Daher sollte es mich nicht wundern, wenn am Ende die agilen Softwareunternehmen und Anbieter im Eventlocation-Bereich das Tempo vorgeben und die Hotellerie nur den Anschlusszug bekommt…”