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Fundus Fonds: Jagdfeld mit großer Mehrheit an der Spitze des Berliner Adlons bestätigt

(Berlin, 27. August 2011) Mit großer Mehrheit ist Anno August Jagdfeld, Geschäftsführer des Berliner Adlon-Fonds, in seinem Amt bestätigt worden. 74 Prozent stimmten auf der gestrigen Gesellschafterversammlung gegen den Abwahlantrag, der von einer kleinen Gruppe von Anlegern eingebracht wurde; wir berichteten.

Anno August Jagdfeld gewinnt den Machtkampf um den Adlon-Fonds souverän (Foto: Kai Bublitz)
Anno August Jagdfeld gewinnt den Machtkampf um den Adlon-Fonds souverän (Foto: Kai Bublitz)

„Ich freue mich, dass die überwiegende Mehrheit der Anleger die Gefahren für die Zukunft des Adlon erkannt hat, die mit dem Konzept des Anwalts Fritsch verbunden waren. Seine Kampagne hat nicht verfangen, so dass wir uns jetzt wieder ganz unserer Arbeit widmen können“, erklärte Anno August Jagdfeld, der als Komplementär die Geschäfte der Jagdfeld Hotel-Adlon Fundus-Fonds Nr. 31 KG führt.

Vor den rund 800 Teilnehmern der Gesellschafterversammlung im Berliner Adlon machte der Berliner Rechtsanwalt Thomas A. Fritsch, der den Abwahlantrag gegen Adlon-Gründer Jagdfeld eingebracht hat, eine komplette Kehrtwende und wollte sein Konzept nach mehrstündiger Aussprache zurückziehen. Er musste einräumen, dass es erhebliche Mängel hat. Das Konzept wurde dennoch zur Abstimmung gestellt und mit überwältigender Mehrheit von fast drei Vierteln des Kapitals der rund 4400 Anleger abgelehnt. Das Konzept fand zudem keine Zustimmung, weil an die Stelle Jagdfelds, der die Geschäfte seit Gründung des Fonds 1994 führt, eine den Anlegern unbekannte und unerfahrene Geschäftsführung hätte treten sollen. In seinem Bericht für das abgelaufene Geschäftsjahr stellte Jagdfeld fest, dass sich die Geschäfte der beiden Pächter des Adlon-Fonds erfreulich gut entwickelt haben. „Sowohl Kempinski als auch die Adlon-Holding haben die Wirtschaftskrise erfolgreich gemeistert. Auch im Verlauf dieses Jahres sind die Zahlen gut. Das spiegelt sich im hohen Kassenbestand unseres Fonds von mehr als 15 Millionen Euro wider“, so Jagdfeld.

Die Anleger sprachen sich ebenfalls mit deutlicher Mehrheit für eine Thesaurierung der erwirtschafteten Überschüsse aus. Jagdfeld wie auch der Treuhänder, der die Mehrheit der Anleger vertritt, sprachen keine Empfehlung aus. Der Treuhänder enthielt sich in der Frage der Ausschüttung seiner Stimme.