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Gastro Vision Förderpreis 2015 für Bottoms Up Bier und Juicify

Die Gewinner des Förderpreises der Gastro Vision 2015 (von links): Jörg Blin (Bottoms Up Bier), Klaus Klische (Veranstalter und Initiator der Gastro Vision), Mathias Rüsch, Lennart Tremp und Tammo Wallisch von (Juicify)

(Hamburg, 11. November 20149 Eine geradezu revolutionäre Art, Bier zu zapfen, und eine neue Möglichkeit, sein Handy drahtlos in einem Hotel oder Restaurant aufzuladen, wurden nun in Berlin mit dem Förderpreis der Gastro Vision ausgezeichnet. Bereits zum dreizehnten Mal bewarben sich Jungunternehmer und Start-Up-Firmen mit ihren Innovationen um den Förderpreis der Gastro Vision. Die zehn zukunftsträchtigsten und erfolgversprechendsten Vorhaben erhielten die Chance, ihre Konzepte einer hochkarätig besetzten Jury zu präsentieren. Am Ende siegten zwei Finalisten, deren Erfolgsaussichten nicht nur die Juroren begeisterten, sondern die mit ihren Problemlösungen auch für Furore sorgen werden: Bottoms Up Bier und Juicify.

Die Gewinner des Förderpreises der Gastro Vision 2015 (von links): Jörg Blin (Bottoms Up Bier), Klaus Klische (Veranstalter und Initiator der Gastro Vision), Mathias Rüsch, Lennart Tremp und Tammo Wallisch von (Juicify)
Die Gewinner des Förderpreises der Gastro Vision 2015 (von links): Jörg Blin (Bottoms Up Bier), Klaus Klische (Veranstalter und Initiator der Gastro Vision), Mathias Rüsch, Lennart Tremp und Tammo Wallisch von (Juicify)

Über Bottoms Up Bier
Dass Hartnäckigkeit zum Ziel führt und auch belohnt wird, bewies der Gastronom Jörg Blin. Nachdem er auf Facebook gesehen hatte, wie man Bierbecher von unten befüllen kann, versuchte er Kontakt mit den beiden aus Seattle stammenden Erfindern aufzunehmen. Ein halbes Jahr lang rief er täglich bei ihnen an, weil diese jedoch nie zurückriefen, flog er schließlich selbst in die USA und erhielt von ihnen die Lizenz für den deutschsprachigen Raum.

Die Methode, Bierbecher von unten zu befüllen, verdoppelt nicht nur den Getränkeumsatz, wie ein erster Test bei einem Bundesligaspiel von Schalke 04 bestätigte, sondern minimiert auch den Schankverlust und die Personalkosten.

In den USA wird auf diese Weise bereits in mehr als 100 Sportarenen Bier gezapft, und sie wird zweifellos auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Getränkeausschank in Fußballstadien, Konzerthallen oder auf Schützenfesten revolutionieren. Zudem kann der Magnet am Boden des Bechers, der ein Auslaufen verhindert, als Werbefläche vermarktet werden.

Über Juicify
Eine Möglichkeit, den Akku eines Smartphones aufzuladen, indem man es einfach in einem Restaurant oder Hotelzimmer auf den Tisch oder den Nachtschrank legt, ohne dass man ein Kabel dabeihaben muss und eine Steckdose benötigt, haben die beiden Elektrotechnik-Master-Studenten Lennart Tremp und Tammo Wallisch entwickelt. Mithilfe einer Ladefläche, die sich problemlos in das Mobiliar einbauen lässt, kann jedoch nicht nur das Handy aufgeladen werden — per App kann man zugleich auch Bahn- oder Flugtickets buchen oder sich über das kulturelle und kulinarische Angebot in der Nähe des Cafés oder Hotels informieren. Zudem können über die App individualisierte Werbung und Informationen auf das jeweilige Endgerät eingespielt und so für den Hotelier oder Gastronomen zusätzliche Einnahmen generiert werden.