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Glamping im Trend: Camping mit dem Glamour-Faktor immer beliebter

(Berlin, 08. Juli 2014) Glamourös und gleichzeitig nachhaltig reisen, liegt im Trend. Das sogenannte “Glamping” begeistert auch immer mehr Menschen, die sonst nicht zu Camping-Reisen aufbrechen würden. Marco Walter, Geschäftsführer des Vereins Ecocamping, und Sergio Comino, Direktor des vielfach ausgezeichneten Campingplatzes Jesolo International, haben beim diesjährigen ITB Berlin Kongress die neuesten Erkenntnisse zu Glamping und der Verbindung zwischen Abenteuerlust, Luxus und ökologischer Verantwortung vorgestellt. Der Trend zum Glamping setzt sich besonders bei Familien, Besserverdienenden und Best Agern durch.

Wie Glamping: Im neuen Jamtara Wilderness Camp schläft man im Himmelbett in freier Natur
Wie Glamping: Im neuen Jamtara Wilderness Camp schläft man im Himmelbett in freier Natur

Auch naturverbundene Urlauber, die sich keine eigene Camping-Ausrüstung kaufen möchten, verbringen ihren Urlaub in typischen Glamping-Unterkünften. Dazu zählen nicht nur luxuriöse Lodge- und Safarizelte, sondern auch hochwertige Mobilheime und Bungalows. Als Glamping vermarktet werden darüber hinaus kreative Unterkünfte wie Baumhäuser, Zirkuswagen, Schlaffässer und Tipis. Die Ausstattung besonders luxuriöser Glampingunterkünfte muss hinter Hotels nicht zurückstecken. Whirlpools, Doppelbetten, Kochnische und eigene Badezimmer sind nur einige der Merkmale, die Glamping auch für Camping-Neulinge komfortabel machen. Die Übernachtungszahlen deutscher und österreichischer Gäste in Glamping-Unterkünften sind nach Angaben des Glamping-Anbieters Vacanceselect im Jahr 2013 um 18,5 Prozent gestiegen. Für 2014 wird ein Wachstum von 29 Prozent erwartet.

Viele Glamping-Anbieter setzen neben Luxus auch auf Nachhaltigkeit, erklärt Marco Walter, Geschäftsführer von Ecocamping: “Die Zielgruppen, an die sich Glamping-Betreiber wenden, legen Wert auf ökologische und soziale Verantwortung. Deshalb können Energieeffizienz, Schonung von Ressourcen und naturverträgliche Gestaltung der Unterkünfte den Ausschlag zur Buchung einer bestimmten Anlage geben.” Ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Camping und Luxus ist laut Marco Walter zum Beispiel Jesolo International Club Camping. Der klimafreundliche Betrieb punktet bei seinen Gästen mit über 130 luxuriösen Holiday Homes, einem “all inclusive”-Angebot und einem hohen Servicestandard. Als Schlüsselprodukt, um auch Nichtcamper von dieser Urlaubsart zu überzeugen, eigne sich Glamping damit hervorragend, so Marco Walter: “Über 90 Prozent der Bevölkerung in Europa sind Nichtcamper. Hier liegt auch ein enormes Potential, denn Glamping bedeutet hoher Qualitätsstandard zu verhältnismäßig günstigen Preisen.”

"Shirkan" im Jamtara Wilderness Camp - Tiger
“Shirkan” im Jamtara Wilderness Camp – Tiger

Jamtara Wilderness Camp: Fünf Sterne unter Sternenhimmel – Am 15. Oktober eröffnet das neue Luxuscamp im indischen Pench Nationalpark
Näher kann man der Wildnis kaum kommen: Abends lässt sich das Himmelbett unter dem Firmament aufschlagen. Frühmorgens geht es los zur ersten Safari in den Pench Nationalpark, der schon Rudyard Kipling zu seinem berühmtesten Werk, „Das Dschungelbuch“, inspirierte. Das alles soll man im neuen Jamtara Wilderness Camp im Pench-Naturpark in Indien erleben können; die Eröffnung steht für den 15. Oktober ab. Natürlich hofft man darauf, Shir Khans Nachfahren zu treffen, doch Tiger sind nicht die einzigen, eindrucksvollen Tiere, die hier leben. In offenen Jeeps halten die sachkundigen Begleiter Ausschau nach verschiedenen Hirscharten, Affen und Wildhunden. Unterwegs werden die Gäste mit einem Frühstück-Picknick in freier Natur verwöhnt. Nachmittags geht es wieder auf Safari-Tour oder man spaziert durch die Teakholzwälder zum nächsten Dorf, um das einfache, ländliche Leben Indiens kennen zu lernen, oder nimmt an einem Kochkurs der indischen Küche teil. Mit einem „Sundowner“, dem klassischen Cocktail zum Sonnenuntergang, wird in den Feldern der lokalen Bauern der Abend begonnen, während die Kameras die stimmungsvolle Umgebung einfangen. Am offenen Lagerfeuer klingt der Tag nach dem Abendessen zu der Geräuschkulisse der nachtaktiven Tiere allmählich aus.

Eine Entscheidung gilt es vor dem Schlafen gehen noch zu treffen: Soll die Nacht im Luxus- oder unter dem Himmelszelt verbracht werden? Beides hat seinen Reiz. In der ersten Variante stehen stilvoll möblierte Unterkünfte mit edlen Holzfußböden bereit. Die geräumigen Luxuszelte verfügen zudem zwischen dem Wohn-Schlafraum und dem Badezimmer über stabile, gemauerte Wände. Die zweite, abenteuerlichere Übernachtungsform ist ein Himmelbett, das auf einem Holzplateau in freier Natur aufgebaut wird. – ein bisschen wie Mowgli seine Nächte verbracht hat, nur eben unter einem Moskitonetz.

Amit Sankhala, Gründer und Direktor des Jamtara Wilderness Camps freut sich auf die Neueröffnung: „Das neue Camp reflektiert unsere Philosophie, dass wir den Gästen die Tier- und Naturwelt in unseren indischen Nationalparks so hautnah und unverfälscht wie möglich vermitteln wollen. Der Fokus im Jamtara Wilderness Camp liegt ganz klar darauf, unseren Gästen die bestmögliche Erfahrung in einer exklusiven Umgebung, die in die unberührte Natur beim Pench Nationalpark eingebettet ist, zu ermöglichen. Mit dem Camp sprechen wir anspruchsvolle Reisende an, die einen persönlichen Service erwarten und zu schätzen wissen.“