Skip to content

Griechenland vor der Staatspleite: Bleiben Banken geschlossen? – Reisehinweis des Auswärtiges Amtes: Genügend Bargeld mitnehmen – Auswirkungen auf letztes wirtschaftliches Standbein Tourismus

Immer mehr Touristen bescheren den Luxus-Resorts in Griechenland steigende Gästezahlen (Foto: Grace Hotel Santorin)

Immer mehr Touristen bescheren den Luxus-Resorts in Griechenland steigende Gästezahlen (Foto: Grace Hotel Santorin)(Berlin/Athen, 28. Juni 2015) Was wird aus dem Tourismus in Griechenland: Die Hinweise auf die unmittelbar bevorstehende Staatspleite Helleniens haben auch Auswirkungen auf deutsche Urlauber. Das Auswärtige Amt rät Touristen nun, genügend Bargeld mitzunehmen, da viele Banken geschlossen sein könnten und Bankautomaten womöglich keine Scheine mehr herausgeben werden (“Bankferien”).


Sehen Sie dazu aktuelle Beiträge bei HOTELIER TV:

Angst im Urlaubsparadies Griechenland
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=NUvHpwC7oKU]

Griechenland – der Tourismus als letztes Standbein
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=bzYNrDI3ppc]


“In Griechenland kann es bei der Bargeldversorgung zu erheblichen Wartezeiten kommen, auch zu Engpässen beispielsweise bei der Ausstattung der Automaten mit Bargeld. Reisenden nach Griechenland wird geraten, sich vor der Reise mit ausreichend Bargeld zu versorgen und sich zur Lageentwicklung über diese Reisehinweise und die Medien informiert zu halten”, so der offizielle Reisehinweis aus Berlin.

Ein “Grexit” hatte nach Angaben von Deutschlands größtem Reiseanbieter TUI keine Konsequenzen für deutsche Urlauber. “Wir sehen keine Auswirkungen auf die Reisenden”, sagte TUI-Sprecherin Anja Braun dem “Tagesspiegel”. Trotz des geänderten Reise- und Sicherheitshinweises des deutschen Auswärtigen Amts, in dem Urlaubern empfohlen wird, mehr Bargeld für ihre Griechenlandreise mitzunehmen, sieht Deutschlands führende Reiseveranstalter TUI aktuell keine Auswirkungen für Pauschalurlauber.

Generell seien TUI-Kunden, die eine Veranstalterreise buchen, abgesichert, heißt es. Die touristischen Leistungen wie Flüge, Hotelübernachtungen oder Bustransfers seien eingekauft und vertraglich fixiert, so eine Pressemitteilung. “Alle veröffentlichten Preise behalten ihre Gültigkeit. Gäste, die All-Inclusive gebucht haben, sind ohnehin rundum versorgt”, teilte TUI mit.

Urlauber, die sich selbst versorgen und etwas auf eigene Faust unternehmen, können mit Bargeld, EC-Karte oder Kreditkarte bezahlen. Generell empfiehlt es sich, eine Mischung an Zahlungsmitteln mitzuführen.