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Höchstpersönlich: Jamie Oliver im Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz

(Berlin, 15. März 2011) Jamie Oliver ist in Berlin! Genauer gesagt im Scandic Berlin Potsdamer Platz. Und präsentiert dort höchstpersönlich seine Kooperation mit der derzeit erfolgreichsten skandinavischen Hotelkette. Seit der Eröffnung des neuen Scandic Flaggschiffs werden auch die Gäste hier in Berlin mit den Kreationen des britischen Starkochs Jamie Oliver verwöhnt. Hier sind es vor allem die Teilnehmer von Meetings und Tagungen, die in den Genuss von leichten und gesunden Mahlzeiten à la Jamie Oliver kommen. Auf der Speisekarte: Müsli-Riegel für die Tagungspausen, Suppen mit ausgewählten Zutaten und speziellen Garnierungen für Desserts. Jamie Olivers Geheimnis bei den Scandic Tagungs-Menüs: er will den Gästen mit seinen Kreationen Energie für den ganzen Meeting-Tag liefern.

Jamie Oliver im Scandic Hotel Berlin - der britische Starkoch entwickelt Menüs für die Hotelkette
Jamie Oliver im Scandic Hotel Berlin - der britische Starkoch entwickelt Menüs für die Hotelkette

Die Kooperation mit Jamie Oliver wird seit fast zwei Jahren in den 160 Scandic Hotels gelebt und von den Gästen geliebt. Besonders der Nachwuchs ist begeistert von den Kindermenüs des sympathischen Fernsehkochs. Eine Herzensangelegenheit für den 35-Jährigen, der sich als Vater von drei Töchtern und seinem sechs Monate alten Sohn Buddy für eine gesunde Ernährung schon bei den Kleinsten stark macht.

Sie haben sich für eine Zusammenarbeit mit der internationalen Hotelkette Scandic entschieden. Was war ausschlaggebend dafür?
Jamie Oliver: „Scandic verkörpert in meinen Augen einen vorbildlichen Umwelt- und Gesundheitsgedanken. Die Philosophie von Scandic unterstreicht mein Engagement für bewusstes und verantwortungsvolles Leben und Genießen. Diese Hotelkette setzt auch im Detail auf Nachhaltigkeit und somit langfristig auf ein gesünderes Leben. Von dem ganzheitlichen Meetingkonzept „Green Creative Energy“ war ich von der ersten Minute an begeistert. Mit meiner großen Leidenschaft, dem Kochen, kann ich mich in diesem „grünen“ Konzept hervorragend einbringen. Vorwiegend für Scandic´s Tagungsgäste habe ich vitamin- und nährstoffreiche Mahlzeiten kreiert. Man weiß, wie viel Energie solche Meetings kosten und wie hochkonzentriert die Teilnehmer sein müssen. Wer das falsche Essen in sich „hineinstopft“, wird schnell müde und unkonzentriert. Aber auch „schnelles“ Essen kann ausgewogen sein. All unsere Test-Esser waren begeistert. Was mich noch besonders an dieser Kooperation reizt: dass die Gäste mit ihrer Wahl in das Scandic-Hotel zu gehen, bereits ihr Interesse an diesen relevanten Themen wie Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit signalisieren und offen sind für Neues. In diesem Rahmen meine Menüs anzubieten, heißt noch mehr Menschen für eine gute Ernährung zu sensibilisieren und zu erreichen – das ist großartig und spricht mir ganz aus dem Herzen.“

Worin liegt das Geheimnis der Kreationen für das Scandic Berlin Potsdamer Platz und was bereitete Ihnen besonders viel Freude bei der Planung?
Oliver: „Ich liebe es kreativ zu sein. Bei der Planung der Scandic-Menüs war es wichtig den Aspekt der Kommunikation, Freude und Ausgelassenheit beim Essen nicht aus den Augen zu verlieren. Ob es verschiedene Suppen mit frischem saisonalen Gemüse, Salate mit unterschiedlichen Dressings und Früchten oder spezielle Garnierungen für die Desserts sind – jedes Menü ist darauf ausgerichtet vom Gast individuell kreiert zu werden. Jeder genießt also auf seine ganz persönliche Art. Das fördert die Interaktivität und die Kommunikation, das Miteinander eben. Ein Meeting kann dadurch noch produktiver werden. Und eben das ist es auch, worauf ich mich mit meinen Kollegen immer besonders freue. So macht die Arbeit Spaß und wir können zusammen Ideen weiterentwickeln. Natürlich ist es auch immer eine große Herausforderung für viele hundert hungrige Tagungsgäste zu planen, aber ich habe viel Erfahrung und weiß, wie ich die Gäste mit einer leichten und erstklassigen Küche überzeugen und stärken kann.“

Woher nehmen Sie Ihre Energie und Kraft, um Ihre Projekte weltweit umzusetzen? Alleine aus Ihrer Ernährung?
Oliver: „In erster Linie gibt mir meine Familie die Kraft und den Rückhalt. Aber nicht nur das, sie ist es auch, die mir zeigt, dass eine gesunde Ernährung eine besonders wichtige Rolle für jeden einzelnen, innerhalb des Familienkreises und darüber hinaus in der Gesellschaft spielt. Dieses Bewusstsein treibt mich bei meinen Projekten an. Kooperationen, wie die mit Scandic, sind mir in diesem Zusammenhang umso wichtiger. Mein Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich mit kreativem und gesundem Kochen zu begeistern – vor allem die Kinder. Am liebsten möchte ich sie zum Mitmachen und Ausprobieren ermuntern, weil Kochen einfach so viel Freude macht und inspiriert. Es ist eine große Bereicherung für jeden. In England arbeite ich eng mit verschiedenen Schulen zusammen, um das Essen für die Schüler zu optimieren und um gegen ungesunde Ernährung anzukämpfen. Wie hier im Scandic Berlin Potsdamer Platz kann ich die Kinder und Erwachsenen mit meiner Idee direkt ansprechen, das ist toll.“

Ausgehend von ihrer Wohltätigkeitsorganisation „Fifteen“ in London, verschaffen sie mittlerweile auch Jugendlichen in Cornwall, Amsterdam und seit 2006 sogar in Australien (Melbourne) eine Perspektive, indem sie in ihren Restaurants zum Koch ausgebildet werden können. Haben Sie weitere soziale Pläne in der Zukunft?
Oliver: „Die Arbeit mit den Jugendlichen liegt mir sehr am Herzen und ich werde mich in Zukunft unbedingt weiter darauf konzentrieren. Auch die Arbeit an Schulen mit den Kindern ist sehr wichtig für mich geworden, weil ich mir wünsche, dass Bewegung in die Gesellschaft kommt. Jedes Kind sollte früh Unterricht in Sachen Ernährung erhalten, Familien sollten wieder mehr, bewusster und mit Spaß kochen und wir sollten so gemeinsam mithelfen, Übergewicht zu bekämpfen. Wir konnten in England bewirken, dass die Regierung mehr Geld in das Essen an Schulen investiert. Insgesamt ein großes Projekt, an dem ich weiter arbeiten und für das ich kochen und kreativ sein werde.“

Was ist denn ihr Lieblingsgericht? Sündigen Sie auch mal?
Oliver: „Ich liebe es auch privat aus einfachen Zutaten die leckersten Gerichte auf den Tisch zu zaubern. Mein momentaner Hit:  frische Pasta! Auf meinen Reisen durch Italien habe ich die landestypischen Spezialitäten lieben und genießen gelernt. Aber natürlich esse ich auch gerne abwechslungsreich, ob Fisch, Salat oder Fleisch. Die Herkunft und Frische der Zutaten sind dabei entscheidend und dann kann es gern auch mal ein großer Hamburger sein – selbst zubereitet natürlich. Der ist auf jeden Fall eine Sünde wert.“

Haben Sie noch Zeit für ein Hobby bei eigener Fernsehshow, eigenem Restaurant und den zahlreichen anderen Projekten?
Oliver: „Um ehrlich zu sein, viel Zeit habe ich nicht, vor allem bin ich jetzt wirklich oft unterwegs. Außerdem habe ich bis jetzt an meinem neuen Buch gearbeitet und seit der Geburt meines jüngsten Kindes Buddy – er ist jetzt fast sechs Monate alt – bleibt mir natürlich noch weniger Freiraum, mich mal zurückzuziehen. Außerdem hat meine Rasselbande – ich habe ja jetzt vier Kinder – ein Recht auf ihren Vater. Da ich aber eine tolle Frau habe, kann ich doch ab und zu mit meinen Freunden in unserer Band „Scarlet Division“ Schlagzeug zu spielen. Das ist einfach befreiend für mich und ich kann richtig Gas geben. Genauso wie beim Motorradfahren. Dann vergesse ich alles um mich herum, mein Kopf wird frei. So tanke ich Kraft für meine Familie und für die Arbeit. Glauben Sie mir, ich genieße mein Leben sehr, fühle mich manchmal selber noch wie ein Kind, ganz leicht, frei und unbeschwert…“

James „Jamie“ Trevor Oliver (* 27. Mai 1975 in Clavering, Essex) ist britischer Starkoch und lebt in London. Sein Spitzname The Naked Chef geht auf seine erste Kochsendung zurück und steht für die Einfachheit der Zubereitung seiner Rezepte. Seine Kochshows werden in über 50 Länder übertragen. Die Leidenschaft für das Kochen entdeckte er in dem Restaurant seiner Eltern in Essex. Bei einer Dokumentation über das Restaurant, in dem er nach seiner Ausbildung arbeitete, wurde er entdeckt und bekam seine eigene Kochsendung „The Naked Chef“. Seitdem veröffentlichte er zahlreiche Kochbücher und betreibt mehrere Restaurants, zum Beispiel in Amsterdam und Melbourne. Im Fernsehen ist er u.a. mit seiner Kampagne für eine bessere Qualität in Schulkantinen und mit seiner Wohltätigkeitsorganisation „Fifteen Foundation“, mit der er arbeitslosen jungen Erwachsenen die Chance gibt, Koch zu werden, zu sehen. Schon 2003 erhielt er für sein soziales Engagement den britischen Verdienstorden „Order of the British Empire“ und 2010 einen Emmy für die Kochserie „Jamie Olivers Food Revolution“. Seit vergangenem September ist er vierfacher Vater und bereits seit Juni 2000 mit seiner Frau Juliette Norton glücklich verheiratet.