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Hotelmarkt Bayern – Bürgerbegehren begescheitert: Lanserhof am Tegernsee kann kommen

(Waakirchen am Tegernsee, 08. November 2011) Das Investitionsklima ist doch nicht vergiftet: Bei einem Bürgerbegehren in Waakirchen am Tegernsee stimmte die Mehrheit für den Bau des Gesundheithotels Lanserhof auf dem Golfresort Margarethenhof. Knapp 70 Prozent der Bürger machen damit den Weg für eine 50-Millionen-Euro-Investition des Kitzbüheler Hoteliers und Investors Christian Harisch frei.

Weg frei für Großinvestition: Golfresort Margarethenhof am Tegernsee wird zum Gesundheitshotel ausgebaut
Weg frei für Großinvestition: Golfresort Margarethenhof am Tegernsee wird zum Gesundheitshotel ausgebaut

Das bisherige Golfresort gehörte früher Stefan Schörghuber und der Deutschen Bank und soll nun zu einem Gesundsheitshotel mit 72 Wohneinheiten ausgebaut werden. Damit startet das international bekannte und gerühmte Konzept des Lanserhofs in Tirol erstmals im Ausland. Der Spatenstich für das Großprojekjt könnte bereits in dieser Woche erfolgen, kündigte Harisch kürzlich in München an.

Der Lanserhof setzt auf ein ausgereiftes medizinisches Betreuungskonzept und verbietet seinen Gästen u.a. ausschweifenden Genuss von Lebensmitteln und Alkohol gänzlich. Die Durchschnittsausgaben eines Gast im Lanserhof betragen rund 700 Euro pro Tag.

Harisch will sein Erfoplgskonzept Lanserhof auch als „City-Point“ nach Hamburg tragen. Der Investor (baute u.a. ein Motel One) und Rechtsanwalt übernahm den Lanserhof einst als Konkursobjekt von Starinvestor René Benko (Signa Holding). Sein Erfolgskonzept gilt als wegweisend. Die Ferienhotellerie müsse sich stark spezialisieren, so sein Credo. Das klassische Mama-Papa-Hotel habe langfristig keine Chance, so Harisch vor den Mitgliedern der Hoteldirektorenvereinigung. Die Wellness-Investitionen seien auf Dauer einfach zu hoch.