Skip to content

Hotels sollen Mitarbeiter auf kriminelle Vergangenheit checken

Sex Offender

Sex Offender(Phoenix/US-Bundesstaat Arizona, 17. Februar 2015) Etliche Übergriffe auf Gäste gab es bereits: In Arizona sollen die Hotels künftig ihre Mitarbeiter auf Sextaten checken. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurden nun vom Senat des US-Bundesstaates beschlossen und soll umgesetzt werden. Es wäre das erste seiner Art in den USA.

Aktuelle Berichte bei HOTELIER TV:
http://www.hoteliertv.net/international/hotel-safety-legislation
http://www.hoteliertv.net/international/lawmakers-push-to-protect-hotel-guests/

Nach Vorfällen in Franchise-Hotels u.a. von Marriott sollen nun die Hotelbetreiber verpflichtet werden, ihre Angestellte auf frühere Sextaten wie z.B. Vergewaltigungen zu überprüfen. Dies ist in den USA online möglich. Die Bundespolizei FBI hat dazu eine umnfassende Datenbank (http://www.fbi.gov/scams-safety/registry) eingerichtet.

Auslöser dieser Gesetzesinitiative sind zwei sexuelle Überfälle auf Frauen – verdächtigt wurde der Nachtportier des Fairfield Inn Hotels (Marriott-Hotelmarke) in Mesa/Airizona. In der nun erfolgten Anhörung des Senats wurde dargelegt, dass bereits einige Hotels ihre Mitarbeiter einem Kriminalitäts-Check unterziehen, jedoch längst nicht alle.

Wird das Gesetz in Kraft gesetzt hat dies Signalwirkung für die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika.

In Deutschland ist es bislang nicht üblich, alle Mitarbeiter auf kriminelle Vergangenheit zu überprüfen. Sicherheitschecks erfolgen nur bei Bewerbern für Gastronomiebetriebe z.B. in Sicherheitsbereichen von Flughäfen. Im Rahmen der Terrorabwehr wird jedoch zunehmend zu den Checks geraten. Dabei werden die sog. ausgelassenen (erweiterten) Führungszeugnisse der Mitarbeiter geprüft. Daimler hatte unlängst angekündigt, alle Mitarbeiter zu überprüfen und mit Terroristenlisten der US-Regierung abzugleichen.