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hrs.de/hotel.de/tiscover.com: Mehrheit der Hotels arbeitet zunächst weiter mit HRS-Gruppe

(Köln, 03. März 2012) Doch keine große Ablehnungsfront: Knapp die Mehrheit der deutschen Hotels will weiterhin mit der zuletzt stark kritisierten HRS-Gruppe zusammen arbeiten. Dies geht aus einer Adhoc-Befragung von “Top hotel” (www.tophotel.de) unter rund 280 Hoteliers hervor. 55 bzw. 54 Prozent der befragten Hotels wollen auch künftig bei hrs.de und hotel.de buchbar sein. Jedoch knapp ein Fünftel (18 bzw. 19%) lehnen die Zusammenarbeit ab – die Erhöhung der Buchungsprovision auf 15 Prozent und die neuen AGB wirken sich dabei aus. Hrs.de und hotel.de könnten noch weitere Hotelpartner verlieren: Rund 18 Prozent der Befragten sind noch unschlüssig über die weitere Zusammenarbeit.

Ich pfeif auf teure Buchungsportale

Die Erhöhung der Buchungskommission führt nur bei 18 bis 19 Prozent der Hotels zu Preiserhöhungen – und dies um nur bis zu fünf Prozent. Die Mehrheit der Hotelpartner von hrs.de und hotel.de (53%) wollen ihre Raten nicht aus diesem Grund erhöhen. Acht bis 9,5 Prozent der Hotels haben allerdings eine Verteuerung bis bis zu zehn Prozent vorgesehen. 4,5 Prozent der Hotels wollen die Provisionssteigerung sogar für Preiserhöhungen um bis zu 15 Prozent nutzen.

Beim Streitthema Ratenparität herrscht keine Einigkeit in der deutschen Hotellerie. Knapp 37 Prozent der befragten Hotels lehnen einheitliche Zimmerraten grundsätzlich ab. Rund 30 Prozent hält die Ratenparität in allen Distributionskanälen streng ein. Und rund 33 Prozent der Hotels setzt zumindest einheitliche Zimmerraten in den Hotelbuchungsportalen – wie von hrs.de in der bis zur finalen rechtlichen Klärung vorerst ausgesetzten Bestpreis-Klausel gefrodert – um. Dabei kristallisiert sich heraus, dass die Hoteliers die Preise auf der eigenen Hotel-Website am billigsten halten wollen.