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Hysterie um EHEC-Erreger: Heiße Spur führt in Lübecker Restaurant

(Lübeck, 04. Juni 2011) Eine neue heiße Spur: 17 Gäste eines Restaurants in Lübeck sollen sich mit dem lebensgefährlichen Darmkrankheits-Erreger EHEC infiziert haben und daran erkrankt sein. Dies berichten die „Lübecker Nachrichten“. Experten des Robert-Koch-Instituts und des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) seien bereits zu Untersuchungen in der Hansestadt eingetroffen. Doch träfe nicht den Betreiber des Restaurants Schuld. „Allerdings kann die Lieferantenkette möglicherweise den entscheidenden Hinweis geben, wie der Erreger in Umlauf gekommen ist“, wird Prof. Werner Solbach, Mikrobiologe am Universitätsklinikum Lübeck, zitiert.

Die an EHEC und HUS erkrankten Restaurantgäste hätten dort zwischen dem 12. und 14. Mai gegessen. Darunter seien Dänen, die zu einem Tagesausflug nach Lübeck gereist waren, und auch 30 Frauen aus ganz Deutschland, die zu einem Gewerschaftsseminar kamen. Acht der Erkrankten gelten als sehr schwere Fälle, eine Frau aus Nordrhein-Westfalen sei mittlerweile verstorben. Auch ein Kind aus Süddeutschland sei betroffen.

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KOCHWELT Fachinformationen – Ausgabe Juni 2011: Große Verunsicherung in Profiküchen – EHEC: Erreger noch nicht endgültig typisiert – Tomaten, Salatgurken und Blattsalate sollten dennoch weiterhin nicht roh verzehrt werden
http://www.kochwelt.de/fileadmin/user_upload/KOCHWELT-Fachinformationen/KOCHWELT_Fachinfo_-_Grosse_Verunsicherung_durch_EHEC_-_Juni_2011.pdf