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Immobilieninvestor aus Thailand übernimmt Vienna House

Standardzimmer im neuen Vienna House Easy Berlin

Wien, 23. Februar 2017 – Die nächste Übernahme auf dem europäischen Hotelmarkt: Die thailändische Immobiliengruppe U City übernimmt alle Aktien an Vienna House (32 Häuser) von Warimpex und UBM. Zudem werden sieben Hotelimmobilien gekauft. Das Managementteam um CEO Rupert Simone soll an Bord bleiben.

Standardzimmer im neuen Vienna House Easy Berlin
Standardzimmer im neuen Vienna House Easy Berlin

Die Zahl der Übernahmen nimmt zu: Accor bereitet einen Anteilsverkauf an der Investmentsparte in Höhe von rund 6,6 Milliarden Euro vor. Zuletzt wurde Welcome von Terra Firma übernommen, Centro kaufte Günnewig Hotels, LFPI Hotels wurde von Swiss Life geschluckt, die Commundo Tagungshotels wurden weiter verkauft, Accor beteiligte sich an 25 Hours Hotels, A&O Hostels wurde von TPG gekauft und Hanover Finanz schnappte sich Achat Hotels.

Vienna House – zuvor: Vienna International – wird nun im Sommer Asset der Vienna House Capital, der österreichischen Tochtergesellschaft der thailändischen U City. „Wir haben genau den strategischen Partner gefunden, den wir gesucht haben. Einen starken Shareholder, der mir bereits seit längerem vertraut ist, der unsere Vision von Hotellerie teilt und unsere wirtschaftlichen Ziele unterstützt“, erklärte Rupert Simoner, Vorstandsvorsitzender von Vienna House, die anstehende Veränderung. „So bleiben wir eine der letzten unabhängigen europäischen Hotelgesellschaften, worauf wir sehr stolz sind, und können uns darauf konzentrieren, weiter unsere Ziele im Markenaufbau, Positionierung des Unternehmens und Ausbau des Portfolios zu erreichen. Vienna House besitzt damit rund die Hälfte seines heutigen Portfolios von 34 Hotels – ein Schritt, welcher mir aus unternehmerischer Sicht sehr wichtig ist!“, ergänzte Simoner. Alle derzeitigen Pacht- und Managementverträge bleiben unverändert bestehen.

Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Martin Ykema, Chief Operating Officer, und Johanna Weichselbaumer, Chief Financial Officer, wird das gesamte Team gleichbleibend weiterarbeiten und die Entwicklung von Vienna House sichern. Vienna House bleibt damit ein österreichisches Unternehmen mit Sitz in Wien.

„Vienna House verdankt beiden Vertretern des bisherigen Hauptaktionärs, Franz Jurkowitsch und Georg Folian, enorm viel“, sagt Simoner und ergänzt: „Mit beiden Gründern verbindet mich ein freundschaftliches Verhältnis, geprägt von großem, gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Ich freue mich sehr darauf, auch weiterhin gemeinsame Hotelprojekte mit der Warimpex sowie der UBM zu entwickeln.“

Vienna House will bis 2021 in Europa auf 50 Hotels wachsen. Darüber hinaus sind weitere weltweite Eröffnungen in Ländern mit hoher Affinität für die europäisch-individuelle sowie zeitgeistige Hotellerie angedacht.