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Insolvenz von Waterford Wedgwood zwingt Rosenthal zu Insolvenzantrag

Quelle: Pressemitteilung Rosenthal, 09. Januar 2008

Der Vorstand der Rosenthal AG hat am heutigen Freitag, 9. Januar 2009, beim Amtsgericht Hof den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Ursache ist die Insolvenz der Muttergesellschaft Waterford Wedgwood plc, die am Montag, den 5. Januar 2009, für Teile der Gruppe bekannt gegeben wurde. Rosenthal war davon zunächst ausgenommen, doch standen als unmittelbare Folge der Insolvenz von Waterford Wedgwood die vereinbarten Kreditlinien nicht mehr zur Verfügung.

Dadurch konnte trotz der intensiven Bemühungen des Vorstands der Rosenthal AG und der weiteren Beteiligten die bis zuletzt angestrebte Veräußerung der Rosenthal AG als Ganzes zunächst außerhalb eines Insolvenzverfahrens nicht mehr zum Abschluss gebracht werden. In der extremen Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit gelang es nicht, eine Absicherung der Liquidität der Rosenthal AG zu erreichen.

Der Vorstand der Rosenthal AG geht aber trotz allem davon aus, dass die bereits in einem weit fortgeschrittenen Stadium befindlichen Gespräche über eine Übernahme der Rosenthal AG durch einen Investor und damit die Sicherung der Fertigungsstandorte in Oberfranken mit aller Intensität fortgesetzt werden und in Kürze zum Abschluss kommen.

Einstweilen dankt der Vorstand der Rosenthal AG allen Mitarbeitern für das außergewöhnliche Engagement sowie allen externen Partnern für die große Unterstützung in den vergangenen Monaten und bittet darum, den weiteren Weg von Rosenthal vertrauensvoll zu begleiten.