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InterContinental Berchtesgaden Resort: Turnaround endlich geschafft

(Berchtesgaden, 23. Mai 2011) Gute Nachrichten vom Obersalzberg: Das InterContinental Berchtesgaden Resort verzeichnete mit 14 Prozent mehr Umsatz und 22 Prozent mehr beim Revpar ein ein deutliches Plus im vergangenen Jahr. Das operative Ergebnis wuchs um eine halbe Million Euro auf einen operativen Gewinn von 185.805 Euro. Die durchschnittliche Belegungsquote lag 2010 bei 53,5 Prozent.

Nach 5 Jahren endlich der Turnaround: GM Claus Geißelmann freut sich über den ersten operativen Gewinn im InterContinental Berchtesgaden Resort
Nach 5 Jahren endlich der Turnaround: GM Claus Geißelmann freut sich über den ersten operativen Gewinn im InterContinental Berchtesgaden Resort

Damit scheint der Turnaround geschafft zu sein. 2009  war laut „Handelsblatt“ ein Negativergebnis von 3,905 Millionen Euro aufgelaufen. Die Betriebsgesellschaft, eine Tochter der Bayerischen Landesbank, habe auch 2008 ein Defizit von 2,937 Millionen Euro verzeichnet. Insgesamt sollen rund 18 Millionen Euro mit dem Betrieb des Anfang 2005 eröffneten 138-Zimmer-Hauses verbraucht worden sein. Der Bau auf dem Obersalzberg hat rund 50 Millionen Euro gekostet.

Wie Claus Geißelmann, Generaldirektor im InterContinental Berchtesgaden Resort, mitteilte, konnten die Umsatzzuwächse bei relativ stabilen Preisen generiert werden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer blieb mit 2,2 Tagen ebenfalls konstant. Nach einem sehr guten Start in 2011 erwartet das Management auch für das laufende Jahr ein erneutes Wachstum, sowohl bei den Privatreisenden als auch im Konferenz-Segment.

„Der durch das weltweite Krisenjahr 2009 schwer getroffene Bereich der Konferenzen, Meetings & Incentives (MICE), aber auch das Segment der Privatreisenden haben sich spürbar erholt. So konnten wir beispielsweise die Zahl der Übernachtungen im Veranstaltungsgeschäft um fast 30 Prozent steigern“, so Geißelmann. Die zweigleisige Strategie mit Fokus auf Privatreisende als auch auf das MICE-Segment wird das Resort in 2011 konsequent fortsetzen. Der deutschsprachige Raum bietet nach Geißelmann weiterhin viel Potenzial: „Mit rund 80 Prozent der Übernachtungen bleibt das unser Hauptmarkt. Wir sehen aber auch im Mittleren Osten und Russland zunehmende Nachfrage. Indien und Osteuropa insgesamt behalten wir als weitere Wachstumsmärkte im Auge.“

InterContinental Berchtesgaden Resort: Über 18 Mio. Euro sind an Verlusten bislang aufgelaufen
InterContinental Berchtesgaden Resort: Über 18 Mio. Euro sind an Verlusten bislang aufgelaufen

Ein ausgezeichneter Start ins Jahr 2011 gelang dem Mountain Resort auch unter dem ökologischen Aspekt: Im Zuge des Klimawandels setzte sich das Resort von Anfang an für eine ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit in der Region ein. Für dieses Engagement wurde das Hotel nach einer eingehenden Leistungsanalyse in allen Hotelbereichen Anfang 2011 ausgezeichnet. Unter anderem wurden die Aspekte Architektur, kulinarisches Angebot, gemeinnütziges Engagement in der Region, Wellness & Freizeitaktivitäten sowie Veranstaltungen & Tagungen bewertet.

Nach den Worten des Hoteldirektors hat sich das im Jahr 2005 eröffnete Resort zu einem wichtigen Pfeiler für den Tourismus im Berchtesgadener Land entwickelt, von dem auch die Wirtschaft vor Ort profitiert. „Es ist uns in den vergangenen Jahren gelungen, das seit seiner Eröffnung vielfach ausgezeichnete Hotel in kürzester Zeit als eine der führenden Adressen der Luxushotellerie im deutschsprachigen Europa und als Visitenkarte für den Tourismus im Berchtesgadener Land zu positionieren. Wir beschäftigten seit Jahren konstant fast 150 Mitarbeiter und haben 27 Ausbildungsplätze geschaffen. Unsere Zulieferer kommen zum großen Teil aus der Region Berchtesgadens. Insgesamt profitieren die heimischen Betriebe so von einem umfangreichen Einkaufs- und Investitionsbudget des Resorts.“