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Kinofilm-Trailer: Guerilla Köche – Zwei deutsche Sterneköche auf Entdeckungsreise durch Asiens Küchen – Kinostart im September – Trailer bei HOTELIER TV

(Berlin, 13. Juni 2013) Max und Felix, Mitte 20, sind durch die harte Schule der Sternegastronomie gegangen und besessen vom Kochen. Ihre Vision: ein eigenes Spitzenrestaurant. Ihr Weg: acht Monate quer durch Asien — immer auf der Suche nach inspirierenden Gerichten und ebensolchen Köchen. Die beiden Berliner reisen durch acht Länder und 25 Städte, ein aufregender Trip von einfachen Garküchen zu internationaler Spitzengastronomie. Dazulernen kann man (fast) überall. Die Jungs trinken Blut einer Kobra, sie probieren frittierte Tarantel, sie lernen, wie man in Sekunden aromatischen Wasserspinat zubereitet. Sie verkosten auf dem größten Fischmarkt der Welt frischen Wal und erleben Molekularküche in Vollendung. “Guerilla Köche” ist eine sinnliche, abenteuerliche, humorvolle Geschichte vom Erwachsen werden, die von Freundschaft erzählt, von Pioniergeist, von Erfolgen und Rückschlägen, von faszinierenden Begegnungen — und von einem Abschied, der schwerer fällt als gedacht. Der Film startet im September 2013 in ausgewählten Kinos. Der Trailer ist nun bei HOTELIER TV zu sehen: http://www.hoteliertv.net/sterneküche-chefköche

Die beiden "Guerilla Köche" Max Jensen (links) und Felix Metzger (rechts) - Zwei deutsche Sterneköche auf Entdeckungsreise durch Asiens Küchen - Kinostart im September - Trailer bei HOTELIER TV: http://www.hoteliertv.net/sterneküche-chefköche
Die beiden “Guerilla Köche” Max Jensen (links) und Felix Metzger (rechts) – Zwei deutsche Sterneköche auf Entdeckungsreise durch Asiens Küchen – Kinostart im September – Trailer bei HOTELIER TV: http://www.hoteliertv.net/sterneküche-chefköche

„Guerilla Köche“ ist die Geschichte von Max und Felix, die auszogen, um sich das Rüstzeug für ihr eigenes Spitzenrestaurant zu holen. Dafür schlugen sie sich von Juni 2011 bis Februar 2012 durch Asiens Küchen. Jonas Gernstl, Student für Dokumentarfilmregie an der HFF München, kennt Max seit seiner Kindheit und hatte die Idee über die Reise der beiden Berliner Köche einen Dokumentarfilm zu drehen.

Die erste Station auf der Reise ist Bangkok. 35 Grad, es riecht nach Essen, nach Urlaub. Max und Felix sind aber nicht zum Spaß hier. Sie haben nur Augen für die brodelnden Töpfe, die hier überall am Straßenrand herumstehen. Spontan heuern sie in einer der Garküchen an. Fünf Stunden kochen sie mit den Thailändern um die Wette, gucken sich deren Handgriffe ab, fotografieren die Zutaten. Der Schweiß tropft, die Flammen schießen an den Pfannen in die Höhe, alle arbeiten auf engstem Raum. Ganz nah dran beim „heißesten Arbeitstag unseres Lebens“, wie Max es später nennt, sind Jonas Gernstl und sein Kameramann. Auch für sie wird die Reise zu einem Abenteuer, denn der Film entsteht in der kleinstmöglichen Besetzung. Zwei Protagonisten. Zwei Filmemacher. So passen alle in ein Taxi und können immer zusammen bleiben. Die Dreharbeiten sind vor allem eines: spontan und improvisiert. Es gibt keinen festgelegten Drehplan, keine offiziellen Drehgenehmigungen – dieser organisatorische Aufwand hätte den Film unmöglich gemacht, denn die „Guerilla Köche“ hält es nicht lange an einem Ort, viel zu viel gibt es zu entdecken.

Für drei Drehetappen zu je vier Wochen kommt das Filmteam dazu. Neben dem Gepäck schleppt der Kameramann seine EX-1, der Regisseur hat immer den Ton dabei – immer bereit auch im „Reisemodus“ sofort drehfertig zu sein. Zum Beispiel beim Schlangenblut-Trinken. Bei den Praktika bei den Spitzenköchen Alvin Leung und Ryan Clift, in deren engen Küchen das Drehen zum Balletttanz um gute Bilder wurde. Beim Auftritt in einem Fernsehstudio, wo Max und Felix für chinesische Kinder Milchreis kochen. Und, und, und.

Am Ende sind Max und Felix 263 Tage quer durch Asien unterwegs: acht Länder, 25 Städte, 30.000 Kilometer, 18 Praktika und 52 verschiedene Unterkünfte. Als Köche und Kamerateam im Februar 2012 nach Deutschland zurückkehren, haben sie 200 Stunden Rohmaterial im Gepäck. Wochenlang sichtet Regisseur Jonas Gernstl und wählt die besten Szenen aus. Dann montiert er mit Cutter Rolf Wilhelm den Film – ein emotionaler Prozess. Szenen, die Jonas Gernstl fix im Film gesehen hat, entpuppen sich als nicht erzählbar. Szenen, die er eigentlich längst abgeschrieben hatte, überraschen als Highlights. Nach 86 Schnitttagen ist es endlich soweit: Der Film steht.

Die ersten Zuschauer reagieren begeistert. Kolja Kleeberg, Spitzenkoch und Lehrherr von Max, etwa sagt über den Film: „Eineinhalb Stunden pures Vergnügen!“ Premiere hatte der Film auf dem „Dok-Fest“ in München. Im September kommt „Guerilla Köche“ dann bundesweit in die Kinos. Der Kommentar von Max und Felix zum fertigen Film: „Es ist ein packendes Roadmovie geworden, das Lust aufs Reisen und aufs Essen macht. Dazu ist es noch sehr unterhaltsam, weil zwei Chaoten recht viel von ihrem Leben preisgeben.“

Rezepte der Guerilla Menüs: http://www.guerillakoeche.de/category/guerilla-menue/

Felix Metzger und Max Jensen, beide 25 Jahre alt, in Bayern geboren, in der Schule keine Helden, schließlich in Berlin gelandet. Fröhliche Typen mit schnodderigem Ton, die sorglos und oft etwas chaotisch in den Tag hineinleben. Sobald sie aber auf ihre Leidenschaft, das Kochen, zu sprechen kommen, sind sie wie ausgewechselt. Sie jonglieren gekonnt mit französischem Fachvokabular und können sich stundenlang über neue Rezepte unterhalten. Sie werden zu hochkonzentrierten Perfektionisten mit wachen Augen, die bis in die Fingerspitzen unter Spannung stehen. Das Ergebnis sind kulinarische Höhepunkte, die nur Spitzenköchen gelingen. Ihr Handwerk haben sie von der Pike auf gelernt. Max hat im „Vau“, dem Restaurant von Kolja Kleeberg (1 Michelin-Stern, 17 Punkte im Gault Millau), seine Lehre absolviert. Felix hat unter anderem im Restaurant „Margaux“ bei Michael Hoffmann (ebenfalls 1 Michelin-Stern, 18 Punkte im Gault Millau) gearbeitet. Die beiden Bayern in Berlin waren sich gleich sympathisch, als sie sich im Spitzenrestaurant „reinstoff“ kennen lernten. Beim Schnippeln beschlossen sie, das Spiel der Köche lieber nach ihren Regeln zu spielen und so bald wie möglich ein eigenes Restaurant zu eröffnen. Dazu braucht es außer Talent viel Know-how. Und das holten sie sich dort, wo die ambitionierteste, kreativste, radikalste Form der Kochkunst praktiziert wird: in Asien.

Was sie auf ihrem Trip durch Asiens Küchen erlebt haben, davon handelt der Film. Zurück in Deutschland stürzten sich Max und Felix ins nächste Abenteuer. Ihre Idee vom eigenen Restaurant wird konkret. Derzeit klappern sie Berlin nach passenden Locations ab – und möchten möglichst bald ihre ersten Gäste überraschen.

Regie: Jonas Gernstl
Kamera: Fabio Stoll, Kaspar Kaven
Schnitt: Rolf Wilhelm
Musik: Martin Stock, Pascal Reinhardt
Produzenten: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager
Eine Produktion der Megaherz GmbH Film und Fernsehen, in Koproduktion mit Bayerischer Rundfunk & Westdeutscher Rundfunk, gefördert durch Filmförderungsanstalt & Deutscher Filmförderfonds