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Maritim will Umsatzverlust mit Direktbuchungen ausgleichen – Neuer Standort in Hamburg gesucht

(Stuttgart, 22. März 2014) Die Maritim-Hotelgruppe will nach einem Umsatz- und Ergebnisrückgang 2013 in diesem Jahr wieder wachsen. Das kündigte Maritim-Chef Gerd Prochaska in einem Gastbeitrag für die “AHGZ” an. “Insbesondere durch die Stärkung des Direktvertriebs im Online-Bereich rechnet die Hotelgesellschaft damit, dass die Entwicklung 2014 besser läuft”, schreibt Prochaska. “Anfang März ist die Maritim Hotelgesellschaft mit einem rundum erneuerten Internetauftritt online gegangen.”

maritim.de: Große Fotos, direkte Buchungsfenster - nicht innovativ, aber funktional
maritim.de: Große Fotos, direkte Buchungsfenster – nicht innovativ, aber funktional

Außerdem gebe es weitere wichtige Erfolgsfaktoren: “Der Vorausbuchungsstand für 2014 ist schon jetzt in vielen Hotels stabiler als im Vorjahr und wird durch ein deutliches Mehr an Messen begünstigt, sodass wir hier mit einem merklichen Umsatzplus rechnen.” Darüber hinaus seien die Renovierungsarbeiten in den Maritim Hotels in Darmstadt und Bad Homburg abgeschlossen. Die dreimonatige Schließung im vergangenen Jahr des Congress Centers in Würzburg sowie die Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen seien dort abgeschlossen. Für die vier Hotels in Ägypten (drei in Sharm El Sheikh und eines in Luxor) hofft Prochaska auf eine friedliche politische Entwicklung im Land.

In der größten norddeutschen Stadt hat Maritim allerdings ein Problem. Dort sucht das Unternehmen nach Angaben des Geschäftsführers ein neues Domizil. “Trotz der Tatsache, dass der Vertrag für unser Haus in Hamburg Ende Mai auslaufen wird, vertrauen wir darauf, dass wir mittelfristig wieder einen neuen Standort in der Hansestadt finden werden.”

Das Unternehmen verzeichnet derzeit 51 Hotels, davon 13 im Ausland. Im Jahr 2013 sank der Umsatz im Vorjahresvergleich um rund 3,6 Prozent auf 394,3 Millionen Euro, das Betriebsergebnis ging um 2,8 Prozent auf 131,9 Millionen Euro zurück. Diese Zahlen betreffen nur die 44 von Maritim selbst geführten Häuser, ohne die sieben Franchisebetriebe.

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