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Moderne Hotelkonzepte für die EM 2016 : Neue Sicherheitsfragen für Fussball-Turnier in Frankreich

Blick über Paris (Foto: Atout France/H. Le Gac)

Paris – Vom 10. Juni bis 10. Juli 2016 ist wieder Fußball-Fieber – bei der EM 2016 in Frankreich. 57 neue Hotels mit modernen Konzepten werden noch gebaut. Nach den Terroranschlägen in Paris mit über 120 Toten und mehreren hundert Verletzten stellen sich neue Sicherheitsfragen rund um die Turnierorte und auch für Hotellerie und Gastronomie.

Blick über Paris (Foto: Atout France/H. Le Gac)
Blick über Paris (Foto: Atout France/H. Le Gac)

Hotels und Restaurants gelten als sog. weiche Ziele. Meist sind die Gastbetriebe kaum gesichert und verfügen nur in Ausnahmefällen über Einlasskontrollen oder Sprengstoffdetektoren an den Eingängen. Nach der Blutnacht von Paris, bei der Dutzende Passanten vor und auf Terrassen von Gastbetrieben getötet wurden, wächst die Angst vor Wiederholungstaten.

Hundertprozentigen Schutz könne es nicht geben, sagen Sicherheitsexperten. Doch wichtig sei, dass Notausgänge und Rettungswege frei gehalten werden, also unverstellt und Türen von innen zu öffnen. Für gefährdete Betriebe seien mobile Schutzwände, die Granatensplitter abhalten, eine Option.

Nicht nur die öffentlichen Orte wie Flughäfen, Bahnhöfe und Stadien müssen über zusätzliche Schutzmaßnahmen nachdenken, sondern auch Gastbetriebe in den Turnierstädten Paris, Bordeaux, Lens, Lille, Lyon, Marseille, Nizza, Saint-Denis, Saint-Etienne und Toulouse.

Internationale Gäste sind über die Terrorattacken ebenso aufgeschreckt. Marriott (15 Häuser in und um Paris) beruhigte, dass weder Gäste noch Mitarbeiter betroffen seien. Man gebe auch künftig der Sicherheit oberste Priorität und beobachte die Lage genau weiter. Dennoch wurden Stornierungen kostenfrei angenommen.