(Brüssel, 04. April 2014) Hilton sieht sich im Aufschwung mit Europa: Die Visa-Reformvorhaben der Europäischen Union würden Europa als Rreiseziel stärken. „Die Schengen-Länder sind weltweit bereits das beliebteste Reiseziel, verlieren allerdings Millionen potenzieller Reisender aufgrund komplexer und langwieriger Visa-Anträge. Das Vorhaben der Kommission verspricht konkrete Lösungsvorschläge wie etwa Online-Anträge oder E-Visa. Dies erhöht Europas Attraktivität als Reiseziel, garantiert eine langfristige Wettbewerbsfähigkeit und kurbelt das Wirtschaftswachstum an“, sagte Simon Vincent, President, Europe, Middle East & Africa von Hilton Worldwide.
Im Zuge der bevorstehenden Verhandlungen wendete sich Hilton Worldwide an das Europäische Parlament und den Rat der EU und forderte sie dazu auf, die eingeschlagene Richtung der Europäischen Kommission fortzuführen und die Reformvorhaben mit hoher Priorität zu behandeln. Um die Vorteile der überarbeiteten Visa-Bestimmungen für die europäische Ökonomie schnellstmöglich nutzen zu können, sei eine rasche Entwicklung wünschenswert.Laut einer aktuellen Studie könnten flexiblere Visa-Regeln die Zahl der Reisenden in die Schengen-Länder aus den verschiedenen Quellmärkten einschließlich China, Indien und Saudi Arabien um 30 bis 60 Prozent erhöhen. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Wirtschaft aus, da zusätzlich 1,3 Millionen neue Stellen in der Tourismusindustrie und verwandten Branchen geschaffen werden würden.
Inhalt der geplanten Norm:
- Verkürzung der Frist von 15 auf 10 Tage für Konsulate, eingereichte Visa-Anträge zu prüfen und Entscheidungen zu treffen
- Einführung der Möglichkeit, Visa-Anträge in Konsulaten anderer EU-Ländern einzureichen, wenn der zuständige Mitgliedsstaat für die Bearbeitung von Visa-Anträgen vor Ort nicht vertreten ist
- Möglichkeit von Mehrfach-Visa für regelmäßig Reisende mit einer Gültigkeitsdauer von drei Jahren
- Einführung von Online-Anträgen für regelmäßige Reisenden
- Die Einführung eines neuen Visums (Rundreise-Visum), das Reisenden innerhalb der Schengen-Staaten im Zeitraum von bis zu einem Jahr erlaubt, frei zu reisen (allerdings ohne Aufenthalt in einem Mitgliedstaat von mehr als 90 Tagen innerhalb eines Zeitraums von 180 Tagen)