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O’zapft is: Zwölf kuriose Fakten zum Oktoberfest – Witzige Daten und Anekdoten rund das größte Volksfest der Welt

(München, 12. September 2013) In wenigen Tagen beginnt sie wieder, die Wiesn-Zeit. Bei Weißwurst und Brezen, im Bierzelt und in den Fahrgeschäften lassen es insbesondere jede Menge Touristen krachen. Momondo.de hat für alle Besucher ein Dutzend witzige Fakten rund um das Fest in der bayerischen Landeshauptstadt zusammengestellt: Von Nobelpreisträgern als Hilfsarbeiter über skurrile Kunstprojekte bis zu den Lieblingszielen der Münchner Wiesn-Verweigerer. Da finden selbst waschechte Münchner noch unbekannte Fakten für den Party-Talk am Biertisch.

Oktoberfest München 2013

Aktuelle Beiträge zum Oktoberfest sehen Sie bei HOTELIER TV:
http://www.hoteliertv.net/oktoberfest-münchen/

Die Wiesn ohne Alkohol?
Unglaublich aber wahr: Zu Beginn gab es auf dem Oktoberfest überhaupt keinen Alkohol. Bier und andere hochprozentige Getränke konnten nur außerhalb des Festgeländes gekauft werden. Die Veranstalter und die Stadtverwaltung erkannten jedoch schnell, dass es sinnvoll wäre den Verkauf auf dem Fest zu erlauben. Erst dann etablierten sich die traditionellen Bierzelte.

Bierleichen und Wildbiesler als Kunstobjekte
Das Kunstprojekt „Les désastres de la biere“ widmet sich den dunklen Seiten des Volksfestes: Menschen, die im Freien urinieren, ihre Mägen entleeren oder anderweitig entgleisen.

Einstein als Hilfsarbeiter
Auch das Physikgenie hat schon aktiv zum Münchner Volksfest beigetragen. 1896 arbeitete Albert Einstein als Hilfsarbeiter beim Aufbau des Schottenhamel-Festzeltes.

Über 130.000 Grüße in die ganze Welt
Die Wiesn verfügt auch über eine eigene Poststelle. Neben dem Haupteingang des Festgeländes errichtet die Deutsche Post jährlich ein eigenes Postamt, an dem Souvenirs und Karten in aller Herren Länder verschickt werden können. 2012 wurden dort über 130.000 Sendungen verschickt.

Das große Geschäft: Über 60.000 Wiesn-Artikel auf Ebay
Sagenhafte 68.628 Artikel finden sich aktuell (Stand 10.09.2013) auf Ebay unter dem Stichwort „Oktoberfest“. Von der Dirndl-Bluse bis zur weiß-blauen Deko für die Oktoberfest-Party finden Fans des größten Volksfestes fast alles. Sogar historische Schätze gibt es beim Online-Auktionshaus: Ein Verkäufer bietet eine 930 Bierkrüge umfassende Sammlung, die ausschließlich aus Münchner Oktoberfestkrügen besteht.

Tausendmal so teuer
Deftige Preiserhöhungen sind regelmäßige Besucher des Oktoberfests gewohnt. Jedes Jahr steigt der Maßpreis – er liegt in diesem Jahr bei bis zu 9,85 Euro. Historisch betrachtet ist er jedoch um das Tausendfache gestiegen: Zwischen 1950 und 2010 ist ein Anstieg um 1081 Prozent zu verzeichnen. Na dann Prost!

Wartezeit: bis zu 20 Jahre
So lange braucht man nicht etwa um einen der heiß begehrten Tische in den Bierzelten zu ergattern, sondern um Wiesn-Wirt zu werden. Wer sich bei der Stadt München bewirbt landet auf einer langen Warteliste, auf der erst ein Platz frei wird, wenn ein anderer sich verabschiedet. Und teuer ist der Job auch noch: Rund zwei Millionen Euro kann der Auf- und Abbau eines Festzeltes kosten. Deshalb schaffen es nur die erfahrensten Münchner Wirte, Gäste auf der Theresienwiese begrüßen zu dürfen.

Eine Maß entspricht acht Stamperl Schnaps
Der Alkoholgehalt hört sich unglaublich hoch an, aber das Lieblingsgetränk der Besucher ist auch kein normales Bier, sondern wird extra nur für das Fest gebraut. Der Gerstensaft verfügt über eine höhere Stammwürze und hat daher einen bis zu 1,3 Prozent höheren Alkoholgehalt als herkömmliches Helles.

Indische Lederhosen?
Wer sich in Lederhosen kleidet, geht davon aus, dass er ein traditionelles, bayerisches Kleidungsstück trägt. Falsch gedacht! Die Ziegen, die das Leder für neue Wiesn-Lederhosen liefern, haben vielfach in Indien oder Pakistan gegrast.

Die große Karriere eines sächsischen Trinkspruchs
Der berühmte Trinkspruch „Ein Prosit der Gemütlichkeit“, der regelmäßig mit einem kräftigen Schluck aus dem Maßkrug begleitet wird, stammt nicht einmal aus Bayern. Er wurde von dem Chemnitzer Musiker Bernhard Dittrich verfasst.

Unterkunft der Luxusklasse
Um die Wiesn-Zeit verdoppeln sich die Hotelpreise in München. Lediglich bei Unterkünften der Extraklasse, wie der teuersten Hotelsuite der Stadt, bleiben die Preise konstant. Die „Royal Ludwig Suite“ im Hotel Vier Jahreszeiten wartet mit Cararra-Marmor, Fußböden aus Kalbsleder und einem 24-Stunden Butler-Service auf und kostet stolze 15.000 Euro pro Nacht.

Münchner auf der Flucht
Nicht alle Münchner lieben den zweiwöchigen Ausnahmezustand: Mehr als 27.000 Menschen wollen laut Statistiken von momondo direkt zu dieser Zeit aus München den Abflug machen. Besonders beliebt sind dieses Jahr die Ziele Bangkok, Kopenhagen, Lissabon, Istanbul und New York. Städtetrips sind also gefragt, wobei die thailändische Hauptstadt mit Abstand das liebste Ziel der Münchner ist.