Skip to content

Personalkosten reduzieren – Wettbewerbsfähigkeit steigern mit den Mitteln moderner Personalplanung

Tudor Irimias

Hamburg, im November 2014 – Von Dr. Ec. Tudor Irimias
Konkurrenzfähige, möglichst niedrige Personalkosten stellen in Zeiten zunehmender Globalisierung gerade für mitteleuropäische – und speziell deutsche Unternehmen – einen bedeutenden Wettbewerbsfaktor dar. Dass sich dieses Ziel allerdings auch ohne den umfangreichen Abbau von Arbeitsplätzen, die ständige Steigerung von Vorgabewerten und ohne die Einführung von “Hungerlöhnen” bewerkstelligen lässt, wird vielen Personalverantwortlichen, Inhabern und Entscheidern erst nach und nach klar.

Denn anstatt Stellen zu streichen und die Löhne für die verbleibende Belegschaft immer weiter zu senken, gilt es, die eigene Reaktionsfähigkeit auf die sich stetig ändernden Anforderungen des Marktes zu erhöhen. Ein probates Mittel hierfür liegt in den flexiblen Angeboten moderner Personaldienstleistungen wie der professionellen Arbeitnehmerüberlassung oder dem strategischen Outsourcing ganzer Produktions-, Fertigungs- und anderer Arbeitsprozesse.

Strategische Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Personaldienstleister – die nachhaltige Lösung
Mit zunehmender Arbeitnehmerfreizügigkeit eröffnen sich gerade für Unternehmen aus hochspezialisierten, Know-how und kostenintensiven Branchen wie der Metall- und Elektroindustrie oder der Bahn- und Luftfahrtindustrie nicht nur neue, interessante Absatzmärkte. Auch die Herausforderungen an viele mittelständische Nischen- und Marktführer, “Hidden Champions” und Spezialanbieter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz steigen. Oft stoßen diese aber gerade bei den verlangten Anforderungen an Reaktionsvermögen, Produktionskapazitäten und den damit verbundenen, plötzlich erheblich gesteigerten Personaleinsatz schnell an ihre Grenzen.

Flexiblere Personalstrukturen schaffen
Eine praktikable Lösung für derartige, kurzfristig auftretende Personalengpässe liegt in der professionellen, koordinierten und verlässlichen Arbeitnehmerüberlassung. Das gerade im Volksmund oft auch als “Leiharbeit” bezeichnete Konzept schließt plötzliche Personallücken durch die zeitlich beschränkte Bereitstellung zusätzlicher Arbeitskräfte aus dem Pool eines Personaldienstleisters. Früher vor allem beim Einsatz (un)gelernter Arbeits- und Hilfskräfte häufig erfolgreich praktiziert, kommt Arbeitnehmerüberlassung als strategisches Mittel effizienten Personalmanagements heute auf nahezu allen Ebenen, in allen Branchen und Betriebsgrößen zum Einsatz. Gerade im Ingenieur- und Technikbereich haben Unternehmen wie Personnel International – mit Spezialisierung auf entsprechende Fachkräfte aus Polen, Rumänien und Bulgarien – in den letzten Jahren enorme Kapazitäten aufgebaut. Eine Entwicklung, die allen Beteiligten zugute kommt:

  • Gut ausgebildete, mehrsprachige und erfahrene Facharbeiter, Techniker und Ingenieure aus Osteuropa erhalten die Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten, sich zu bewähren und weiterzuentwickeln. Und das zu einem wettbewerbsfähigen, angemessenen Gehalt, das ihnen in ihrem Heimatland meist nicht zur Verfügung stehen würde.
  • Kleine und mittelständische Unternehmen, Nischenanbieter, “Hidden Champions” und Familienunternehmen können bei Bedarf schnell und unkompliziert auf geeignete Fach- und Arbeitskräfte zurückgreifen. Gerade bei Fachpersonal aus Osteuropa profitieren gerade sie auch von der örtlichen Ungebundenheit des überlassenen Fachpersonals. Der oft bei der Personalsuche so schwierige Standortnachteil für Unternehmen aus der “Provinz” (regionaler Fachkräftemangel) entfällt damit ebenfalls.

Auf das eigentliche Kerngeschäft konzentrieren
Über die reine Arbeitnehmerüberlassung hinaus können Personalmodelle mit einer strategischen Outsourcing-Komponente die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens deutlich steigern. Hierbei übernimmt ein Dienstleister die Prozessabwicklung ganzer Arbeitsschritte in Eigenregie und mit eigenem Personal – und das direkt vor Ort beim Auftraggeber. Grundlage für diese Art der Zusammenarbeit ist ein sogenannter Werkvertrag, in dem sich der “Werkersteller” (der Dienstleister) verpflichtet, eine bestimmte Leistung für den “Werkbesteller” (den Auftraggeber), zu erbringen. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die “ausgelagerten” Arbeiten zweck- und termingerecht erledigt werden. Und das ohne, dass sich das auftraggebende Unternehmen um Probleme und Risiken wie z.B. die Beschaffung, Anleitung und Unterbringung des dafür benötigten Personals kümmern muss. Das schont Ressourcen (u.U. auch in der eigenen Personalabteilung) und verschafft gerade allen Unternehmen die Möglichkeit, sich auf ihr eigentliches Kerngeschäft wie Produktion und Entwicklung zu konzentrieren.

Fachkompetenz und Erfahrung “zukaufen”
Unternehmen, die sich für den zeitweisen oder dauerhaften “Zukauf” von Arbeits-, Fach- und Führungskräften oder das Auslagern bestimmter Geschäftsprozesse entscheiden, senken nicht nur die eignen Kosten und sichern so ihre Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft. Mit einem erfahrenen, verlässlichen, innovativen und seriösen Partner für das flexible Personalmanagement wie Personnel International an ihrer Seite unterstützen sie auch die Durchsetzung sozialer Ziele wie die Einhaltung eines flächendeckenden Mindestlohns, die Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Arbeits-, Ruhe- und Urlaubszeiten sowie die vorschriftsmäßige Anmeldung und Absicherung von sogenannten “mobilen” Arbeitnehmern aus Osteuropa.

Über den Autor
Tudor IrimiasDr. Ec. Tudor Irimias ist Personalexperte und Country Manager Romania bei der europaweit erfolgreich tätigen Personnel International Gruppe. Als einer von vielen Experten des spezialisierten Personaldienstleisters mit den Kernbranchen Luft-, Bahn- und Lagerlogistik, Bau(neben)gewerbe, Metall- und Elektroindustrie sowie Facility Management steht der erfahrene Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaftler mit Masterabschluss im Human Ressources Management als kompetenter Ansprechpartner für die interessierte Fach- und Wirtschaftspresse bereit.