(Berlin, 28. Februar 2015) Große Besorgnis unter den Hauptstadt-Hoteliers: Die Serie an Raubüberfällen geht weiter. Seit November habe es zwölf Fälle gegeben – und es geht weiter. Paul Kirchenheiter, Chef der Winter-Hotelkette, fordert nun mehr Polizeipräsenz. Er höre von zwei bis drei Überfällen pro Nacht, zitierte ihn eine Berliner Tageszeitung.
Gerade in den Bezirken Mitte und Kreuzberg gebe es mehr Überfälle, so eine Polizeistatistik. Nun rät die Polizei den Hoteliers, in Sicherheitstechnik zu investieren. Wichtig sei, dass die Technik auch modernen Ansprüchen genüge – beispielsweise hochauflösende Kameras, deren Material die Polizei nach einem Überfall auswerten kann. Hoteliers sollen bei Dunkelheit den Eingang schließen. Dies sei leicht machbar, weil man die Tür oft gut von der Rezeption einsehen kann. Zudem sollten die Tageseinnahmen in Tresoren mit Zeitschließautomatik aufbewahrt werden, an die das Personal nicht herankommen kann.
Auch der Dehoga Berlin rät zu verstärkten Sicherheitsvorkehrungen: ““Die großen Hotels haben bereits Sicherheitspersonal. Den kleineren Häusern empfehlen wir, sich gemeinsam einen Sicherheitsdienst anzuschaffen, da hier hohe Kosten anfallen”, sagte Verbands-Geschäftsführer Thomas Lengfelder.