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Ronald Gala ist Wagenmeister des Westin Grand Frankfurt: Geübt im Umgang mit fliegenden Regenschirmen, Promis und exotischen Autos

(Frankfurt am Main, 04. August 2013) Er steht seit 15 Jahren bei Wind und Wetter vor dem Westin Grand Hotel in der Frankfurter City – immer mit einem freundlichen Lächeln, stets korrekt gekleidet und sorgt dort zusammen mit zwei Kollegen fast rund um die Uhr für einen standesgemäßen Empfang: der Wagenmeister Ronald Gala. Sein Talent liegt nicht nur in der Kenntnis zahlloser Sprachen, Automodellen, viel Charme und dem Umgang mit Promis: Er repräsentiert das 371 Zimmer große Fünf-Sterne-Haus nach außen und gibt ihm ein Gesicht. „Für mich ein Traumberuf – abwechslungsreich, spannend und auch eine Ehre“, so der 59-Jährige, „bin ich doch die erste und letzte Person, mit der unsere Gäste in Kontakt treten.“

Ronald Gala
Ronald Gala

Zu seinen Aufgaben gehört mehr, als „nur“ zu empfangen, Koffer auszuladen und Autos in und aus der Tiefgarage zu fahren. So verwaltet er die Autoschlüssel im Rahmen des Valet-Parkings, koordiniert zusammen mit dem Service Express Mitarbeiter – die Gepäcklogistik, organisiert Taxifahrten oder agiert selbst als Chauffeur: „Hierzu verfügen wir über eine kleine Flotte von exklusiven Limousinen, die für Fahrten zum Flughafen oder Bahnhof, aber auch abendliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen“, erklärt Gala. „Das kann richtig stressig, aber auch unglaublich aufregend sein – so denke ich zum Beispiel an die Verleihung des Hessischen Filmpreises, bei wir als Hotelpartner agieren und einen VIP-Shuttle-Service anbieten, oder an die Fußball-WM 2006. Etikette und viel Diskretion sind angesagt, wenn Prominente wie Larry Hagman, Geraldine Chaplin, Roger Moore, Robbie Williams, die Klitschko-Brüder, Lionel Richie, Udo Jürgens odeWestin Grand Hotel Frankfurt – Ronald Galar Rihanna auf der Rückbank sitzen. Auch gilt es hier, strenge Sicherheitsvorschriften zu beachten, sich mit den Bodyguards abzustimmen und die Stars vor extatischen Fans oder all zu aufdringlichen Autogrammjägern zu schützen.“

Das Alltagsgeschäft des Wagenmeisters bringt jedoch noch ganz andere Herausforderungen mit sich. Ronald Gala erinnert sich, dass es am Anfang seiner Tätigkeit nicht immer einfach war, Oldtimer, exotische Modelle oder hoch technisierte Sportwagen auf Anhieb korrekt zu bedienen. „Eine Peinlichkeit vor den Augen von Gästen oder Passanten darf nicht passieren und so muss man mit der Lenkradschaltung eines PS-starken Ferraris ebenso zurechtkommen wie mit einem historischen Fahrzeug. Das macht mir besonderen Spaß und ich bin im Laufe der letzten Jahre so ziemlich alles gefahren, was vier Räder hat – am liebsten jedoch deutsche Modelle.“ Und von zwei weiteren „Feinden“ weiß der Westin-Wagenmeister zu berichten: Der Langeweile, wen gerade keine Gäste eintreffen oder abreisen, und dem Wetter: „Im Sommer schwitzt man unter der vorgeschrieben Uniform, im Winter friert man und bei Sturm müssen fliegende Regenschirme gebändigt werden. Aber das gehört einfach dazu – wie bei der Palastwache in London“, so Gala nicht ohne stolz.