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Steigenberger Hotel Group – Wieder ein Haus weg: Zwangsaufgabe in Bad Kissingen

(Frankfurt/Main/München, 10. Juni 2010) Das ist bitter: Die Steigenberger Hotels AG, Frankfurt/Main, verliert wieder ein Haus. Das 108-Zimmer-Haus im Zentrum des Traditionskurtortes Bad Kissingen muss zum 31. Oktober aufgegeben werden. Darauf verständigten sich Betreiber und Inhaber, das Bayerische Finanzministerium. Das Land Bayern kann oder will die nötige Sanierung nicht bezahlen. Staatsekretär Franz Josef Pschierer teilte mit, dass sich eine Investition im zweistelligen Millionenbereich in das Steigenberger Hotel Bad Kissingen wirtschaftlich nicht rechtfertigen lasse. Die Komplettsanierung hätte zwei Jahre gedauert. Der Pachtvertrag lief noch bis 2025 und wurde einvernehmlich aufgelöst.

Steigenberger Hotel Bad Kissingen
Steigenberger Hotel Bad Kissingen

Steigenberger- Vorstand Matthias Heck sagte dazu: „Wir bedauern, dass es zukünftig kein Steigenberger Hotel mehr in Bad Kissingen geben wird. Die Investitionen waren allerdings die Voraussetzung für den Verbleib der größten deutschen Hotelgesellschaft in dem Traditionshaus in Bad Kissingen.“ Die Steigenberger Hotels AG und der Freistaat Bayern werden den rund 67 Mitarbeitern des Steigenberger Hotels Bad Kissingen eine sozialverträgliche Lösung anbieten. Die Steigenberger Hotels AG erklärt darüber hinaus ihre Bereitschaft an einem neuen Konzept mitzuarbeiten. Was nun aus dem Gebäude in Bestlage zwischen Kurpark und Kurhausbad wird, ist offen.

Die Steigenberger Hotels Group verfügt damit über nunmehr 47 Steigenberger-Hotels und 32 IntercIty-Hotels. Zwei neue Steigenberger Hotels entstehen derzeit in Leipzig (165+12, Eröffnung März 2011) und Heringsdorf/Usedom (160 Zimmer + Residenzen, Eröffnung Juni 2011).