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Sylt: Hotelier und Gastronomen suchen verzweifelt nach Fachkräften – Wohnraum für Mitarbeiter im Gastgewerbe zu teuer – Erstes Restaurant muss bereits schließen

Grand SPA Resort A-ROSA Sylt

Grand SPA Resort A-ROSA Sylt(Westerland/Sylt, 27. April 2015) 220 offene Stellen: In der Hotellerie und Gastronomie auf Sylt ist zu Saisonbeginn die Personallage angespannter denn je. Fachkräfte fehlen überall. Hauptgrund ist der zu teure Wohnraum für Mitarbeiter in der Gastronomie, wie Raphael Ipsen vom Dehoga Sylt moniert. Nur, wer Apartments für Auszubildende und Angestellte stellen kann, bekommt noch Mitarbeiter – zumeist aber Leute mit nicht ganz so guten Deutschkenntnissen, von ausländischen Arbeitsagenturen vermittelt. Wegen anhaltendem Fachkräftemangel musste nun ein erstes Restaurant schließen, das Traditionslokal “Karsten Wulff” in Keitum.

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Über hundert Ausbildungsstellen sind noch unbesetzt, davon auch elf im A-Rosa Resort in List. Azubis können im Hotel-eigenen Mitarbeiterhaus unterkommen, für 150 Euro im Monat.

Deutsche Fachkräfte zu bekommen sei so gut wie unmöglich, klagen Hoteliers. Sie arbeiten immer öfter mit Personalvermittler aus Polen zusammen. Die Probanden müssen meist ihre Sprachkenntnisse schärfen und das fachliche Know-how schärfen.

Wohnungen auf Sylt sind rar – und teuer geworden. Kaltmieten von 20 Euro je Quadratmeter sind keine Seltenheit. Zwar schaffen Hoteliers und Gastronomen immer mehr Wohnraum für Mitarbeiter. Es bleibe aber noch viel zu tun, Claas-Erik Johannsen vom Romantik Hotel Bene-Diken-Hof in Keitum.

Um gute Mitarbeiter zu bekommen sind bezahlbarer Wohnraum, faire Bezahlung auch von Überstunden, ein angenehmes Arbeitsklima und regelmäßig Weiterbildungen nötig.


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