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Datenschutz

Trotz Misstrauen: Menschen lieben Social Media – Zwei Prozent glauben, Facebook und Co bieten sichere Kommunikation

    (Washington D.C./USA, 20. November 2014) Menschen vertrauen den sozialen Medien weniger als irgend einer anderen Kommunikationsform, wie eine Untersuchung des Pew Research Centers zeigt. Trotz des Misstrauens wenden sich die Konsumenten jedoch nicht von den sozialen Medien ab. Denn für die Facebook-Generation stellt das Bereitstellen von persönlichen Daten für einen freien Zugang zum Web 2.0 einen großen Gewinn dar.

    Schäden durch Cyber-Angriffe: 36 Prozent der deutschen Unternehmen verzeichneten 2014 bereits Verluste (Grafik: G-Data)

    Immer mehr Hacker-Angriffe auch auf Hotels

      (Bochum, 19. November 2014) Verlust von wichtigen Kunden- oder Unternehmensdaten, Betriebsstörungen, Kosten für Rechtsstreitigkeiten, Imageverlust – diese Schäden sind deutschen Firmen in den vergangenen zwölf Monaten durch Computerschädlinge oder Angriffe aus dem Internet entstanden. So waren in diesem Jahr 36 Prozent der befragten Unternehmen Opfer von Cyberattacken. Die Vielzahl an Endgeräten im Arbeitsalltag – 86 Prozent der Unternehmen setzen Smartphones ein – fordern zudem effektivere Maßnahmen zum Schutz der IT-Infrastruktur. Nachholbedarf besteht bei den Bereichen Policy-Management, Bring-Your-Own-Device und Mitarbeiterschulung. Das sind einige Ergebnisse der Studie “Cybersicherheit – ein aktuelles Stimmungsbild deutscher Unternehmen”, die der deutsche IT-Hersteller G-Data veröffentlicht hat. Auch immer mehr Hotels sind von Hacker-Angriffen betroffe, die Hoteliers berichten. Zuletzt wurde von Kapersky Lab die internationale Hacker-Angriffswelle “Darkhotel”, bei der CEOs in Luxushotels ausgespäht werden, aufgedeckt; wir berichteten.

      Verräterische Urlaubs-Apps: Einbrecher nutzen Datenlecks – Kriminelle lesen online mit

        (Köln, 19. Juli 2014) Es ist ein trauriger Rekord, den die aktuelle Kriminalstatistik notiert: Im Jahr 2013 gab es so viele Haus- und Wohnungseinbrüche wie seit 15 Jahren nicht mehr. Alle drei bis vier Minuten wird in Deutschland ein Einbruch begangen. Besonders gefährdet ist das Hab und Gut in der Ferienzeit, wenn Wohnungen und Häuser lange verwaist sind. Kurios: Mitunter geben die Bewohner selbst den Einbrechern den Tipp für einen lohnenden Bruch. “Wohl niemand würde seinen Familienurlaub per Zeitungsanzeige öffentlich machen. Das würde Verbrecher ja geradezu einladen. Im Prinzip machen aber viele genau das – weil sie unsichere Apps nutzen”, weiß Ralph Freude, TÜV Rheinland-Experte für Informationssicherheit.

        Datenschutzskandal um Hotel-Buchungsportal: hotelhippo.com lieferte private Wohnadressen "auf dem Präsentierteller"

          (St. Albans/London, 02. Juli 2014) Die Internetbranche Großbritanniens wird zurzeit von einem schwerwiegenden Datenschutzskandal erschüttert. Im Zentrum der Aufregung steht das beliebte Hotel-Buchungsportal hotelhippo.com, das von Security-Experten beschuldigt wird, große Datenmengen mit persönlichen Kundeninformationen ungesichert an Cyber-Kriminelle preisgegeben zu haben. Diese konnten damit unter anderem problemlos die privaten Wohnadressen der Betroffenen herausfinden. Die zuständige britische Datenschutzbehörde Information Commissioner’s Office (ICO) hat bereits eine gründliche Untersuchung in dieser Angelegenheit eingeleitet. HotelHippo wurde aus Sicherheitsgründen offline genommen.

          Experten: Daten besser verschlüsseln

            (Berlin, 30. Juni 2014) Im Aufbau einer „europäischen Informationssouveränität“, im Umdenken der Wirtschaft hin zu einem „proaktiven Schutz“ gegen Cyberangriffe und in der Verbreitung von Sicherheitstechniken wie der „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“ in „laientauglicher Form“ sehen IT-Experten zentrale Konsequenzen der Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA und den britischen Nachrichtendienst. Vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages, der die massenhafte Überwachung der Telekommunikation von Bürgern, Unternehmen und Politikern bis hinauf zur Kanzlerin durch ausländische Geheimdienste durchleuchten soll, betonten die Sachverständigen besonders die Notwendigkeit, Daten nicht über internationale Kabel, sondern in Netzen innerhalb von Deutschland zu versenden.

            Studie zu Wirtschaftskriminalität: Diebstahl, Betrug, Industriespionage & Co. verursachen Schäden in Millionenhöhe – Mittelstand schlecht gerüstet – Systematisch unterschätzt: Angriffe von innen

              (Seeshaupt, 08. Mai 2014) Mehr als jeder zweite Mittelständler (55 Prozent) wurde in den letzten fünf Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität. Besonders betroffen ist die Industrie: Fast zwei Drittel (60 Prozent) der produzierenden Unternehmen hat bereits Erfahrung mit kriminellen Angriffen, gegenüber knapp der Hälfte (44 Prozent) der Dienstleister. Dabei entstehen häufig Schäden in beträchtlicher Höhe: So berichtet fast ein Fünftel (18 Prozent) der befragten Dienstleistungsunternehmen von Einzelschäden zwischen einer halben Million Euro bis zu fünf Millionen Euro. Dennoch investieren die Mittelständler erstaunlich wenig in integrierte Sicherheitskonzepte. Dies ergab eine Befragung im Auftrag von Result Group.

              Arbeitgeber darf Daten über Mitarbeiter auch in sozialen Netzwerken sammeln

                (Berlin, 25. April 2014) Arbeitgeber dürfen gemäß den Vorgaben des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) personenbezogene Daten von Bewerbern oder Beschäftigten erheben, verarbeiten oder nutzen, wenn dies für die Entscheidung über die Begründung oder Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses nötig ist. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine sog. Kleine Anfrage (18/923) der Bundestags-Fraktion Die Linke.

                EU-Plan wird teuer: Datenschutzbeauftragte kosten Gastronomie-Unternehmen zuviel – Hotrec appelliert an Europäisches Parlament

                  (Brüssel, 11. März 2014) Das Gastgewerbe in Europa lehnt die Verpflichtung auch kleinerer und mittlerer Unternehmen zur Bestellung betrieblicher Datenschutzbeauftragter ab, die morgen im Europäischen Parlament zur Abstimmung steht. Der europäische Gastro-Dachverband Hotrec ruft die Institutionen der Europäischen Union vielmehr dazu auf, zum ursprünglichen Entwurf der Kommission zurückzukehren, der eine Bestellung erst ab 250 Angestellten vorsieht, sofern der Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens nicht in der Datenverarbeitung liegt.

                  Videoüberwachung in Hotels: Mehr Sicherheit für Gäste und Mitarbeiter – Datenschutzgesetz erlaubt Kameras

                    (Rüsselsheim, 08. Oktober 2013) Überfälle auf Hotels nehmen zu. Immer öfter werden Mitarbeiter an der Rezeption Opfer von Raubüberfällen. So überfielen zuletzt bewaffnete Männer das Hotel Meran in Saarbrücken und schlugen den Portier nieder. Und erst kürzlich kam ein Mann mit einer Pistole in das Relexa Hotel Bellevue in Hamburg und nötigte zwei Mitarbeiter zur Herausgabe des Geldes. In beiden Fällen gab es keine Videoaufzeichnungen. Nach wie vor scheuen Hotelbetreiber Überwachungskameras in Lobby, an der Rezeption und in Hotelfuren zu installieren. Dabei ist dies nach dem Bundesdatenschutzgesetz erlaubt. Darauf weist der auf Hotels spezialisierte und aus dem TV bekannte Sicherheitsexperte Ulrich Jander hin.

                    Verbraucher sehen Verantwortung für den Schutz ihrer Daten bereits überwiegend bei sich selbst

                      (Bielefeld, 23. Januar 2013) Der Großteil der deutschen Bevölkerung (70 Prozent) sieht sich selbst in der Verantwortung, wenn es um den Schutz persönlicher Daten geht. Nur 17 Prozent sind der Meinung, dass der Gesetzgeber für den Schutz persönlicher Daten zuständig ist. Es folgen die Anbieter, die die Daten abfragen (sieben Prozent), Datenschutzbehörden (drei Prozent) und Verbraucherschutzstellen (zwei Prozent). Das zeigt eine aktuelle, bevölkerungsrepräsentative Studie der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung, die zum Internationalen Tag des Datenschutzes (28. Januar) vom Bonusprogramm Payback in Auftrag gegeben wurde. Bedenken bei der Herausgabe persönlicher Daten haben Verbraucher laut der Studienergebnisse insbesondere bei Gewinnspielen (82 Prozent) und sozialen Netzwerken (78 Prozent). Mehr Vertrauen genießen dagegen Krankenkassen und Versicherer sowie Banken.

                      Fünf Thesen zum Thema Datenschutz und Datensicherheit in Deutschland: TNS Infratest zeigt Widersprüche zwischen Bedürfnis und Realität im Web 2.0 auf

                        Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass fast 80 Prozent aller deutschen Onliner der Privatsphäre eine hohe Bedeutung beimessen. Ferner wissen wir, dass nahezu 70 Prozent aller Netzwerknutzer befürchten, dass eine beunruhigend hohe Menge von persönlichen Daten in sozialen Netzwerken abgelegt ist. Gleichzeitig nehmen die Nutzerzahlen von Diensten und Angeboten zu, bei denen festgestellt wird, dass hier aus Nutzersicht noch Optimierungspotential beim Thema Privacy besteht. Dies klingt zunächst nach einem handfesten Widerspruch.