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Kulturtaxe

Der Spuk ist noch nicht vorüber: Die Bettensteuer-Formel für Hoteliers

    Bettensteuern für Geschäftsreisende sind verfassungswidrig – nach dem Grundsatz-Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes können Deutschlands Hoteliers kurz aufatmen. Doch schon suchen die Kämmerer der Städte und Gemeinden nach Möglichkeiten, die sog. Kulturförderabgabe bei privaten Übernachtungen juristisch festzuzurren. Nun fasste ein Hamburger FDP-Politiker die neue Grundlage für die Matratze-Maut in einer Art Formel zusammen und zeigt damit, wie man im „Bettensteuerwahnsinn“ ein neues „Bürokratiemonster“ schaffen können.

    Bettensteuer: Hamburg will noch mehr Matratzen-Maut

      Unliebsame Überraschung: In Hamburg will der Senat doch mehr Bettensteuer als bislang geplant. Die Matratzen-Maut soll fünf Prozent vom Übernachtungspreis betragen. Bislang waren zwei bis maximal vier Euro pro Gast je Nächtigung geplant. Die sog. Kulturtaxe soll ab Anfang 2013 gelten.

      Hotelmarkt Hamburg: Entscheidung über „Matratzen-Maut“ vertagt – Dehoga schlägt freiwillige Abgabe vor

        Der Dehoga-Landesverband Hamburg treibt ein geführliches Spiel: Auf einer Mitgliederversammlung wurde nun eine freiwillige Abgabe statt staatlicher Bettensteuer vorgeschlagen. Damit soll die „Matratzen-Maut“ verhindert werden, heißt es. Doch dieser heikle politische Vorstoß findet längst nicht die Zustimmung der Kettenhoteliers. Doch ohne deren Bereitschaft sei eine freiwillige Kulturabgabe von 1,50 Euro je Übernachtung kaum durchsetzbar, ist aus einflussreichen Kreisen zu hören.

        Kampf gegen Bettensteuer: Dehoga holt laut "Top hotel" zum juristischen Befreiungsschlag aus

          Die Bettensteuer nimmt der Hotellerie einen wertvollen Teil der jüngst gewonnen Investitionsstärke. In Köln wird die sog. Kulturförderabgabe von fünf Prozent je Hotelübernachtung ab 1. Oktober erhoben. Der Dehoga-Bundesverband will laut einem Bericht in der Onlineausgabe von “Top hotel” hier einen Präzedenzfall schaffen, um einen juristischen Befreiungsschlag mit Mustercharakter zu erreichen. Dieser soll mit einem Kölner Hotel unternommen werden.

          Wichtige Argumente im Kampf gegen die Bettensteuer

            Die Unsicherheit in den Chefetagen greift um sich: Wie entwickelt sich das nächste Geschäftsjahr angesichts der drohenden Wiederanhebung der Mehrwertsteuer und der Bettensteuer in immer mehr Städten und Gemeinden? Viele Parameter der Geschäfts- und Investitionsplanung hängen von diesen neuen Belastungen ab – zusätzlich getrübt durch die neue Flugsteuer – und sind momentan nicht kalkulierbar.

            Hotelmarkt Hamburg – Hamburger Senat muss sparen: Bettensteuer beschlossen

              Nach Köln und München nun auch in Hamburg: Künftig sollen fünf Prozent des Übernachtungspreises von Hotels als „Kulturtaxe“ abgeführt werden. Die nun vom Senat, der unter starken Zwang für massive Haushaltseinsparungen steht, beschlossene Bettensteuer soll pro Jahr bis zu zehn Millionen Euro bringen.