Skip to content

Müll

Überproduktion und Tellerrücklauf verursachen Lebensmittelabfall - United Against Waste legt erste Kennzahlen über Lebensmittelabfall in Großküchen vor

Überproduktion und Tellerrücklauf verursachen Lebensmittelabfall – United Against Waste legt erste Kennzahlen über Lebensmittelabfall in Großküchen vor

    Schwetzingen – Der Verein gegen Lebensmittelverschwendung, United Against Waste wurde gerade mit dem Sonderpreis der Jury beim GRÜNEN BAND 2016 ausgezeichnet, hat umfassende Messungen in Betrieben der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) durchgeführt. Über 60 Mitglieder, namhafte Unternehmen der Food-Branche, nutzten 2015 das vom Verein entwickelte Abfall-Analyse-Tool, um einen detaillierten Einblick in das Abfallaufkommen in Ihren Großküchen zu bekommen. Dabei zeigte sich, dass besonders in Betriebskantinen überproduziert wird (25 bis 40%). Zudem landet aufgrund des Tellerrücklaufes der Gäste ein beträchtlicher Teil der Speisen im Abfall (15 bis 30%).

    Coffee to go - Einweg-Pappbecher als wachsende Müll-Flut (Foto Holzmann/DUH)

    Coffee to go: Einweg-Pappbecher als große Umweltverschmutzer? Initiative für Verbrauchssteuer von 20 Cent auf Wegwerfbecher

      (Berlin, 01. September 2015) Es ist ein Ärgernis und schädlich für die Natur: Immer mehr weggeworfene Coffee to go-Becher verschmutzen und belasten die Umwelt. Alleine in Deutschland werden stündlich 320.000 der Einwegbecher verbraucht, pro Jahr sind das fast drei Milliarden Stück. Für deren Herstellung werden zehntausende Tonnen Holz und Kunststoff sowie Milliarden Liter an Wasser benötigt. Für die Produktion ist jährlich eine Energiemenge nötig, mit der man eine Kleinstadt versorgen könnte. Die Einweg-Becherflut nimmt stetig zu, denn seit Jahren steigt die Kaffeenachfrage kontinuierlich an und vor allem für die jüngere Generation ist der Kaffee für unterwegs nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken.

      Grüne Hotels entwickeln effiziente Strategien zur Müllvermeidung (Foto: AVE)

      Kampf gegen die Müllberge: Abfallvermeidung in der Hotellerie

        (Stuttgart, 21. Juli 2014) Der Begriff “Nachhaltigkeit” hat Konjunktur: Doch während die Notwendigkeiten, Energie einzusparen und somit das Weltklima zu schonen mittlerweile im Bewusstsein der meisten Menschen verankert sind, gerät die Vermeidung von Abfällen in der aktuellen Diskussion schnell ins Hintertreffen – zu Unrecht. Insbesondere im gastronomischen Betrieb lässt sich viel Abfall vermeiden. Zudem darf der Müll nicht nur als Unrat betrachtet werden. Es handelt sich nämlich um einen wertvollen Rohstoff, der die Grundlage für viele neue Produkte liefert.