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Starkoch

HOTELPRESSESCHAU vom 28. April 2010: Fragwürdiges Restaurantranking

    Köche sollten nach ihrer Leistung beurteilt werden, nicht nach Image. Ein aktuelles, viel beachtetes Restaurantranking des britischen „Restaurant Magazine“ aus London setzte nun Ferran Adriá („El Bulli“ bei Barcelona) von Platz 1 der europäischen Toprestaurants ab und erhob stattdessen René Redzepi („Noma“, Kopenhagen) in den Gourmetolymp. „Gerühmt werden die Babykarotten, die der Däne in einer essbaren Erde aus Malz, Haselnuss und Bier auf Wildkräuter-Creme serviert. Er bringt auch Moos auf den Teller und kocht Langustinen mit Seegras und Austernemulsion. Das Fleisch des grönländischen Moschusochsen wird mit Milchhaut und Trüffelschaum zubereitet“, berichtet die „Financial Times Deutschland“. Deutschlands anerkannter Starkoch Harald Wohlfahrt („Schwarzwaldstube“, Baiersbronn) wurde dagegen auf einer der letzten Plätze der 50 besten Küche Europas degradiert. Schuld sei, so ein ehemaliges Jurymitglied, die unprofessionelle Methodik. Die Landesjurys sei falsch besetzt.

    Star-TV-Koch Ramsay erzürnt Medienbehörde – Fluchtirade: 115 Verwendungen des F-Wortes in 40 Minuten

      Der britische Star-Fernsehkoch Gordon Ramsay hat sich den Zorn der Medienregulierungsbehörde Ofcom in Großbritannien zugezogen. Ausschlaggebend für die gegenwärtige Aufregung ist dabei der raue Umgangston, den der gebürtige Schotte in seiner TV-Show “In Teufels Küche” mit seinen Kandidaten pflegt. Wie der “Guardian” berichtet, haben es der in der Öffentlichkeit bereits für seine Fluchtiraden bekannte Ramsay und seine Mitstreiter geschafft, in den ersten 40 Minuten seiner Sendung 115 Mal das F-Wort und verschiedene Variationen davon zu gebrauchen. “Obwohl das Fluchen mittlerweile zu einer Art Markenzeichen des Ramsay-Stils geworden ist, stellt das schiere Ausmaß der Verfehlung im aktuell vorliegenden Fall eine klare Verletzung der gegenwärtigen Rundfunkbestimmungen dar”, heißt es in einem entsprechenden Ofcom-Statement.