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Tipps für Berufseinsteiger: Welche Versicherungen jetzt wichtig sind

(München, 04. Dezember 2013) Bei Politikern ist es üblich, eine erste Bilanz nach 100 Tagen zu ziehen. Doch auch Berufseinsteiger sollten sich einige Monate nach Antritt des ersten Jobs Zeit für eine kurze Bestandsaufnahme nehmen: Was ist gut gelaufen, was weniger gut? Und welche Dinge müssen noch geregelt werden? Zu den offenen Punkten zählen erfahrungsgemäß Fragen rund um Versicherungen und Vorsorge. Deshalb hat Swiss Life Tipps speziell für junge Leute zusammengestellt.

Tipp: Berufsunfähigkeitsversicherung jetzt abschließen!
An den finanziellen Schutz der Arbeitskraft denken nur wenige Berufsanfänger. Dabei ist das eine der wichtigsten Policen überhaupt. Doch ist es sinnvoll, eine Berufsunfähigkeitsversicherung schon zum Berufsstart abzuschließen? Wolfgang Hiemer, Leiter der Abteilung Produktkonzeption bei Swiss Life: “Die Antwort ist ein klares Ja! Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist nie wieder so günstig und leicht zu bekommen wie jetzt. Junge Menschen sind überwiegend fit und haben daher keine Probleme mit der Gesundheitsprüfung.” Einige Versicherer wenden sich ganz gezielt an junge Leute: Jetzt gibt es flexible Produkte auf dem Markt, die mit dem Versicherten mitwachsen – Stichwort Nachversicherungsgarantie – und ihn somit das gesamte Berufsleben begleiten.

Auf der Verbraucherplattform “Vorsorge-Know-how” gibt Swiss Life Tipps, worauf beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu achten ist: Die Checkliste unter www.vorsorge-know-how.de/100tage richtet sich an Berufseinsteiger und Studenten.

Tipp: Vermögenswirksame Leistungen in eine Betriebsrente investieren
In einigen Branchen sehen Tarifverträge inzwischen vor, dass die vermögenswirksamen Leistungen (VL) nur noch zum Aufbau einer Betriebsrente genutzt werden dürfen. Das rechnet sich schon für Berufsanfänger hervorragend, wie Hubertus Harenberg, Leiter der Direktion betriebliche Altersversorgung bei Swiss Life, an einem Beispiel zeigt: “Angenommen, ein Angestellter in Steuerklasse I startet mit 1.800 Euro Bruttolohn ins Arbeitsleben; zusätzlich zahlt sein Chef 40 Euro VL. Investiert der Mitarbeiter diesen Betrag in eine betriebliche Altersversorgung, gehen die 40 Euro direkt in seine Vorsorge. Der Clou: Das Nettogehalt erhöht sich dadurch sogar, weil der VL-Betrag bei einer betrieblichen Altersversorgung nicht steuer- und sozialversicherungs¬pflichtig ist – im Gegensatz zu einer Anlage in einem Sparvertrag. Damit kann der Arbeitnehmer ohne Einbußen beim Nettoeinkommen monatlich mit mehr als 70 Euro für sein Alter vorsorgen! Wichtig dabei ist, dass vermögenswirksame Leistungen nur dann gezahlt werden können, wenn der Mitarbeiter einen geeigneten Vertrag abgeschlossen hat. Rückwirkend wird natürlich nicht gezahlt. Das heißt, wer sich mit der Entscheidung Zeit lässt, verschenkt viel Geld.”

Familienversicherungen decken Risiken nicht mehr ab
Mit dem Thema Krankenversicherung mussten sich Berufsanfänger schon vor dem ersten Arbeitstag beschäftigen. Im Idealfall haben sie auch ihre Haftpflicht-, Unfall- oder Sachversicherungen auf ihren neuen Status hin angepasst – denn der praktische und preisgünstige Schutz über den Familientarif der Eltern ist bei einem eigenen Einkommen oft nicht mehr möglich.

Tipp: Eigene Haftpflichtversicherung nicht vergessen!
Stefan Hafner, Geschäftsführer der Swiss Life Tochtergesellschaft SLP GmbH, erinnert daran, dass schon kleine Pannen große Folgen haben können: “Mit einer Krankenzusatzversicherung kann man die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung gezielt ergänzen. Noch wichtiger ist allerdings eine Haftpflichtversicherung. Denn schon kleine Unachtsamkeiten können hohe Kosten nach sich ziehen. Verliert man beispielsweise den Betriebsschlüssel, muss unter Umständen ein Teil der Schließanlage ausgetauscht werden. Eine gute Privathaftpflicht¬versicherung trägt in der Regel die Kosten hierfür. Übrigens sind auch für hochwertige Angebote die Beiträge relativ moderat; auch Berufseinsteiger können sich so einen Schutz leisten. Wichtig ist eine flexible Produktgestaltung, die auch bei zukünftigen Änderungen eine bestmögliche Absicherung und die Anpassung an die Lebenssituation garantiert – egal, ob in Zukunft ein Ehe- oder Lebenspartner, die Kinder oder Elternteile mitversichert werden sollen.”

Tipp: Private Unfallversicherung abschließen
Im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung sind nur Unfälle versichert, die während der Arbeitszeit oder auf dem Weg dorthin geschehen. Die meisten Unfälle passieren in der Freizeit und im Haushalt. Stefan Hafner rät daher: “Gerade für sportlich aktive Menschen ist es sinnvoll, auch im Privatbereich unfallversichert zu sein. Bereits der Sturz von einem Fahrrad kann dauerhafte gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Kunden sollten jedoch den Leistungsumfang verschiedener Angebote genau vergleichen: Gute Versicherer decken Unfälle aller Art, rund um die Uhr und weltweit, egal, ob sie in der Freizeit, auf Reisen, im Haushalt, beim Hobby oder in der Arbeit passieren.”