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TUI beschliesst Andienung von 33,3 Prozent der Hapag-Lloyd Anteile an das Albert Ballin Konsortium

(Hannover, 14. Dezember 2011) Der TUI Konzern macht einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Trennung von der Containerschifffahrt. Der Vorstand der TUI AG hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, einen Anteil in Höhe von 33,3 Prozent an Hapag-Lloyd dem Hamburger Konsortium Albert Ballin anzudienen. Damit macht TUI von seinem bis spätestens 2. Januar 2012 auszuübenden vertraglich vereinbarten Ausstiegsrecht Gebrauch. „Unser Ausstieg aus der Containerschifffahrt ist vor mehr als drei Jahren mit allen Partnern im Hamburger Konsortium festgeschrieben worden. Im laufenden Jahr haben wir unsere Kapitalbindung bereits um eine Milliarde Euro zurückgeführt. Die Ausübung unseres Andienungsrechts ist jetzt der nächste konsequente Schritt“, sagt TUI Vorstandschef Dr. Michael Frenzel.

Falls es in einem ersten Schritt der Andienung auf dem Verhandlungsweg nicht zu einer Einigung über den Wert der Beteiligung kommt, wird der Verkehrswert von einem Wirtschaftsprüfer als Schiedsgutachter unter Anwendung der Grundsätze des IDW S1 auf Basis der erwarteten zukünftigen Ertragskraft der Hapag-Lloyd ermittelt. Sollte nicht bis spätestens Ende September 2012 ein Kaufvertrag mit Albert Ballin zustande gekommen sein, ist TUI frei, die Mehrheit an Hapag-Lloyd an Investoren zu verkaufen. In diesem Fall könnte TUI alle ihre noch verbliebenen Anteile veräußern. Das Hamburger Konsortium müsste dann die zur Erlangung der Mehrheit erforderlichen Anteile an Hapag-Lloyd ebenfalls an diesen Investor zum gleichen Preis verkaufen.
 
Derzeit beträgt der TUI Anteil an Hapag-Lloyd rund 38,4 Prozent.