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TUI überdenkt Hotelbeteiligungen

(Hannover, 09. Februar 2013) Alles auf dem Prüfstand: Friedrich Jourssen, der designierte Chef der TUI, stellt auch die Hotelbeteiligungen in Frage. Wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet soll ein internes Hotelranking eingeführt werden, die die profitabelsten Häuser hervorhebt. Von unwirtschaftlichen Hotels wolle man sich trennen, heißt es. Europas führender Touristikkonzern TUI ist mit 160.000 eigenen Gästebetten einer der größten Hotelbetreiber auf dem Kontinent.

TUI Hotels & Resorts - Übersicht

Joussen’s Strategie geht dem „Wiwo“-Bericht zufolge noch viel weiter: Der Verkauf fremder Pauschalreisen soll in TUI-Reisebüros zurückgedrängt und stattdessen den Eigenvertrieb massiv ausgebaut werden. Lediglich hochpreisige Fremdangebote wie Cluburlaube bei Aldiana oder Kreuzfahrten mit der Aida-Flotte sollen weiterhin im stationären TUI-Vertrieb verkauft werden. Die Umstellung des Vertriebs soll „behutsam“ eingeführt werden.

Gleichzeitig soll die Zahl der TUI-Vertriebsniederlassungen auf bis zu 1.600 Outlets erhöht werden. Dazu sollen eigene Reisebüros (bisher 465) und neue Franchisepartner aufgebaut werden. Friedrich Joussen übernimmt den Chefposten bei der TUI offiziell am 13. Februar auf der Hauptversammlung und löst damit Michael Frenzel ab.