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Udo Lindenberg: 20 Jahre im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg – Darauf ein “Likörchen im Chörchen”

Udo Lindenberg 20 Jahre im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg - Screenshot: Udo Lindenberg/Facebook

Hamburg – Das gibt’s nur einmal: Udo Lindenberg lebt nun seit zwanzig Jahren im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg. Der Dauergast feierte sein “Betriebsjubiläum” mit “Zigarrentorte und Feierlikör” mit Noch-Direktor Peter Pusnik (Lindenberg: “aka Mr Sputnik”) und der Hotelcrew.

Udo Lindenberg 20 Jahre im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg - Screenshot: Udo Lindenberg/Facebook
Udo Lindenberg 20 Jahre im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg – Screenshot: Udo Lindenberg/Facebook

In zwei Dekaden erlebte man Udo L. in seiner “Künstlerklause und Rock’n’Roll-Rumpelkammer” zuweilen stark angeheitert (bei einer Lokalrunde weit nach Mitternacht in der Bar), zutiefst betrübt (in persönlich schweren Zeiten, als sämtliche Alkoholfläschchen in den Servicewägen weggeschlossen werden mussten), kritisch distanziert (als er bei der überfälligen Renovierung innerhalb des Hauses umziehen musste) und stoisch unbelehrbar (wenn er mit seiner Zigarre eine feine Tabakgeruchsspur quer durch die raucherfreie Wohnhalle zog).

Lindenberg war einst selbst Lehrling in einem Tophotel, mit 15 im Breidenbacher Hof in Düsseldorf. “Hotels waren für mich immer faszinierend, großes Kino, heimliche Affairen, und es öffnete sich da die Bühne der Welt”, berichtete er nun in seiner “Villa Kunterbunt” (so der Spitzname für seine Wohnräume im Atlantic). Seine Erzählung klingt wie eine Fortsetzung des Romans “Menschen im Hotel”: “1980 hab ich dann in New York City das Leben im Hotel für mich entdeckt, später im Interconti Berlin weitergehaust, weil man da in der Marmor-Lobby so gut Rollschuhfahren konnte; hinter jeder Tür ein eigenes Schicksal, Nasenfeierlichkeiten in der Suite, Lebensfreudekongresse, Leuchtkugeln auf dem Balkon, Pakt mit dem Wahnsinn.”

Der selbsternannte “Panikpräsident” machte nun unmissverständlich klar, dass es “hinterm Horizont” weitergehe: “Auf die nächsten 20 Jahre!”, so seine Parole an den Ruhmservice (den mit U und H) im Atlantic.